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Thema: Schon mal an eine Ethernetschnittstelle gedacht?

  1. #1
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    Schon mal an eine Ethernetschnittstelle gedacht?

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hi, ich bin im Robobereich absoluter Newbie. Mir ist aber aufgefallen, dass die Kommunikationsverbindung zum Robo - insbesondere bei Funk nicht unproblematisch zu sein scheint.
    Da ich mich in Rechnernetzen recht gut auskenne und u.a. auch regelmäßiger c´t-Leser bin, ist mir folgende Idee gekommen:
    Es gab in diesem Jahr in der c´t ein Projekt, das sich mit dem Selbstbau eines COM-Controllers über Ethernet beschäftigt, d.h. es geht darum, eine COM-Schnittstelle (serieller Port) eines PC´s über eine Netzwerkverbindung abzusetzen und in beide Richtungen darüber zu kommunizieren.
    Dabei wurde ein sehr kompakter Baustein eingesetzt, der viele Probleme der Netzwerkanbindung komplett abnimmt. Die damit erstellte Basisplatine hat auf der einen Seite einen Ethernetnetzwerkanschluss und auf der anderen eine RS232.
    Wenn man dieses Teil nimmt und mit einem Robo-Board verbindet, erhält man einen Robo mit Netzwerkanschluss. Der hängt dann zunächst noch am Netzwerkkabel. Spinnt man den Gedanken aber weiter und ersetzt das Netzwerkkabel durch einen WLAN-Adapter so erhält man einen Robo mit WLAN-Funk-Anschluss und der reicht immerhin im Freien locker bis über 100m (garantiert!). Natürlich ist so etwas auch auf der steuernden Rechnerseite erforderlich, aber angesichts der Leistungsfähigkeit dieser Komponenten und der ständig fallenden Preise im IT-Bereich erscheint mir dieser Gedankengang nicht abwegig, oder?
    Es ist zugegebenermaßen sicherlich nicht die billigste Lösung momentan, eröffnet meines Erachtens aber ganz neue Wege oder wie seht ihr das als gestandene Praktiker?

  2. #2
    Gast
    Hallo

    Den selben Gedanken habe ich auch. Also habe mich mir einen XPORT bestellt. Ist noch nicht da, wenn er da ist melde mich mal und berichte.

    Als WLAN Bridge habe ich den DWL 810 (11 MBIT ) gedacht. Habe einen auf der Arbeit zum testen. Gibt jetzt auch einen DWL G810 ( 54 / 108 MBit)

    Auf dem Rechner hast dann eine virtuelle COM Schnittstelle.

    MFG
    Dieter

  3. #3
    Gast
    Richtiger wäre jedoch der Wireless Port

    Bild hier  

    Leider kostet der 170 Euro

  4. #4
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    Also für den Anfang würde ich auch den XPORT vorziehen, bietet m.E. zum Experimentieren mehr Freiheiten.
    Was mich ehrlich gesagt ein wenig überrascht ist der Umstand, dass diese bewährte Technik hier offensichtlich so wenig Anklang findet. Das Potenzial hinsichtlich der Übertragungsraten liegt doch um Längen über den so oft erwähnten Funkomdems - oder siehst du das anders?
    Volkhard

  5. #5
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    ich halte das auch für die zukunftsträchtigste Lösung. Vielleicht sollte man den direkt in den Staaten bestellen. Oft ist das dort wesentlich billiger, selbst wenn man Pech hat und Zoll bezahlen muß.
    Mal gucken ob ich nen Distributor finde

  6. #6
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    Ich hab' einige Fragen dazu:
    1. Wie hoch ist der Stromverbrauch eines WLAN-Adapters? Mit welchen Spannungen läuft das ganze?
    2. Wie heisst der "sehr kompakte Baustein", der den Serialport zur Verfügung stellt(und wie ist das bei dem mit der Stromversorgung?).
    3. Wie sieht's mit Treibern aus(für den virtuellen Com-Port)? Gibt's die für jedes OS(insbesondere Win9x oder Linux)?
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  7. #7
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    Hallo

    So, ich habe meinen XPORT jetzt hier liegen und werde Ihn gleich in Betrieb nehmen.

    zu 1) Der Dlink DWL 810 läuft mit 5 Volt , Strom weiß ich nicht mehr, kann ich die Tage aber mal messen.

    zu 2) 35 mm x 17 mm X 14 mm, Strom messe ich gleich mal, wird so bei 190 mA liegen bei 3,3 Volt.

    zu 3 ) Treiber gibt es für Windows 95/98/ME/NT/2000/XP und für Linux

    Werde bald mal berichten was das Ding so taugt.


    MFG

    Dieter

  8. #8
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    Und das Teil, das den Lan- und den Serial-Anschluss hat, heisst nun XPORT ?
    Gibt's da 'nen vollständigen Namen oder so? Oder wo kriegt man das?
    @DinoDieter: Danke für die Infos. Nur bei 2) hab' ich nix von Abmessungen gefragt.
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  9. #9
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    Hallo

    Das Teil heißt XPORT und ist von Lantronix. Zu bekommen bei Segor.

    Einzelpreis 65 Euro. Benötigt 3,3 Volt bei ca 180 mA.

    Habe es jetzt mal zum testen in Betrieb gehabt. Sieht gut aus. Der Treiber
    wird bei XP temporär geladen, dauert 2 - 3 Sekunden. Zugriff ohne Probleme. Einstellbar von COM 1 bis COM 32.

    Verbindung mit AVR ohne Probleme. Benötigt keine MAX 232.

    Was im Moment noch nicht klappt, ist das programmieren über einen Bootloader.
    Bleibt einfach stehen. Muß mal schauen, woran das liegt.

    Werde am Wochenende mal mit einer WLAN Bridge testen.

    Ich habe zum testen das COM auf LAN A Modul von Segor gekauft,
    benötigt man aber nicht. Ein XPORT mit 3,3 Volt Spannungsregler reicht
    und dann direkt auf den AVR.

    WEB Server und weitere nette Sachen sind auch noch eingebaut.

    MFG
    DIeter

    http://www.lantronix.de/device-netwo...ers/xport.html
    http://www.segor.de/L1Bausaetze/ComLanA.shtml

    Forum XPORT
    http://www.heise.de/ct/foren/go.shtm...forum_id=57426

  10. #10
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    Also der besagte Baustein RS232/485 auf Ethernet heißt wirklich XPORT und wird von Lantronix (siehe http://www.lantronix.com/device-netw...ers/xport.html)
    angeboten.
    Eine Bezugsquelle wäre SEGOR in Berlin (www.segor.de), vielleicht gibt´s auch eine andere, wer weiß?
    Das Teil ist nicht billig, kann aber gemäß den von Lantronix angebotenene Informationen ´ne Menge und dürfte m.E. so ziemlich der kompakteste "Webserver mit Ethernet+serieller Schnittstelle" sein.
    Gruß
    Volkhard

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