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Thema: Wie funktionieren "Lasergames"?

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Powerstation Test
    Naja, eure Sicherheitsbedenken in ehren, aber soooo gefährlich ist das im Rahmen eines Lasergames nicht - auch nicht wenn man wirklich Laser einsetzt.
    Ich hab schon mehrmals bei solchen Lasergames mitgespielt und habe nicht ein einziges mal einen Strahl ins Auge bekommen. (waren echte Laser und keine IR-LED's)
    Das liegt hauptsächlich daran, dass man i.d.R. bei Dunkelheit in einer Halle spielt die nur partiell beleuchtet ist und dadurch das einzige was man wirklich deutlich sehen kann, der LED-Leuchtkreis um den Empfänger der Weste ist. Außerdem ist das Zentrum des Leuchtkreises auf der Brust oder dem Rücken das Ziel und nicht das Gesicht des Gegners...
    Mal abgesehen davon, wird dein Auge ja nicht sofort geschädigt, wenn du tatsächlich mal für nen Sekundenbruchteil einen Strahl abbekommst.
    Aber bitte:
    Ich will das nicht verharmlosen! Nur bringt der Einsatz von IR-LED's hier auch nicht mehr "Sicherheit" - dafür aber mehr Aufwand.

    Jemand der anderen dabei vorsätzlich ins Auge zündet, gehört schlicht sofort ausgeschlossen vom Spiel.
    Auch hier gilt: Es ist nur solange ein Spiel, wie die Spielregeln eingehalten werden!

    Wenn du sowas wirklich nachbauen willst, würde ich in jedem Fall Laser nehmen.
    Einerseits wegen dem Strahl-Effekt in vernebelten Räumen und andererseits weil du IR-LED's nur mit einigem Aufwand auf 20-30 Meter so gebündelt bekommst. (deine angegebenen 50-100 m erscheinen mir etwas übertrieben - zumindest Indoor)
    Wenn du in zumindest mäßig beleuchteten Räumen spielen willst, könnte man ja um das Gewissen zu beruhigen leicht getönte Schutzbrillen zur Standard-Ausrüstung machen. Sieht cool aus und nützt mehr als mit IR rumzudocktern.
    (In der Fernsehserie "Andromeda" haben die Darsteller bei längeren Feuergefechten auch gelbe Brillen auf - und die müssen es ja wissen )

    Bei den Games die ich gespielt habe, war übrigens auch noch ein Sensor in der Nähe des Laser-Austritts an der Mündung der Waffe. Dann konnte man den Gegner für ein paar Sekunden "jammen" - also seine Waffe blockieren. Muss aber schon ein Glückstreffer sein wenn der Gegner bereits auf einen ziehlt...

    Gruß, Cairol.

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Ich beschäftige mich auch mit dem Thema und ich orientiere mich dabei am Miles Tag System. Dieses System basiert auf dem MILES System, welches diverse Armeen zum Training nutzen. Dort werden auch IR-LEDs benutzt. Mit einer 30 bzw. 50mm Linse kommt man gut seine 200m weit. Es gibt inzwischen eine große Spielergemeinde, die jedoch fast ausschließlich outdoor spielt. Hier werden die Sensoren ausschließlich am Kopf getragen (einer vorne, einer hinten, jeweils TSOPXXXX). Beim Schuss wird jeweils ein Datentelegramm versendet, was die Benutzung unterschiedlicher "Waffen" ermöglicht. Das verwendete Protokoll ist hier zu finden. So sollte ein Nachbau, bzw. eine kompatible Eigenentwicklung nicht allzu schwer sein. Guck doch auch mal hier rein, dort habe ich mir die "FragTag Mainboard Users Manual" heruntergeladen und mir weitere Ideen geholt. Am wichtigsten ist meiner Meinung nach jedoch der andere Link, da man dort das komplette Protokoll einsehen kann. Open Source ist schon was feines

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die IR LEDs sind von der Sicherheit nicht besser als kleine Laserdioden. Das licht der LEDs läßt sich deulich schlechter bündeln, und eine gute Optik kann teuer werden.

    Als Richtwerte für die Leistung gibt es die Laserschutzklassen. Das Problem wird sein, zuverlässig sicherzustellen das die Leistung so niedrig bleibt. Nicht das da was runterfällt und man hat dann 10 mW statt der gewünschten 0,1mW. Da gleiche gilt für das pulsen.

  4. #14
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    Wenn man schlecht kauft, dann wirds teuer, muss aber nicht
    10 Euro Optik

  5. #15
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    Okay, vielen Dank für die ganzen Antworten... Die Systeme, die ich nun gefunden habe, benutzen dann alle normale IR-Led´s, mit einer entsprechenden, einfachen Optik... Dann werde ich damit nun ein wenig rumexperimentieren... Ob ich das bestehende Protokoll nutzen möchte, muss ich mir noch überlegen... Mal schauen... Jedoch glaube ich kaum, das ich irgendwo in meiner Nähe jemanden finde, der auch so etwas gebaut hat... Von daher bin ich da noch unschlüssig...

    Ich habe nun einige Anleitungen gefunden, auch wie man die Optik realisieren muss, vor allem durch den obigen Link... und ich glaube das dies durchaus mit akzeptablen Ergebnissen nachbaubar ist...

    Vielen Dank an alle!

    Grüße
    Nietzsche

  6. #16
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    Also wenn du die Optik so hinbekommst, dass die Bündelung auf 50m funktioniert, würde ich mich über eine genaue Beschreibung freuen

  7. #17
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    wenn meine tests die nächsten tage positiv verlaufen, werde ich wahrscheinlich eine detaillierte dokumentation des gesammten projektes starten... und glaubt mir, das gibt ein relativ umfangreiches projekt

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Bin schon gespannt. Wenn das funktioniert, werde ich nicht mehr mit dem Gedanken spielen, eine Paintballwaffe zu kaufen, sondern baue gleich sowas :-D

  9. #19
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    1. Es gibt keine Paintballwaffen, sondern nur Markierer! Es ist schließlich kein Kriegsspiel
    2. Paintball ist durch Lasergames nicht zu ersetzen, wer schon mal Paintball gespielt hat weiß das.
    3. Am besten, du machst beides.

  10. #20
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    ad 1, OK, hast recht
    ad 2, sicher, wenn man mindestens 10 Leute zusammentreiben kann, und an einem abgesicherten Platz spielen kann, dann ist paintball sicher besser, leider gelingt mir das aber nur 1-2mal im Jahr, und dafür ist mir ein Markierer dann doch zu teuer. Aber zum herumtoben zu zweit im Wald hinterm Haus ist so ein "Lasermarkierer" auch lustig, und man hat dann keine fluchenden Wanderer, die von Paintballkugeln getroffen worden sind

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