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Thema: Durchgebrannter Gleichrichter

  1. #1
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    Durchgebrannter Gleichrichter

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    Hallo

    Ich habe folgende Schaltung: Einen elektronischen Halogentrafo (12V) (Baumarkt), als Grundlast eine 12V/12W Lampe an AC und parallel dazu einen Gleichrichter (B40C7000/4000) ohne Ladekondensator. Als DC-Last eine kleine Pumpe ebenfalls 12W.
    Mit einem herkömmlichen Trafo (natürlich ohne die Lampe) hatte ich nie Ärger. Jetzt ist mir nach kurzem Betrieb (vielleicht 3-4x 1,5Minuten) der Gleichrichter abgeraucht.
    Hinter dem Gleichrichter ist kein Schluß oder sind andere Lasten. Die Grundlast hatte allerdings ein Kontaktproblem, so daß der el.Trafo nicht vernünftig anlief.

    Lange Rede kurze Frage: neigen die elektronischen Trafos zu einem Verhalten, daß sie bei nicht genügender Last höhere Spannungen erzeugen, die den GL zerstört haben?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Ein Gleichrichter hinter einem elekronischen Trafo ist problematisch. Ich sehe da vor allem zwei mögliche Ausfallzenarien:

    1) Die Ausgangsspannung kann ziehmlich schnell das Vorzeichen wechslen. Die Gleichrichterdioden sind eher langsam und können so einen ziehmlich starken Puls an Reverse-Recovery Strom abkriegen und so kruzzeitig (ein paar 10µs) eine quasi Kurzschluß verursachen.

    2) Zeitweise kann die Spannung deutlich über die 12 V gehen und so sogar die Spannungsfestigkeit von ca. 60 V übersteigen.

    Wenn schon, dann sollte man den Gleichrichter besser aus schnellen Gelichrichterdioden für etwas höhere Spannungen aufbauen.

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
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    Danke für die schnelle Antwort. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht Daß die Schaltnetzteile hoch getaktet werden, hätte mir auch einfallen können. Ich werde mal sehen ob ein diskret aufgebauter GL aus 100V Shottky-Dioden länger hält... Irgentwie Gleichrichten muß ich ja.

  4. #4
    Benutzer Stammmitglied
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    vielleicht ist auch eine hohe spannung entstanden, weil die pumpe eine induktive last ist, und durch die hohe frequenz des trafos durch induktion ne hohe spannung erzeugt (ich weiß, es is n bisschen doppelt gemoppelt)

    evtl hilft dann n ladeelko oder ne freilaufdiode

    Ele

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ein normaler Gleichrichter ist bei so einer Last eigentlich völlig überfordert.
    Hinzukommt das die Baumarktrafos nicht richtig ausgeregelt und ab und zu mal rumspinnen.

    Was ich mich frage wie du die Spannung halten konntest und
    das ohne Kondensatoren.Vielleicht lag auch da das Problem.

    Den gleichrichter könntest du aus SBxxx Schottky Dioden oder
    aus den passenden MBRxxx gegenstücken basteln.
    Es gibt natürlich auch eine Menge mehr!

    Und wie wärs wenn du einfach beim nächsten Test nochaml
    mit einen normalen Gleichrichter einfach ein Messgerät direkt die
    Spannung kontrollierst und schaust was passiert?
    Dann könntest du schonmal sagen ob der Gleichrichter durchgeschlagen ist
    weil der die Speerspannung nicht halten konnte ( war ja nur ein BC40er )

    Das alles natürlich auch nur wenn du noch einen Gleichrichter opfern möchtest

    Liebe Grüße
    Namenlos

  6. #6
    Benutzer Stammmitglied
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    Ich bin einfach davon ausgegangen, daß bei der angegebenen Mindestlast die Ausgangsspannung einigermaßen konstant gehalten wird. Auf ein paar Volt mehr oder weniger kam es mir dabei nicht an. Die Pumpe läuft auch mit 8V oder 15V. Pulsierende Gleichspannung reicht ihr auch. Desshalb habe ich auf Kondensatoren erstmal verzichtet. Den GL habe ich durch 100V Shottky-Dioden ersetzt. Das Ganze funktioniert seit einigen Tagen reibungslos. Ich hoffe das bleibt auch so.

    Der Halogentrafo kam mit als platzsparende Alternative in den Sinn, da noch einie Lasten dazukommen werden. Wenn ich dazu komme werde ich mal die Frequenz messen. Ich rechne mit ca. 50kHz.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Dann hat sich das ja mehr oder weniger geklärt \/

    Liebe Grüße
    Namenlos

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