Das Problem bei der Geschichte dürfte sein, das der Sand auch Deine Pumpe relativ schnell zerlegen wird.
Florian
Mein mon allerseits,
Da bei meinem Diesel (Firmenferrari) die Einspritzung den Bach heruntergegangen ist, habe ich von nen Kfz Meister (Nachbar),
erfahren das so eine moderne Einspritzpumpe locker 1880 Bar
schafft.
Gleich dachte ich bei diesem Druck an Wasserschneiden und habe
etwas im Netz herumgesucht. Ei netter Wasserschneider der bis zu
8cm Stärke auch Metall bearbeitet war so nett mir zu Antworten.
Naaa,jaaaa. So minnimum 2 L/Min Duchhsatz sollte es schon sein damit der zugeführte Abrasivsand als Schneidmittel (wie beim Sandstrahlen) geügend angesaugt wird. Ohne Abrasivsand ist Metallverarbeitung nichmöglich. Fragt sich welcher Diesel sprizt mindestens 2 L/Min ein?
Ozeanriese? Andererseits, einfach die Drehzahl erhöhen, dabei steigt
dann auch der Druck auf xyz Bar an, BIS .......sich die Pupe zerlegt.
Aber als Platienenbohrer/Schneider sollten 1800 Bahr reichen, wobei bei diesem Bohrdurchmessern sicherlich auch rund 2000 Bar übrig Bleiben, Das sollte dann auch äußerst sauber ablaufen...
Gruß Richard
Das Problem bei der Geschichte dürfte sein, das der Sand auch Deine Pumpe relativ schnell zerlegen wird.
Florian
und dass die pumpe sich sofort festfressen wird, da sie ja nicht mehr vom dieselöl geschmiert wird.
Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die andere summt die Melodie von Tetris...
Also für Wasserstrahlschneiden ohne (abrasiv-)Zusatz wäre das doch mal einen Versuch wert...
selbst wenn man damit kein Metall bearbeiten kann, ergeben sich dadurch interessante neue Möglichkeiten
edit:
und was die Schmierung betrifft kann man ja statt reinem Wasser einfach eine Kühlemulsion verwenden wie z.B. beim Drehen oder Fräsen. Das Zeug wird schließlich nicht umsonst Kühlschmiermittel genannt
So viele Treppen und so wenig Zeit!
Öhm, das Abrasiv wird doch erst kurz vor der Düse zugemischt, da geht nix durch die Pumpe.
das reicht glaube ich nicht aus. bei seriendieseln gibts ja teilweise auch schon kraftstoffkühler, damit die schmierfähigkeit des diesels nicht zu gering wird.
soll aber niemanden davon abhalten das zu probiern, wollte nur darauf hingewiesen haben dass das unter umständen probleme gibt.
mfg clemens
Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die andere summt die Melodie von Tetris...
hi,
für eine Wasserstrahlanlage muß!!! man besondere Sicherheitsvorkehrungen treffen.
z.B: muß über eine Lichtschranke sichergestellt sein, daß sich niemand im näheren Umkreis der Maschine befindet, sobald diese schneidet. Mehrere Meter Sicherheitsabstand sind obligat --> großer Raumbedarf.
Sollte mal eine Verbindung lecken und ein Strahl mit nahezu 2000 Bar austreten unterscheidet dieser nicht zwischen dem Werkstück und dem Benutzer.
Er wird beides mit gleicher Intensität zerschneiden...
Eine komplette Umhausung, an der das Spritzwasser (Nebel) ablaufen kann wäre sicherlich auch sinnvoll.
Elektrik u. Elektronik innerhalb der Umhausung muß zumindest vor Spritzwasser geschützt sein.
Weiterhin sollte nur mit Niederspannung gearbeitet werden.
usw...
Die Aufgabe ist sicherlich sehr interessant.
Mit einer Fräsmaschine kann man ebenfalls Platinen fräsen und Bohren.
Der mech. Aufwand zum genauen Positionieren ist in etwa gleich mit einer Wasserstrahlanlage (zumindest bei kleineren Fräskräften).
Wenn Du Platinen (und andere Materialien) trennen oder bohren möchtest halte ich eine entsprechende Portalfräse für aussichtsreicher und sicherer.
Eine Portalfräse kann, im Verhältnis zur Wasserstrahlanlage auch 2,5d und sogar 3d.
liebe Grüße,
Klingon77
Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln - http://www.ad-kunst.de
Moin moin,Zitat von Felix G
Der Abrasivsand zusatz wird NACH der Pumpe in eine Art Mischdüse
beigefügt, mit dem Zeug ist jede Pumpe gleich hinnüber! Kühlschmiermittel währe eine Möglichkeit...
Gruß Richard
Eine kurze Überlegung zur benötigten Pumpleistung:
Die hydraulische Leistung beträgt:
P = Volumenstrom * Druckdifferenz (alles in SI-Einheiten)
also:
Druckdifferenz = 1880*10^5 Pa
Volumenstrom = 3,33*10°-5 m°3/s
errechnete Leistung: ca. 6,3kW
Das sieht mehr aus, als eine KFZ-Einpritzpumpe leisten könnte.
Zur Arbeitssicherheit: Klingon77 hat schon ein paar Sachen gesagt, deshalb noch ergänzend:
Die Flüssigkeit (und die Abrasivpartikel) werden extrem fein zerstäubt. Das fürt erstens zu Brandgefahr, falls kein Wasser genommen wird (z.B. Öl, Emulsion). Das führt zweites dazu, daß das entstehende Staub -Aerosolgemisch lungengängig ist. Auch deshalb kommt als Schneidmedium eigentlich nur Wasser in Frage, als Abrasiv darf man keinen Sand oder anderes quarzhaltiges Mineral verwenden.
Hallo,Zitat von Klingon77
nach meinen Informationen gibt es auch Wasserstrahlanlagen mit 5-Achsen, mit denen auch in 3D geschnitten werden kann. Die Firma Flow hat solch einen: http://www.floweurope.com/produkte/af_series.php
Bye Bart
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