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Thema: LED-Dynamo-Fahrradschaltplan so realisierbar?

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    LED-Dynamo-Fahrradschaltplan so realisierbar?

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    Hallo zusammen,
    Ich habe mir in letzter Zeit ein kleines Projekt ausgedacht, nämlich dass ich mein Fahrrad mit LEDs beleuchten will

    Und zwar habe ich hier folgenden Schaltplan gezeichnet:


    Bild hier  


    Erläuterung dazu:
    Den Dynamo-Wechselstrom gleichgerichtet mit der aus 4 "SB 320"-Dioden bestehenden Gleichrichterschaltung. Dann soll man mit einem Schalter zwischen rotem Rücklicht und blauem Rücklicht umschalten können. Alles 5mm-hyperhelle-LEDs. Die roten LEDs benötigen eine geringere Spannung als die blauen, deswegen kann man ja locker 2 von ihnen in Reihe schalten (2x 2,1V = 4,2 V). Bei den blauen LEDs allerdings ist das nur begrenzt möglich, deswegen von denen 4 parallel geschaltene. Durch die Goldcaps soll ein Rückstandlichteffekt erzeugt werden. Da ich aber mit den gegebenen Formeln ausgerechnet habe, dass sie sich, wenn alle Rück-LEDs betrieben werden sollen, meiner Ansicht nach zu schnell entladen. Deswegen wird nur ein Teil der roten bzw. blauen LEDs mit Goldcap-Strom versorgt. Die dabei in die Schaltung integrierten Dioden sollen verhindern, dass der Strom nicht zurückfließt.
    Jo... und dann wäre da noch die Seoul P4 in weiß zu erwähnen die - wer hätts gedacht - Frontbeleuchtung darstellen soll.
    Die Kondensatoren dienen natürlich zur Spannungsglättung. Die einzelnen Widerstände habe ich noch nicht genau berechnet, das kommt dann zum Schluss.


    Kann mir da vielleicht jemand sagen, ob ich alles richtig gemacht habe??
    Zu viele Kondensatoren? Überflüssige Dioden? Schaltkreis braucht zu viel Strom??

    Danke schon mal im voraus
    mfg
    mh-91
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken dynamoschaltplan.png  

  2. #2
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    hoi,
    ne spannungsbegrenzung sollte noch rein. elkos parallel zum goldcap kannst weg lassen. und die goldcaps solltest die trotzdem noch richtig anschließen. außerdem würde ich für jede ledreihe nen eigenen vorwiderstand nehmen. sonst verrecken die vermutlich ziemlich bald.
    mfg jeffrey
    edit: hab mal ein bild gemalt
    ps: paint ist cool
    juhuu, jetzt hat´des mit dem bild au geklappt. allerdings ist es bei deinem plan so, dass immer mindestens 2 blaue und 2 rote leds brennen, bei meinem deswegn auch.

  3. #3
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    Hi,

    ok dange für die mühe.
    die eine diode am anfang is echt gut -> thx
    Reicht als Spannungsbegrenzung ne einfache Z-Diode?? Also eine mit 6,2V odda was es auch immer gibt ....
    Die Kondensatoren die parallel zu den GoldCaps geplant sind, waren als "Schutz" für die GoldCaps gedacht. Dachte mir die gehen vllt kaputt wenn die so ne unregelmäßige Spannung abbekommen (Kondensator dazu -> längere Lebensdauer). Aber wenn die wirklich überflüssig sind werde ich sie weglassen.
    Goldcaps richtig anschließen
    inwiefern??
    Der Anschluss war so schon beabsichtigt, dass nur ein Teil der LEDs beleuchtet wird, damit die Leuchtdauer im Standlicht größer wird ....

    Wieso ist des so mit dem Widerstand??? Kann mir das jemand erklären. Müsste doch egal sein wo der sich befindet. Dachte ich kann Arbeit und Platz sparen mit dem Prinzip ........

    mfg
    mh-91

  4. #4
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    Naja, in der Theorie würde das ja mit einem Widerstand schon funktionieren. Nur in der Praxis ist es so, dass keine zwei Bauelemente gleich sind, also keine deiner LEDs gleich ist (Bauteiltoleranzen). Daraus folgt, dass eine LED-Reihe bei einer Parallelschaltung mehr Strom abbekommt, als die anderen, wodurch die eine Reihe nach einer weile verreckt, dadurch bekommen die anderen Reihen auch mehr Strom, und verrecken auch.

  5. #5
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    achso jo ok das klingt wieder einleuchtend. das mit der bauteiltoleranz hab ich nicht gewusst. Ich seh grad dass sich im Plan ein Fehler eingeschlichen hat.

    @ jeffrey: wieso sollte man die P4 nicht dort anschließen können? danke für den Tipp mit den falsch angeschlossenen Goldcaps ......

    Hier die korrigierte Version:

    Bild hier  

    mfg
    mh-91
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken dynamoschaltplan_169.png  

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von "mh-91"
    Hier die korrigierte Version:

    [img
    https://www.roboternetz.de/phpBB2/files/dynamoschaltplan_169.png[/img]

    mfg
    mh-91
    Moin moin,

    Leider auch "wieder" 2 x zwei LED reihen parallel! Die werden es
    dann alle 4 nicht überleben. Du kannst beliebig viele LED`s
    in Reihe mit einem Vor R betreiben. Du kannst NICHT belibig viele
    oder auch nur 2 LED`s Parallel über einem Vor R anschließen.

    Jede LED hat einen gerigfügig anderen Innenwiderstand und durch
    die mit dem geringeren fließt mehr Strom. Mehr Srom bedeutet
    mehr Leistung = mehr Wärme, dadurch wird diese LED nideromiger.
    es fließt noch mehr Strohm = mehr Leistung = mehr HEISS = Tot.

    Jetzt hängt die andere LED an einen, für sie alleine, zu kleinen
    Vor R und wird auch sterben......einfach so.

    Gruß Richard

  7. #7
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    KOmmt es mit nur so vor oder werden egal welcher Schalterzustand gerade ist , das die roten und blauen Leds Leuten(die ersten 4 roten und die 2 blauen.).Oder ist dieser Effekt beabsichtigt???? Da sich ja der Kondi über beide entlädt??

    Mfg niki1

  8. #8
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    Hallo,
    Der Fahrraddynamo ist in erster Linie eine Stromquelle, deswegen knallt's ja immer das Rücklicht durch, wenn die Frontlampe (Hauptabnehmer) mal nicht geht. Die meisten Dynamos bringen so um die 750mA auf die Beine, wenn weniger abgenommen wird, geht die Spannung hoch, bei mehr runter.

    Bei deiner Schaltung nimmt die P4, was der Dynamo hergibt, ich weiss jetzt die daten nicht, aber wenn die 1000mA abkann, übersteht die das problemlos.
    Du hast dann eine LED- (statt ZD-) stabilisierung, an der Grätzbrücke steht dann die Flussspannung der P4 (ca.3,6V). Der Rest der Schaltung wird also damit versorgt, Reihenschaltung von Goldcaps (wg. Spannungsfestigkeit) nicht notwendig, normale C's auch nicht, widerstände entsprechend niederohmig. Daran denken: jedes zusätzliche Bauteil kostet Energie, die Du "reintreten" musst...

    ABER ACHTUNG:
    NICHT an einem (spannungsstabilisierten) Netzteil ausprobieren, nur wenn es eine Strombegrenzung hat, ginge das.

    MfG Lutz
    Wir haben so viel mit so wenig solange versucht, das wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen.

  9. #9
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    Achtung. Goldcaps haben nie genau die gleiche Kapazität! D.h. nicht hintereinander laden, sondern parallel, da du sonst die Maximalspannung überschreiten könntest.

  10. #10
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    Hallo zusammen,
    also euch allen erst mal ein fettes thx für eure Antworten.
    Ich muss zugeben, dass ich zurzeit etwas verwirrt bin:
    Auf www.led-treiber.de werden noch Spannungsverdopplerschaltungen hinzugefügt, was die Anspruchsempfindlichkeit der LEDs steigern soll. Die Goldcaps sollten eigtl jeweils parallel geschalten sein, damit sich die Kapazität auch vergrößert. Bei einer Parallelschaltung der Goldcaps denke ich, dass sie aber nur mit maximal 5,5V geladen werden dürfen. Der Dynamo liefert ja in seinen "besten Sekunden" zwischen 6 und 7V denke ich.

    @niki1: ich glaube du meinst dass nur ein Teil der roten bzw. blauen LEDs in das Standlicht integriert sind?? Ja das ist Absicht, damit das Standlicht länger leuchtet. Würde ich das komplette Rücklicht als Standlicht nehmen hätte ich rein rechnerisch eine Leuchtdauer von unter 10s.

    Vor die P4 müsste aber noch ein Widerstand, oder nicht?
    Weil diese verträgt ja nur die besagten 3,6V oder so und bekommt ja ca. 6V ab .....

    Der neue Schaltplan kommt im Laufe des Tages online


    so hier ist er mit folgenden Änderungen: Widerstand vor JEDEN LED-"Strang" gesetzt. Kondensatoren bei Goldcaps wegoptimiert. Widerstand vor die P4.

    Bild hier  

    mfg
    mh-91
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken dynamoschaltplan_107.png  

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