Bei einem so alten Gerät ist das kein Wunder, dass es nicht mehr optimal kalibriert ist. Als Spannungsmesser kannst Du es trotzdem noch verwenden, wenn Du mit einer bekannten (Präzisions-)Spannung vergleichst.Zitat von Cairol
Gruß
Fred
Bei einem so alten Gerät ist das kein Wunder, dass es nicht mehr optimal kalibriert ist. Als Spannungsmesser kannst Du es trotzdem noch verwenden, wenn Du mit einer bekannten (Präzisions-)Spannung vergleichst.Zitat von Cairol
Gruß
Fred
Only entropy comes easy. - Anton Checkhov
die 5V werden als fehlerquelle wohl ausscheiden, das liesse sich ja auch einfach mit einem multimeter überprüfen.
ist das verhalten denn bei beiden kanälen gleich?
und bleibt das verhältnis zwischen der dargestellten und der tatsächlichen spannung auch bei anderen V/div einstellungen gleich?
bei meinem alten oszi war ein ähnliches verhalten zu beobachten, allerdings nur auf einem kanal. dort wurde immer die halbe spannung angezeigt. innen im gerät sind meistens kalibrier-potis, aber auch mit denen liess es sich nicht mehr "hinbiegen". ich kann aber nur davon abraten, daran aufs geratewohl herumzudrehen (nebenbei sind da sehr hohe spannungen drin). zumindest sollten zuerst alle möglichen anderen fehlerursachen ausgeschlossen sein.
gruesse
Hmmm....ich glaub ich hab den Fehler gefunden.
Die Anzeige war beim Verstellen der "Oberknöpfe" und der Knöpfe für die Spannungseinteilung ziemlich wackelig. Jetzt wo ich seit ein paar Minuten daran rumdrehe, fährt die Amplitude ohne zittern schön zusammen und es werden jetzt auch korrekt 5V angezeigt.
Scheinbar war das Poti vom Abschwäch-Knopf verstaubt oder der Schleifkontakt sonstwie "belegt" und den Umschaltknöpfen erging es wohl genau so. Das Gerät steht halt wirklich schon seit mehreren Jahren unbeachtet in meiner Werkstatt...
Ich hab jetzt mehrere Einstellungen getestet und es klappt wieder einwandfrei. \/
War ein guter Tipp mit den Oberknöpfen. Sowas hatten die Digital-Oszis in der Schule nicht...
Ist halt auch etwas blöd, wenn man keine Anleitung oder Datenblätter über so ein Gerät hat. Im Internet hab ich dazu auch nichts finden können.
Also nochmal: Danke und schöndes Wochenende!
Gruß, Cairol
hier steht ein bisschen was über oszis..
http://www.seewetter-kiel.de/elektronik/messen/oszi.htm
die meisten einstellungen sind einem "im nachhinein" so einleuchtend und selbsterklärend, dass man nicht unbedingt eine anleitung benötigt. mit deinen experimentellen messungen bist du schon auf dem besten weg, dich da reinzufuchsen
gruesse und glückwunsch zum funktionierenden oszi![]()
Hallo Cairol,
Kontaktprobleme sind bei alten Instrumenten nicht ungewöhnlich. Dagegen gibt es z.B. "Kontakt-Spray", das man meist auch irgendwie in ziemlich gut verschlossene Schalter reinsprühen kann, so dass es dort wirkt. Oder sitzt der Schaltknauf nur locker (oft mit einer Imbus-Stellschraube gesichert)?
Ein Oszi ist für die Digitaltechnik zwar nicht zwingend erforderlich; hilft aber doch enorm. Ich möchte mein >30 Jahre altes Philips-Oszilloskop nicht mehr hergeben!
MfG
Fred
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