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Thema: 'Farbtreue' von RGB Led

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    'Farbtreue' von RGB Led

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    Hallo,
    ich teste gerade meine RGB Led's und habe vllt meine Erwartungen an die 'Farbtreue' etwas zu hoch gesteckt?

    Eine Mischung von Grün/Rot sollte doch Gelb sein? ist aber mehr Orange.
    RGB zusammen ein helles Violett (wobei ich hier eh eine eigene Led für Weiß nehmen wollte), dafür ergeben Grün/Blau ein fast perfektes Weiß..

    Ist das so normal, oder hab ich nen elementaren Denkfehler?
    Vllt kann mir jemand ein wenig Farblehre einprügeln..
    Nam et ipsa scientia potestas est..

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hi,

    (leider) ist das normal. Einige spezielle Ansteuer-ICs haben jeweils eine logarithmische Helligkeitskennlinie für R,G und B, aber selbst dann machen sich die Unterschiede der relativen Helligkeiten oft noch deutlich bemerkbar. Ausgleichen kann man das eigentlich nur mit speziellen Tabellen.

    Farblehre: Der englische Wiki-Artikel zu den Farbräumen ist besser als der deutsche und bringt auch Umrechnungsformeln zwischen HSL und RGB: http://en.wikipedia.org/wiki/HSL_color_space

    Gruß

    Fred
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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Also ich würde, wenn die RGB LEDs an einem µC hängen (wovon ich mal ausgehe), eine Kalibrierung einbauen.

    Entweder automatisch z.B. per LDR, wobei da eine entsprechende Kennlinie natürlich auch sinnvoll wäre, oder eben manuell indem du einige Farben ausgibst und jeweils von Hand eine Korrektur vornimmst (aus den resultierenden Werten kannst du dir dann deine Korrekturfunktionen bauen).

    Vermutlich wirst du die einzelnen Farben mit Kalibrierung nicht mehr zu 100% nutzen können, da sich sich in der maximalen Helligkeit sicherlich unterscheiden (gut an deinem Beispiel für Weiß zu sehen).


    Wenn du einen LDR oder irgendwas vergleichbares zur Hand hast, kannst du mal für jede der 3 Grundfarben getrennt einige Werte aufnehmen (von 0-100%, vielleicht in 5 oder 10% Schritten). So erhältst du 3 Kurven, von denen jeweils die Umkehrfunktion zur Farbkorrektur benötigt wird. Die Kurven zeigen aber auch ob das nicht vielleicht auch viel einfacher geht, denn wenn es keine Kurven sind sondern Geraden (zumindest annähernd), musst du nur die unterschiedliche Steigung ausgleichen, was trivial ist.
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Einige grüne LEDs sind relativ dicht am gelb, dadurch wird dann blau+grün(gelblich) halt schon fast weiß. Dazu kommt nocht die unterschiedliche effizienz der LEDs. Erschwerend kommt noch dazu, das das ganz auch noch temperaturabhängig sein kann.

    Wenn man schon ausmessen will, dann sollte man da besser einen Photodiode und keinen LDR nehmen. Da hat man wenigstens für den Empfänger was lineares und ausßerdem kriegt man da in der Regel sogar Daten für die Empfindlichkeit.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    uff..Das hatte ich mir leichter vorgestellt..plug&play, aber das ist meist eh nur Wunschdenken
    Ja, die Grüne Led ist wirklich fast gelb.
    Vllt wäre es besser seperate Led's zu nehmen evtl. noch eine Gelbe und eine Weiße dazu...der uC kann ja dann aus meinen RGB Werten die beste Kombination errechnen. :/
    Dann mußt ich gleich noch nen uC ordern mit mehr PWM Kanälen.
    Nam et ipsa scientia potestas est..

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo,

    Zitat Zitat von BastelWastel
    ...Dann musst ich gleich noch nen uC ordern mit mehr PWM Kanälen.
    mit 3 PWM-Kanälen und entsprechenden Korrektur-Tabellen solltest Du schon den größten Teil des Spektrums abdecken können.
    Siehe auch
    http://www.mikrocontroller.net/topic/54561 ,
    http://www.mikrocontroller.net/topic/43922 und
    http://www.mikrocontroller.net/topic/101481 .

    MfG

    Fred
    Only entropy comes easy. - Anton Checkhov

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hi,

    ich bin grade an einem Projekt mit RGB Leds und benutzte dafür Superflux
    Leds und eigendlich kann man bei den DIngern sagen, dass sie ziemlich
    gut mischen, nur am Rand sieht man noch rot und grün streifen, in der
    Mitte ein schönes Gelb.
    Grüße Furtion

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Danke für die Links..
    ich werd das mit den Tabellen mal testen sobald ich nen LDR in die Finger bekomme.
    Wenns nicht zufriedenstellend wird werd ich einfach seperate LEDs benutzen und noch eine gelbe dazu packen,
    so in der Richtung..

    Bild hier  

    Platz für nen diffuser hab ich eh genug.
    Nam et ipsa scientia potestas est..

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Eine extra gelbe LED bringt so weit ich weiss nicht viel. Eher wären da 2 Grüne oder so interessant.

    Wie schon oben geschrieben, hilft ein LDR nicht viel, weil er ziehmlich nichtlinear ist, eine Photodiode ist deutlich besser.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Ohne sich in alle Formel zu vertiefen, kann man sagen, dass ein weißes Licht wird vom menschlichen Auge als Summe von 59% grün, 30% rot und 11% blau erkannt. Damt ist der Vorschlag von Besserwessi begründet. Um genauer zu sein, müsste man 6 grünen, 3 roten und 1 blaue LED mit gleicher Helligkeit nehmen.

    Mann könnte aber auch nur 3 einzelne LEDs nehmen die entsprechenden Verhältnis der Helligkeiten zueinander haben oder für gleich helle LEDs durch Tabellen den Verhältnis für jede gesamte Helligkeit erzeugen.

    MfG

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