Ringkerntrafos haben bauartbedingt ein kleines Streufeld.
Wenn du aber ganz sicher gehen willst kannst du ja mit Mu-Metall nochmal extra abschirmen.
MFG
Hallo,
Ich verbaue einen Ringkerntrafo (800W) in einem Verstärker. Nun weiss ich nicht, ob ich den Trafo noch separat abschwirmen muss, da die Magnetfelder um den Trafo ja ziemlich stark sind!?
Kann mir jemand weiter helfen?
Mfg
Ringkerntrafos haben bauartbedingt ein kleines Streufeld.
Wenn du aber ganz sicher gehen willst kannst du ja mit Mu-Metall nochmal extra abschirmen.
MFG
Vielen Dank für die Antwort!
In dem Fall werde ich ihn extra abschirmen.
Mfg
Wie schirmt man einen Trafo? Einfach als Blech drumherum, oder kommt es auf die Abstände und Form des Schirms an?
Hab das zwar noch nie gemacht, aber MU-Metall in geringem Abstand drumherum zu wickeln könnte sich auch nachteilig auswirken. Schließlich stellt das Metall eine Art "Konkurenz" zum Kern dar, weil es eine wesentlich höhere Permeabilität hat. Bei derart starken Verbrauchern könnte ein nicht unerheblicher Teil des Feldes ins MuMetall gehen und dieses erwärmen, auch dann, wenn keine Leistung entnommen wird (Wirbelströme). Die Nutzleistung des Trafos würde sinken und die Grundlast leicht ansteigen.
Aber wie stark das ins Geicht fälllt, kann ich Dir nicht sagen und das hängt sicher von den speziellen Bedingungen ab.
Sicher ist nur, dass das Zeug sehr teuer und nicht für jeden zu bekommen ist.
Gruß
ich wäre vorsichtig: wie mein Vorredner schon sagt, entstehen in dem Metall wirbelfelder, die stören den Trafo, es kann also sein, dass du damit eine Heizung aufbaust.
Halte doch mal ein Kabl hin das an ein Oszi angeschlossen ist, ob dort _wesentliche_ Störungen zu erkennen sind.
Moin
Also ich hab hier einen kaputten Yamaha Verstärker ausgeschlachtet und nen auch einen größeren Trafo ausgebaut.
Kenn die genauen Daten nicht, aber der Trafo ist gut heftig.
das Teil ist von der bauform her ein riesen Klotz und sekundärseitig sind 4 oder 5
Wicklungen die alle min. 4A (sieht man an den Sicherungen auf der Platine) können. Spannungen müsst ich mal messen. (Plan mir auch grad nen kleinen Verstärker.)
Jedenfalls war der ohne weitere Abschirmung hinten links im Gehäuse verbaut.
Ich hab auch noch keinen Verstärker gesehen wo der Trafo irgendwie speziell
'verpackt' war.
Also von daher müsste man die Felder vernachlässigen können.
Aber ich hab von solchen Sachen nicht wirklich die Ahnung.
Nimm ein Oszi und probiers.
Sebastian
Mu Metall kriegt man meistens in Form eher dünner Folie, da wird man sich nicht viel sorgen wegen der Wirbelströme machen müssen. Schon ein paar mm abstand zum Trafo reichen, damit der Weg durch den Schirm für das Magnetfeld eher unattraktiv ist. Da macht dann auch die hohe Permeabilität des Schirmes nicht viel. Bei einem Ringkerntrafo sollte das Streufeld ohnehin kleine sein, und ein Schirm wirklich was für den Homöopatischen Bereich. Sonst muß es auch nicht Mumetall sein, aich normales Stahlblech bringt schon einiges.
Wichtiger könnte da schon eine akustische isolation des Trafos sein, damit man nicht das Brummen (durch Magnetostriktion) weiterleitet.
Hallo
Wenn die Streufelder so groß sind, daß sie zu einer Erwärmung der Schirmung führen könnten, müßte das Schirmblech wiederum so dick sein(um eine Schirmung zu erreichen),
daß die Wärme sich in diesem Eisenklotz "verliert".
Ansonsten bereitet es keine Probleme und führt auch nicht zu (bemerkbaren)
Verlusten, wenn der Trafo komplett in eine Blechschachtel gepackt wird.
Allerdings sind mit dünnen Folien kaum nennenswerte Abschirmungen von Magnetfeldern zu erreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Benno
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