hallo ihr lieben,
wie schon oft erwähnt, lebe ich in einer umgebung ohne netzanschluss. mein täglich brot ist also 12 volt strom aus autobatterien (auch wenn es mehrere sind). die spannung beträgt im allgemeinen irgendwas zwischen 11.5 volt und 14.5 volt. bei betrieb über die solaranlage kann schon eine wolke am himmel die spannung verändern. zeitweilig verwende ich einen elektrogenerator.
alles in allem ist die konstanz der spannung nicht sehr gut. dies macht sich natürlich extrem störend bemerkbar, wenn ich sehr delikate und empfindliche schaltungen aufbaue und feinste änderungen messen möchte.
ein weiteres problem ist, dass ich bei den meisten geräten keine galvanische trennung zum 12 volt netz des hauses habe.
nun hatte ich neulich eine idee, dieses problem endlich mal zu beheben.
ich hatte da noch eine alte car-hifi endstufe von monacor... leider ohne schaltplan. da diese eh vor jahren einem blitzschlag zum opfer gefallen war und ich diese auch nicht mehr benötigte , habe sie mal intensiver untersucht.
zu meiner freude war der spannungswandler im inneren noch intakt und lieferte eine spannung von plus und minus 22 volt (wohl gemerkt bei einer quelle von 12 volt). interessanterweise ist das ganze auch galvanisch vollkommen getrennt. (der wandler basiert auf LM 494)
nachdem ich nun die ringkernspule analysiert habe, konnte ich sehen, dass sie auf der sekundärseite eigentlich aus 4 getrennten wicklungen besteht, wovon im ursprünglichen betrieb jeweils 2 parallel geschaltet waren.
nun habe ich die spulenenden mal auseinandergedröselt und habe im finale 4 gtrennte ausganswicklungen.
hier lacht dann das herz, da es ja jetzt so aussieht, als könnte ich mit dem einen car-amp.. ein 4 fach lab-supply mit galvanischer trennung aufbauen.
hier komme ich nun den fragen, die ich mir stelle, mir jedoch ohne experimente und testaufbauten nicht direkt beantworten kann:
angenommen ich habe 22 volt zur verfügung. diese können jedoch um + / - 2 volt schwanken......
1.) regelt das ein spannungsregler vom typ 78xx noch aus
2. wird die lage besser, wenn man vom typ 78xx zunächst auf sagen wir mal 18 volt regelt um dann einen weiteren 78xx für 15 volt verwendet ? und dann vielleicht einen dritten für 12 volt ?
also hier nochmal die frage in kompakt:
wenn es einem primär um hochwertige strom / spannungsquellen geht, bringt es dann etwas, die erhöhte verlustleistung in kauf zu nehmen und in mehreren stufen zu stabilisieren ?
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soweit mal die (mehr oder weniger einfach gestellte frage.
nun gehts weiter:
nach der vorstabilisierung möchte ich natürlich eine spannungsregelung und einstellbare strombegrenzung für meine quellen.
hier fällt mir auf, dass es ausser L200 eigentlich nichts gibt.
wenn man davon ausgeht, dass ich keine zeit und energie mehr mit dem bau von op-gesteuerten regelungen mehr investieren möchte (schwingneigung) ... ist dann der L200 eine gute wahl ?
wäre ein lm723 genauso gut ? davon habe ich noch einige.
also nochmal... es geht hauptsächlich um den ausgleich von eingangsspannungsschwankungen und natürlich der unterdrückung der 27khz meines wandlers.
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und da kommt die nächste frage:
wie unterdrücke ich am besten die switching frequenz von 27khz ?
****************** seid nicht böse ********************
aber das geht mir seit tagen im kopf um
vielleicht hat ja einer gute infos und erfahrungen dazu.
gruss klaus
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