Hallo Benji,
schau mal hier! Zumindest der Fledermaus-Detektor-Link funktioniert noch .... der 1. Link zu dem Bausatz übrigens auch.
Optionen:
- 1. Frequenzteiler
2. Mischer
3. DSP/Prozessor
Gruß
Fred
Hallo zusammen
Ich habe von einem Schauspieler den Auftrag bekommen, irgendetwas zu entwickeln, womit er seine Stimme vertiefen kann (möglichst in Echtzeit...)
Es sollte etwas sein, das er auf sich tragen kann. Ich habe es mir in etwa so vorgestellt: Mikrofon -> Schaltung ("Stimmvertiefer") -> 3,5mm Buchse (Out)
So könnte man dann das Signal dann ohne Probleme über ein 0815 Funksystem zum Verstärker führen.
Hat jemand eine Idee für die Schaltung oder hat jemand schon so ein Projekt im Internet gesehen?
Freue mich auf jede Antwort
Gruss Benji
Hallo Benji,
schau mal hier! Zumindest der Fledermaus-Detektor-Link funktioniert noch .... der 1. Link zu dem Bausatz übrigens auch.
Optionen:
- 1. Frequenzteiler
2. Mischer
3. DSP/Prozessor
Gruß
Fred
Only entropy comes easy. - Anton Checkhov
Hallo!
@ Benji
Wenn die Stimme um ganzen Oktaven vertieft werden sollte, geht die von den fhs vorgeschlagene Lösung schon.
Aber um Höhe einer Stimme stufenlos zu ändern ist andere Schaltung nötig:
1. Mischer + Oszillator mit fester Frequenz, Filter und Oszillator mit variabler Frequenz + 2. Mischer, also zwei Oszillatoren und zwei Mischer.
Ein Blockdiagramm habe ich im Code skizziert.
Ich schätze, dass es sich mit ein paar Transistoren realisieren lässt.
Vielleicht findest du etwas im Netz, was du modifizieren kannst. Ein Suchbegriff für Google wäre "SSB schematic".
MfGCode:_ .-----. .--------. .--------. .--------. | / \ |Ver- | | 1. | | | | 2. | |(Mic)->|stär-|->| |->| Filter |->| |-> | \_/ |ker | |Mischer | | | |Mischer | '-----' '--------' '--------' '--------' A A | | .--------. | .--------. |1. Oszi-| .-. |2. Oszi-| | | | |<-| | | llator | '-' | llator | '--------' | '--------'
Ne etwas andere (nicht ungefährliche) Möglichkeit, die das ganze ohne Elektronik macht: Schwefelhexafluorid (SF6).
Eingeatmet hat es den gegenteiligen Effekt wie Helium.
Aber wie schon gesagt: Es ist nicht ungefährlich; CO2 kann nicht mehr richtig abgeatmet werden, zudem muss man sich auf den Kopf stellen, um das Zeug wieder loszuwerden.
#ifndef MfG
#define MfG
Hi,
guck mal bei Multi-Effektgeräten im Musikbereich.
Die haben teilweise so eine Funktion drin.
Gruß
Christopher
das würd ich auch empfehlen. der von dir gewünschte effect wird gemeinhin als 'pitch shift' bezeichent, und findet sich in fast jedem aktuellen multi-effekt-gerät. meine persönliche empfehlung für low budget: lexicon MX200Zitat von chr-mt
(es gibt auch noch billigere geräte, aber preis-leistung ist bei dem MX200 super)
der vorteil an einem gekauften gerät ist vA die zuverlässigkeit und der wegfallende entwicklungsaufwand.
trux, seit vielen jahren tontechniker
edit: nochwas zum thema selberbauen:
einen echtzeit-pitch-shift kann man nur digital realisieren, also mithilfe ausgeklügelter algorithmen berechnen.
analog geht das nicht!
(übrigens wäre bei der selbstbau-lösung nicht die hardware das problem, sofern du mit DSPs umgehen kannst, sondern die software! die algorithmen beruhen in der regel auf einer menge ernsthafter forschungsarbeit der entwickler!)
analog möglich ist der sogenannte 'vocoder', der das eingangssignal (modulator) in mehrere bänder teilt (frequenzweichen) und dann mittels der jeweiligen band-pegel mehrere VCAs steuert, die wiederum ein synthetisches signal (carrier) regeln. bei richtiger einstellung bleibt die sprachverständlichkeut gegeben, jedoch muss meist etwas des orginalsignals zugemischt werden.. ich glaube nicht für schauspiel geignet..
eine andere analoge möglichkeit, die aber nicht in echtzeit machbar ist: abspielgeschwindigkeit der aufgenommenen stimme verlangsamen. macht alles tiefer, aber natürlich auch langsamer. und nicht echtzeit!
Oder du nimmst halt einen Rechner, und programmierst es selber. Du könntest auch .pd nehmen, das ist eine visuelle Programmiersprache, die häufig für Echtzeit-Musik-Effekte angewendet wird. (Freeware, evtl. sogar OpenSource(?)) Damit ist dann quasi "alles" möglich.
Gerald
Hallo,
wie PICture und ich oben schon ausgeführt haben, geht das analog.Zitat von trux
Prinzip: Einseitenbandmoduliertes Sprach-Signal (z.B. 500Hz bis 3kHz) ohne Träger erzeugen (im Beispiel oberes Seitenband [USB]), dann Trägerneu dazumischen und das Signal demodulieren. Wenn (bei USB) Trägerneu > Trägeralt (wobei die Differenz < 500Hz [untere Grenzfrequenz des Audio-Signals] bleiben muss), wird das Audio-Signal tiefer, bei Trägerneu == Trägeralt, bleibt es gleich, sonst wird es höher. Kannst Du auch mal mit einem KW-Empfänger mit BFO probieren.
Gruß
Fred
Only entropy comes easy. - Anton Checkhov
Hallo
Danke erstmal für die vielen Antworten...
@Herkulase
Hab ich noch nie gehört... ".pd"? Klingt interessant! Habe aber nichts ausgoogeln können. Hast du mir evtl. nen Link oder so?
Gruss Benji
das Programm, heißt "pure data", zugegeben, wenn man nur pd bei google eingibt, wirds schwer...
http://puredata.info/
das ist die Projekthomepage. Hoffe Du kannst was damit anfangen.
Lg
Gerald
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