sagt mal, wenn ich Led´s an einem PWM habe, ist dann die AbgegebeLeistung proportional zum Effektivwert des PWM´s?
Klar sind da Einschwingvorgänge, aber ich schalte ja relativ schnell zwischen 0 und Vcc und die LED´s sind Halbleiter und reagieren deshalb auch recht schnell. Ich habe vor ein PWM mit T = 1ms zu nutzten.
ihc bin mir jetzt nicht sicher was du mit einschwingen meinst, aber wenn du ein PWM signal an eine LED schaltest, hast du ein 99.9% identisches tastverhätnis von LED an/aus wie das PWM signal das du anlegst, 1ms bedeutet eine PWM frequenz von 1kHz, sollte also reichen!
ich hoffe du versuchst nicht erst eine analoge spannung aus dem PWM signal zu machen bevor du damit an die LED gehst
die lichtleistung ist (wenn du einen trägen sensor benutzt wie dein auge zu beispiel) direkt vom tastverhältnis abhängig, ich weis jetzt nicht was du mit effektivwert genau meinst
Bei LEDs folgt das Licht ziehmlich sofort dem Stromfluß. Je nach LED bis zu zeiten von etwa 10 µs bis runter unter 1 ns. Und selbst wenn die Flanken nicht ganz dem Stromfluß folgen bleibt in der Summe über ein/ausschalten die Lichtmenge fast gleich. Auch der Stromfluß hat schnell den stationärem Wert erreicht (etwas "überschwingen" bein Einschalten und eventuell etwas "reverse recovery" beim Ausschalten.
Die Helligkeit hängt bei LEDs vom Strom bzw, mittleren Strom ab, und nicht vom Effektivwert. Auch mit PWM steuerung braucht man in aller Regel eine Vorwiderstand um den Strom einzustellen.
Die Lichtmenge ist damit recht gut proportional zum Tastverhältnis.
Es gibt da einige berichte, da das Auge moduliertes Licht etwas intensiver empfindet als konstantes Licht. Ein großer Teil davon ist aber wohl darauf zurückzuführen das die ersten LEDs bei kleinen Strömen weniger effektiv waren als beim Nominalstrom.
Die *empfundene* Helligkeit der LED entspricht nicht dem Tastgrad, da das Auge einen logarithmischen Empfindlichkeitsverlauf hat.
Ich habe mir die Mühe gemacht, einige exponentielle Verläufe unterschiedlicher Stärke in Tabellen zu fassen. Damit kann man sich einen Verlauf aussuchen, so daß bei verschiedenen Umgebungshelligkeiten (damit verändert sich nämlich auch der Eindruck von Helligkeit) das Hochdimmen der LED scheinbar linear verläuft.
Bei allen Berechnungen von Leistungen (z.B. Verlustleistung des Vorwiderstandes oder der LED selbst) muß man effektiven Wert nehman, der für unipolare Spannungen/Ströme gleich dem Mittelwert ist.
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