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Thema: Aktiver Bandpass Filter

  1. #1

    Aktiver Bandpass Filter

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    Praxistest und DIY Projekte
    So, ich wage meine ersten Schritte im Filterdesign - und schon stellen sich mir einige Fragen. Mein Ziel ist den gesamten hörbaren Frequenzbereich in kleine Bänder aufzuteilen - um diese dann einzeln zu verarbeiten/manipulieren.

    Als Hilfe verwende ich FilterLab - also folgende Frage(n):

    Bei einem Butterworth Bandpass liegen am positiven Eingang des OpAmps "Vdd/2" laut FilterLab:

    Bild

    Wenn ich also eine Versorgungsspannung von +-15V habe, liegt am pos. Eingang Gnd?

    Das würde dem hier http://focus.ti.com/lit/ml/sloa088/sloa088.pdf (Seite 33 "16.5.1.2 Multiple Feedback Topology") gleichen.

    Zur Dimensionierung der Bauteile - wie verhalten sich Kondensatoren in Serie in Wechselstromkreisen? Wenn ich also einen Wert brauche der nicht so verfügbar ist, kann ich dann einfach zwei in Serie schalten ohne Probleme zu bekommen? (Will Kerkos verwenden)

    Hoffe ihr könt mir helfen - lies mich gerade in die Thematik ein, hab also noch nicht allzuviel Ahnung - aber ganz ohne Praxis isses halt auch öde

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Bei Symetrischer Spannung leigt GND am pos. Eingang.

    Bei Serienschaltung verhalten sich kondensatoren so ähnlich wie Widerstände bei Parallelschaltung. Man kann also 2 gleiche in Reihe Schalten um den halben Wert zu kriegen. Für Filteranwendungen sollte man aber mit Keramikkondensatoren aufpassen. Da sind eigentlich nur die NPO, N100 oder ähnliche geignet. Die kriegt man oft nur bis etwa 1 nF, selten darüber. Die typischen 100 nF Keramikkondensatoren für Digitalschaltung sind extem nichtlinear und Tempearaturabhängig. da wird man eher Folienkondensatoren nehmen.

    Wenn man die Signale hinter den Filtern wieder zusammenbringt, kann man da auch böse überraschungen kriegen. Ducht die Phasenverschiebungen der einzelenen Filter können sich da einige Frequenzen auslöschen oder Verstärken. Man sollte das besser auf komplette Equallizer. Schaltungen zurückgreifen als einfach eine Menge filter zusammenzuschalten. Wenn man das schon selber entwickeln will, dann sollte man es unbedingt vorher simulieren.

  3. #3
    Das mit der Phasenverschiebung hatte ich garnicht bedacht - ist aber einleuchtend, nur was für EQ Schaltungen gibts da - Links wären nett

    Bzw. gibts einen Nachfolger vom LMF380 (http://www.datasheetcatalog.net/de/d...3/LMF380.shtml) das wäre so das was ich brauch (auch wenns Tschebyscheff-Filter sind) - nur leider wird der seit einiger Zeit nimmer Hergestellt.

    Ansonsten werde ich wohl alles genau Simulieren - nur hab ich da so genau keine Erfahrung - all meine Versuche mit SPICE sind kläglich gescheitert ^^

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Von LT gibt es eine relativ gut zu bedienende Version von Spice. Gibt im Wissensbereich auch eine Anleitung dazu. Nach etwas Einarbeitung / Gewähnung geht das eigentlich relativ einfach.

    Wegen der Phasenverschiebungen sollte man keine Filter so hoher Ordnung wählen, das macht die Sache auch deutlich einfacher, man sollte da mit 1-2 OPs je Kanal auskommen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ meruah

    Es gibt auch nicht schlechtes Programm von TI. Vielleicht kann dir das Programm helfen:

    http://focus.ti.com/docs/toolsw/fold...filterpro.html

    Nach jeder mit "Enter" bestätigter Eingabe wird es neu berechnet und auf dem Bildschirm erscheint kompletter Schaltplan des berechneten Filters.

    MfG

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