Hi@ll
Ich möchte mir ein Bürstenlosen aussenläufer Motor (wie aus dem Modellbau) selber wickeln, aber er soll mit normalen Drehstrom laufen (3 x 400V) bzw über einen Siemens Frequenzumrichter. Ist sowas überhaupt machbar?
Mein Fragen wären, wie dick soll der Draht sein und wieviel Draht soll ich drauf wickeln (Wie kann man das berechnen?)? Welche Magnete und wieviele sollte ich nehmen? Wo bekomm ich die ganzen Sachen am besten her?
Ich habe einen Stator, der ca 73mm Durchmesser hat und 15 mm hoch ist mit 12 Zacken. (Die Glocke werde ich mir dann selber passend drehen.)
Eigene Überlegung:
Ich habe bei einem richtigen Drehstrommotor, der in Sternschaltung geschaltet ist, den Widerstand zwischen den Spulen gemessen, er betrug 30 Ohm. Also gehe ich davon aus, dass jede Spule 15 Ohm hat. Desweiteren habe ich eine Probewicklung auf dem Stator mit 0.45mm Drahtdurchmesser gemacht und habe 10m von dem draufgewickelt bekommen (mehr geht nicht). Dann habe ich das Volumen von dem Draht ausgerechnet, es sind 1590mm³.
Bei Kupfer beträgt die Leitfähigkeitskonstante 0.0175. Man erhält folgende Formel:
R=0.0175 * L / Q
mit R Widerstand, L Länge des Drahtes in Meter, Q Leiterquerschnitt in mm².
Nach dieser Formel habe ich ausgerechnet, bei einem 0.3 mm Durchmesser Draht müsste ich ca 60m haben um diese 15 Ohm zu bekommen. Da jede Phase 4 Spulen hat (12Teiliger Stator) ergeben sich 60/4=15 Meter pro Spule. 15 Meter auf das Volumen gerechnet ist weniger als meine Probewicklung von oben also würde das drauf passen.
(Bei 0.35mm Draht geht das nicht mehr auf.)
Der Frequenzumrechner kann 0-650hz regeln und der Motor sollte auch so 4000 U/min laufen.
Mit wieviel Wellenleistung kann man rechnen?
MfG
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