hi,
ist denn der strich bei 0v auch in der mitte? weil den kann man verschieben (drehknopf ganz links)
mfg jeffrey
Ahoi!
Mein Vater hat vor einiger Zeit aus dem Geschäft ein alt-ehrwürdiges Oszilloskop mitgebracht. (2-Kanal / 30 MHz)
Lange Zeit hab ich das ignoriert und rumstehen lassen.
Nun wo ich von der Schule aus gelernt hab, wie man die Dinger verwendet, wollte ich es in Betrieb nehmen.
Zwar hat das Gerät schon ein paar Jahre auf dem Buckel - aber dafür kaum Betriebstunden.
Ich hab zwar an einem modernen Digital-Oszi gelernt, aber auf der Front finden sich ja praktisch alle Bedienelemente wieder. (wie bei so alten, analogen Geräten üblich sogar noch etwas mehr Knopfe und Schieber ect.)
Nun folgendes Problem:
Ich denke, dass ich das Gerät richtig eingestellt habe um Gleichspannung zu messen, aber komischerweise zeigt es - wenn ich mit dem Tastkopf auf z.B. 5V Gleichspannung von einem stabilisierten Labor-Netzteil gehe, nur 1,5 V an.
Eingestellt ist es dabei - wie man auf dem Bild hoffentlich sehen kann - auf 1 Volt / Div.
Stelle ich auf 0,5V / Div um, liegt der Strich dementsprechend bei der 3. vetikalen Haupt-Einteilung.
Den Masseanschluss des Oszis (unten rechts auf der Vorderseite) hab ich dabei an den Minus-Pol des Labornetzteils angeschlossen. (soll ja gleiches Bezugspotential haben).
Kopplung steht überall auf "DC".
Der Tastteiler am Tastkopf steht auf 1x.
Ich hab auf der Vorderseite des Oszis keine Möglichkeit gefunden einen Offset oder einen zusätzlichen Spannungsteiler einzustellen.
Kann mir jemand sagen, woran das liegen könnte?
Mach ich einen Bedienfehler oder hat das Gerät vielleicht durch die lange Standzeit einen altersbedingten Schaden davongetragen?
Bin für jeden Tipp dankbar!
Gruß, Cairol.
hi,
ist denn der strich bei 0v auch in der mitte? weil den kann man verschieben (drehknopf ganz links)
mfg jeffrey
Hallo Cairol,
Du hast Deine Einstellungen sehr gut beschrieben (und vor allem den typischen Anfängerfehler einer inkorrekten Masse-Verbindung vermieden)!
Ich frage mich allerdings, ob Du auch an dem 2. Knopf (s. Anlage, blaue Pfeile) gedreht hast, der sich auf dem Rast-Knopf für die Spannungsbereiche befindet. Dieser "Oberknopf" rastet meist links oder rechts ein, und nur dann "gilt" der am "unteren" Rast-Knopf eingestellte Spannungsbereich. Kann auch sein, dass der "Oberknopf" mittig oder anders (ist meist irgendwie markiert) stehen muss!
Viele Grüße
Fred
Only entropy comes easy. - Anton Checkhov
@jeffrey: Ja, den hab ich genau mittig eingestellt
@fhs: Die Roten Knopfe waren NICHT gerastet. Das hab ich jetzt nachgeholt. Aber geändert hat sich dadurch nichts an der Anzeige.
Ich hab auch testweise den Tastkopf an den Kalibrier-Kontakt gehalten (auf AC-Kopplung) - das Rechtecksignal ist absolut perfekt, sowohl die Flanken als auch die Signalform sind ohne Verzerrungen. D.h. am tastkopf selber dürfte es nicht liegen.
Ändert sich die angezeigte Amplitude denn gar nicht, wenn Du an den "Oberknöpfen" drehst?@fhs: Die Roten Knopfe waren NICHT gerastet. Das hab ich jetzt nachgeholt.
Gruß
Fred
Only entropy comes easy. - Anton Checkhov
Eigentlich sollte sich da was ändern wenn man an dem roten drehknopf dreht. Das ist nämlich die variable Abschwächung. Das könnte man am einfachsten mit dem Kalibriersignal testen, da sollte sich die Amplitude deutlich mit andern lassen (Faktor 2 bis 3).
Doch doch, die Linie wandert runter richtung Mitte (also 0-Linie), aber der Knopf war vorhin schon kurz vor der Rastung - dashalb hat sich nicht viel verändert als ich ihn eingerastet hab.
Mit einem DC-Signal ist das schwer zu testen: Was macht die Amplitude, wenn Du das Test-Rechtecksignal anlegst und am roten Knopf drehst?Zitat von Cairol
Gruß
Fred
Only entropy comes easy. - Anton Checkhov
Die Amplitude geht von 0,44Vss auf maximal 0,07Vss zurück.
EDIT: Übrigens steht an der Testklemme dass 0,5 V anliegen sollten.
Keine Ahnung ob die 0,44 noch im Rahmen sind.
Das beweist schon mal, dass der "Oberknopf" funktioniert. Könnte es sein, dass der Rast-Knopf um eine Position versetzt ist?Zitat von Cairol
Gruß
Fred
Only entropy comes easy. - Anton Checkhov
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