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Thema: Automower Akkuersatz und Draht

  1. #1
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    Automower Akkuersatz und Draht

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    Powerstation Test
    Hallo, ich bin der Neue!

    ich habe mir jetzt auf Ebay einen Automower G1 erstanden (defekt), laut Angabe des Verkäufers gehen weder LED's noch Tasten. Ich gehe jetzt mal von einem defekten Akku aus. Da ich hier trotz Suche nichts gefunden habe, meine Frage: Wie lässt sich der Akku kostengünstig ersetzen? Soweit ich anderweitig gelesen habe (überprüfen kann ich wenn das Teil da ist) besteht der Akku aus 15x 2200mAh Zellen mit 18-20V. Sowas liesse sich ja (eventuell auch mit höherer Kapazität) sicher auftreiben, was mich aber stutzig macht ist im Service Manual die Angabe:

    Colour, conductor Pin Function
    Red 1 12 V +
    Black 2 12 V earth
    Yellow 3 Microprocessor +
    Brown 5 Microprocessor earth
    Blue 4 Temperature measurement +
    Green 6 Temperature measurement -
    Temperatursensor erschliesst sich mir noch, aber was soll der Microprocessor Anschluss? Und was liegt da an?

    Eine andere Frage noch: Da sicher kein Draht beim Mower dabei sein wird, muss ich selbst was besorgen. Was würde sich denn hier anbieten? Ich habe hier bei diversen Projekten auch von Lautsprecherlitze gelesen, aber ich habe natürlich keine Lust, nach dem Winter den ganzen Draht wieder wegen Verrottung aus dem Boden zu ziehen Gibt es bekannte Drahtbügel, die man zur Befestigung nehmen könnte?

    Gruss, Lars

  2. #2
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    Hallo Lars

    Der Akku beim G1 besteht aus 20 NIMH Zellen in Babyzellengrösse ( Sub-C )
    Jeweils 10 Zellen sind in Reihe geschaltet. Beide Pakete dann wiederum parallel was dann die 12V 4,4AH ergibt.
    Übrigens sind im original Akku jeweils zwei zellen in einer Pappröhre, was mich anfangs sehr verwirrte weil man das zunächst nicht erkennt.

    Ich habe gerade meine Akkuzellen gegen Sub-C zellen von Panasonic mit besonders guter Zyklenstabilität ersetzt. Selbige habe ich bei Reichelt erworben. Das ergibt dann 5,2Ah bei 12V, Kostenpunkt 88 Euro.

    Der Akku hat mehrere Anschlußdrähte. Rot und schwarz versorgen das Mainboard an sich. Braun und Schwarz sind extra zur Versorgung des Microcontrollers, so steht es zumindest geschrieben. Innerhalb des Akkus sind die Drähte an ein und demselben Stift angelötet. Alles kein Problem. Grün und Blau gehen zu einem PTC der die Temp des Akkus überwacht. Ferner sind noch 4 Übertemperatursicherungen und eine Überstromsicherung verbaut, die man aber übernhemen kann.

  3. #3
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    ah, danke für die Erläuterungen. Bringt beim G1 die höhere Kapazität was? Dem G2 muss die ja imho mitgeteilt werden, damit er die nutzen kann.... Und kannst du evtl. mal die genaue Bezeichnung der Zellen posten?

    Gruss, Lars

  4. #4
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    Also ob die höhere Akkuleistung wirklich genutzt wird, kann ich noch nicht sagen da mein Mower noch defekt ist. Es gibt aber Berichte anderer G1 Besitzer die sagen das die Mähzeit deutlich verlängert wird, in etwa entsprechend der höheren Kapazität.
    Ich habe den Akku aber nicbt unbedingt deswegen ausgewählt sondern eher wegen seiner angeblich besonders hohen Zyklenleistung.

    Die Akkuzellen von mir stammen von Reichelt. Es handelt sich um den Typ Panasonic PA MH-2600, Einzelpreis 4,40 Euro. Davon benötigt man dann 20 Stück.

  5. #5
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    Anleitung gesucht

    Hallo zusammen,

    mein Automower G1 (2003) ist mittlerweile so weit, dass er nur noch 5 Minuten mäht, um danach in die Station zu fahren und sich für 20-30 Minuten aufzuladen. Ich gehe deshalb davon aus, dass der Akku das zeitliche segnet.

    Welche Akkus ich brauche, habe ich hier gerade schon gelesen. Aber hat irgendjemand vielleicht ne Anleitung, wie man die Akkus Schritt für Schritt austauscht? Ich habe schon zig mal gegooglet, aber leider nichts derartiges gefunden.

    Alternativ: Hat jemand gute Erfahrungen mit einem Profi gemacht, dem ich den alten Akku zuschicke und den neu bestückten zügig zurückerhalte?

    Gruß,
    ReJoHu

  6. #6
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    Im Grunde musst du nur den alten Akku zerlegen, dann siehst du wie die Akkus und die anderen Bauelemente verbunden sind.
    Der Zusammenbau ist nicht so schwierig, aber du wirst einige Zeit benötigen wenn du nicht so versiert im Löten bist.
    Wichtig ist noch, das man an den temperaturempfindlichen Bauteilen wie den beiden Übertemperatursicherungen nicht zu lange "herumbrät", sonst lösen die nämlich aus und sind damit unbrauchbar geworden.
    Wichtig ist auch, das der Akku kaum Spielraum in seinem Gehäuse hat. Man muss den neuen Akku also sehr kompkat halten, sonst geht er kaum mehr hinein.

    Was neue Akkus kosten weist du nun ja. Der Austausch ist recht zeitaufwändig, zumindest im Vergleich zu anderen Akku Konstruktionen.
    Wenn das eine Firma mit guten Akkus (kein Noname) für dich machen soll, wirds kaum günstiger werden als ein neuer bei Elektrolux.

  7. #7
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    zum löten hab ich das hier gefunden:
    http://www.rc-network.de/magazin/art...2-0004-00.html

  8. #8
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    Hmm also die beschriebene Methode möchte ich mal als sehr exotisch bezeichnen.
    Erstens müsste man sich extra Spezialwerkzeug kaufen wie diesen speziellen Hammerlötkolben, zweitens ist die Gefahr gross das man die Akkus dabei kaputt brutzelt.
    Besser man kauft sich Akkus mit Lötfahnen, dann kann man die Verbindungen leichter herstellen und muss nicht das Innenleben des Akkus der extremen Löthitze aussetzen.

  9. #9
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    hm, ich hatte mal wo anders gelesen, dass dann der Akku zu gross wird, und nicht mehr in das Fach passt? Lötfahnen sind natürlich um einiges einfacher... Kolben brauchts da übrigens keinen, ist nur eine spezielle Spitze

  10. #10
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    Bei Verwendung normaler Babyzellen Akkus, die ja so einen "Knopf" am Pluspol drauf haben, könnte es sein das es zu eng oder zumindest eng wird. Bei der Verwendung von Lötfahnenakkus tritt das nicht auf, die haben ideale Maße. Ich habe meinen Akku ja erst aufgearbeitet mit den oben genannten Zellen. Die Lötfahnen sind ja super flach, die tragen kaum auf.
    Die Original Akkus haben übrigens zur Verbindung untereinander auch diese Fahnen, die aber verschweisst sind, aber von der Dicke sind die praktisch gleich.

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