Zitat Zitat von BASTIUniversal
... Wenn die ganze Rechnung oben stimmen sollte, dann nur ohne Strömung und Luftbewegung ...
Zitat Zitat von BASTIUniversal
... Ich nehme mal an ... Hitzdrahtanemometer ...
Solltest Du on topic sein, dann guck vielleicht mal hier nach , ist zwar keine Berechnung, aber nützlich.

Für die Drahtumströmung gilt natürlich anderes. Ich hatte diese Rechnung mal gemacht, um die Oberflächentemperatur von (beheizten) Zylindern zu berechnen. Darauf läuft ja das Ganze raus. Relativ einfach ist das für (genau) senkrecht angströmte Zylinder, deutlich komplexer wird es bei schiefer Anströmung.

Man berechnet das mithilfe der Enthalpie der Luft, mit der Wärmeübergangszahl in Abhängigkeit von der Umströmung (dem Umströmungszustand), dann kommt da noch die Prandtl-Zahl vor. Möglicherweise wird bei Dir das Problem einfacher werden dadurch, dass Du von einer laminaren Strömung ausgehen kannst (vermutlich), ist die Strömung turbulent, wird es schwieriger - dann müsstest Du den Turbulenzgrad noch dazu bestimmen/wissen. Im Endeffekt ist es aber ein bisschen verfllxt, weil eben Strömungsdynamik und Thermodynamik hineinspielen. Aber eine Abschätzung, wie eben vorgestellt, dürfte gut sein.

Wenn Du ein Hitzdrahtanemometer bauen willst, such doch mal nach der Kingschen Formel dazu, die allerdings nur für inkompressible Strömung gilt (na ja, vielleicht willst Du doch in den Mach-Bereich?) - - aber nur für höhere Reynolddszahlen. Vielleicht suchst Du Dir dann ein Buch dazu - ich habe in meiner Handbibliothek von W.Wuest (Verlag Vieweg) Strömungsmeßtechnik. Der war aber schon "zu meiner Zeit" betagt, da gibts bestimmt modernere.

Für Hitzdrähte nimmt man z.B. dünne Drähte aus Platin im µm-Bereich, ersatzweise vielleicht mal nen Wolframdraht von einer Glühwendel aus ner Glühbirne aufdrüseln (aber woher kriegste dann die Stoffwerte . . . . . ).

Viel Erfolg.