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Thema: Was in 20 Jahren auf uns zukommt

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Was in 20 Jahren auf uns zukommt

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    Praxistest und DIY Projekte
    So, erstmal guten Tag. Ich habe mal beschlossen das ihr alle irgendwie veraltete Informationen habt und es Zeit für ein Update ist.

    So, im vorletzten Welt der Wunder Magazin und generell in vielen Ausgaben von WW und P.M. gab es eine Menge interessante Informationen über Kybernetik.

    Z.B. gab es anfang des Jahres ein spezial zu Synsekten und ihren Militärischen- und Raumfahrt-technischen Nutzen.

    Das Kernstück dieser künstlichen Schwärme ist ein neuer Aktor auf Basis des Memoryeffektes: Memory-Polymere

    Dies sind Kunststoffe, die bei elektrischem, magnetischem oder andrem Reiz sich zusammen ziehen. Wikipedia ist da etwas veraltet, gibt aber bis zu 30% Verformung an. Über die maximal Kraft die eine spezielle US-Mischung erreichen soll schreibt die W der W angeblich 4 Tonnen Zugkraft. ( Wird in dem zurzeit modernsten Exoskelett der USA verbaut, was aber noch mitten in der Forschung steht)

    Für den Gebrauch in Prothesen und als Nähfaden im Medizin bereich werden Memory-Polymere auch hier in Deutschland erforscht.

    Memory-Polymere haben eine geringe Leistungsaufnahme und werden in der Robotik zum nachbau von Insektenflügeln benutzt.

    http://www.youtube.com/watch?v=vWlRcazeSnU

    (Ein Stück Mem-Poly, heattrigger)

    Aber es gibt noch weit mehr dinge die da kommen.
    Wie Z.B. den Memristor oder einen Brainport mit Feedback die da in Entwicklung sind. Sowie Prothesen die schon Heute mehr Kraft haben als ein menschlicher Arm. Oder der T-RAY, das Sichtgerät der Zukunft.

    Wenn Interesse ist berichtige ich gern weiter davon.
    Aber natürlich kann auch jeder andere von den neuen Techniken schreiben. Der RN-Newsservice scheint ja, nicht grade sehr aktuell.

  2. #2
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    Hi EvilInventor,

    das ist schon klar, dass es in der Robotertechnik viele neue Entwicklungen gibt, und diese immer schneller voranschreitet, aber als Hobbybastler kann man noch nicht wirklich auf die neuesten Entwicklungen zurückgreifen. Mal sehen, wie es in den nächsten Jahren aussieht, vielleicht ist die Technik dann so weit ausgereift und erschwinglich, dass auch wir Hobbyrobotiker davon provitieren können.

    Gruß,

    Martin

  3. #3
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    Hallo Invetor!
    Genannte "Quellen" sind leider nicht wirklich zuverlässige Orakels. Sieh' mal in die PM von vor 20 Jahren. Danach macht der 0815-Deutsche dieses Jahr Urlaub in einer Orbitsuite und züchtet nebenbei Biomais im Schrebergarten auf dem Mond, während sein Kybernetikhund sich selbst und die Omi Gassi führt...
    So viele Dinge, die angepriesen wurden, so viele, die untergegangen sind...
    Was ist mit den europäischen Raumfahrzeugen: Sänger und Hermes, den senkrecht startenden "Autos" im Collani Design, der Solarzelle für Infrarotstrahlung, dem Silan -> Brennstoff aus Silizium, dem holoraphischen Speicher -> Terrabytes auf einer Tesarolle, dem Megaluftschiff Caroglifter, dem Vakuumtunnelzug, dem 3Liter Auto und wer weiß was noch? Das sind Visionen!
    Wie beschäftigen uns hier mit Realität - nicht irgendwann, sondern jetzt.
    Und jetzt sind Gedächtnislegierungen kaum brauchbar für Roboter, die nicht gerade ein Faultier nacharmen sollen. Man muss sie erhitzen. Das dauert nicht nur lange, sondern braucht auch Unmengen an Energie, die sie dann spontan an die Raumluft abgeben.
    Wenn Du welche besorgen kannst, die bei Raumtemperatur und Einwirkung von Magnetfeldern von sagen wir 0,3T eine Längenreduktion von sagen wir 20% hinbekommen und dabei weniger als 10€/m kosten, lass' hören.
    Ansonsten hey, nicht alles glauben, was in der Bild steht... Immer kritisch bleiben und nichts überstürzen...
    Gruß


    PS: Was ist ein Invetor???

  4. #4
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Ok, die Sache mit den 20 Jahren im Titel hätte ich mir sparen können.
    Und das uns meinte ich allgemeiner.

    Aber eine andre Quelle nemlich der ZDF hat mich eigentlich auf diesen Nachfolger des Nitinol gebracht. Und Sie müssen zu geben das dieser Kunststoff besser als Nitinol ist. Ferner habe ich nicht behauptet das die Entwicklung beendet sei. Ich denke eher, das sie am Anfang steht.

    Dennoch finde ich es doch interessant, mit was die Kolegen von der NASA da rumspielen dürfen.

    Außerdem möchte ich doch anmerken, das mein Hinweis auf aktuelle Forschungsarbeiten, die in der Zukunft eine Rolle spielen könnten, nicht nötig wäre, wenn die Nachrichten Sektion dieser Seite mehr Zuwendung erhalten würde.

    Und das Sie meinen über mich herziehen zu müssen will ich hier mal übergehen. Das man nicht viel von dem, was manche Magazine schreiben für wahr nehmen muss ist mir klar, jedoch sind bessere Quellen nicht so einfach zu erreichen, oder nicht vorhanden.
    Auf Wikipedia sind Memory Polymere in etwa eingeleimte Sprungfedern an kunststoffplatten.
    (Was heute nicht mehr zutrifft da man mittels Nanotechnik, Eisenatome an Kohlenstoffatome binden kann um eine Vormveränderung zu erreichen)
    Die wenigen Quellen schweigen sich jedoch was genaue Zahlen anbelangt aus.


    Wenn Sie meinen bessere Informationen zu besitzen, dann geben Sie doch ihre sicher seriösere Quelle an. Es gibt ja leider auch nur 3 Videos auf You Tube darüber. Dabei zeigte die Dokumentation schon einen höheren Stand der Entwicklung.

    Ich wollte die Nutzer dieses Forum nur mal informieren, was es so gibt und habe gehofft das jemand etwas zum aktuellem Forschungsstand sagen kann. Zugegeben was in 100 oder 200 Jahren kommt ist realistischer, aber wer würde etwas mit einer solchen überschrift lesen wollen?

    Naja, kommen wir mal zum von der Elektor angestoßenem Thema des Memristors. Dieses ist ein 1970 theoretisiertes Bauteil das ich glaube Anfang dieses Jahres endlich in einem HP Labor erzeugt wurde.

    http://www.elektronik-kompendium.de/...au/1305191.htm

    Mit diesem Halbleiter will man FPGAs erzeugen. Warum?
    Weil Memristoren den Synapsen im menschlichen Gehirn ähneln.
    Und dies sogar in ihrer geringen Rechengeschwindigkeit.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Memristor

    Aber wie ich merke, Sie sind nicht interessiert, daher müssen wir dies ja auch nicht fortsetzen.

  5. #5
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    In der Übersicht der Aktorprinzipien von R Gilbertson
    https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1389
    sind an 8. Stelle beispielsweise elektroaktive Polymere als Aktoren dargetellt.
    Das Schöne an der Darstellung ist die Struktur, die eine Zuordnung ermöglicht. Sicher ist sie auch nicht perfekt.
    Immerhin gibt sie auch Stichwörter für die Weiterverfolgung an.
    http://www.youtube.com/watch?v=hyycT...eature=related
    http://ndeaa.jpl.nasa.gov/nasa-nde/lommas/aa-hp.htm


    Ich denke es geht eher um EAP als um (Ein Stück Mem-Poly, heattrigger).
    Eine thermisch ausgelöste Bewegung von Kunststoffen gibt es beispielsweise bei Schrumpfschläuchen.
    Die sind in der Darstellung von Gilbertson nicht als Aktoren aufgeführt.

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