- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
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Thema: Wasserschneider

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Powerstation Test
    Zitat Zitat von Klingon77
    hi,

    eigentlich wollte ich nichts mehr dazu schreiben, weil ich das Unterfangen für sehr gefährlich halte...

    Kann dann aber doch nicht aus meiner Haut

    Wenn Du mit nur zwei Zylindern den Druck aufbauen möchtest wirst Du impulsartig den Druck verlieren.
    Moin moin,

    Klar ist so ein Wasserschneider gefährlich, ich denke auch das so etwas
    eh nicht mit Bastlerbedarf zu bauen ist.

    Aber den Pulsförmigen Druckverlust halte ich für nicht real.

    Zylinder 1. drückt Wasser unter hohem Druck in ein Sammelrohr
    von dem aus die Düse des Schneiders versorgt wird. ein 2 mm durchmessender Wasserstrahl mit rund 2..3 L Min. braucht weitaus
    mehr Zeit als Zylinder 2. über son 3/4" Rohr zum füllen.
    Zylinder 2. Kann also lange vor dem leeren von Zylinder1. Druck
    aufbauen und auch liefern. Es ist dabei also quasi durchgehend
    immer der Betriebsdruck "auf Lager".

    Wenn das Sammelrohr einen größeren Durchmesser als die Druckleitung
    zur Düse und die Düse noch einmal einen kleineren Durchmesser
    hat, bilden Sammelrohr und Druckleitung auch noch so etwas wie
    einen Druckspeicher.

    Noch einmal zur Sicherheit:

    Das solche Maschienen, egal ob Laser oder Wasserstrah, NUR in
    geschlossenen Systemen arbeiten dürfen sollte klar sein!!!

    Genauso KLAR wie Platienen Belichten mit ner guten UV Anlage,
    dort wird auch sobals der Deckel geöffnet wird der Strom zur
    Lampe unterbrochen. Jedenfalls ist das bei meinem gekauftem
    Belichtungegerät so geregelt.

    Mein Nachbar der KFZ Mechaniker Meister hat mir erzählt das
    dise Dieselpumpen (eigentlich) nur im Reinstraum zerlegt werden
    dürfen. Es gab Fälle wo allerkleinste Schmutzpatikel welche die
    Einspritzdüse Passieren konnten, bei 1800 und/oder mehr Bar einfach
    ein Loch in den Kolben geschossen haben!!!

    Aber das sollte kein Grund sein sich über die Technik und was da so
    alles dahintersteckt Gedanken machen zu dürfen. Wenn das anders
    währe würde die Menscheit heute noch Frauen vor dem Holzpflug
    spannen! Nur durch Nachdenken wie es besser, einfacher und günstiger
    machbar ist oder sein könnte (wenns denn geht) entstehen neue
    Chancen.

    Naaa jaa, außerdem machen mir solche Diskussionen wo eine Iee
    von der nächsten überhohlt oder ausgebremst wird gaz einfach Spass.

    Gruß Richard

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi Richard,

    hast Recht; mir geht es genau so, was die Gedankenspiele betrifft

    Ich wollte da sicherlich keine "Spassbremse" sein.

    Mein Problem ist, daß ich öfter mit Unfällen aller Art zu tun habe und deshalb etwas übersensibel auf das Thema reagiert habe, zumal ich von einer realen Bauabsicht ausgegangen bin ohne Deinen technischen Backround zu kennen.


    Den von Dir skizzierten Druckspeicher setzt voraus, daß Wasser kompressiebel ist.
    Dies ist nur sehr bedingt der Fall.

    Weiterhin muß sich das Rohr dehnen können (ähnlich der sog. Windkesselfunktion bei der Hauptschlagader (A. Aorta) im menschlichen Körper).

    Dies ist beim Stahlrohr ebenfalls nur sehr begrenzt möglich.

    Zwei sehr stark limitierende Faktoren im System


    Schau doch mal bei Hochdruckreinigern nach wie viele Zylinder die haben.
    Ich kenne mich da nicht aus aber ich glaube nicht, daß es zwei oder weniger sind.

    Der flexible Schlauch bis zur Düse ist oft 10m lang und dehnt sich weitaus besser als ein Stahlrohr.


    versöhnliche Grüße,

    Klingon77
    Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln - http://www.ad-kunst.de

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Klingon77
    hi Richard,

    hast Recht; mir geht es genau so, was die Gedankenspiele betrifft


    Den von Dir skizzierten Druckspeicher setzt voraus, daß Wasser kompressiebel ist.
    Dies ist nur sehr bedingt der Fall.


    versöhnliche Grüße,

    Klingon77
    Versöhnliche Grüße ist guuut, ich war doch überhaupt nicht sauer. ))

    Mit dem "Druckspeicher" habe ich mich etwas dumm ausgedrückt.

    Ich versuche es einmal anders. Kennst Du die Ventiele an einer
    Grundwasserversorgung welche verhindern (sollen) das die Angesaugte
    Wassermenge im Steigrohr wenn die Pumpe still steht nicht wieder
    xyz m absackt und neu angesaugt werden muß.

    Das sind einfach Kegel welche das Steigrohr durch den Unterdruck
    der entsteht wenn die Wassersäule absinken will verschließen.

    Wenn jetzt solche Kegel-Ventiele vor den beiden Druckkolben sitzen
    sind die wenn ein Kolben gefüllt (turückgezogen) wird ZU, das andere
    das vom Druckkolben je nach "Überdruck" b.z.w. Durchfluss, mehr
    oder weniger auf, Drücken beide Kolben sind halt beide Ventiele
    je nach Durchfluss halt etwas weniger auf.

    Im Idealfall sollten dabei NIE beide Ventiele gleichzeitig geschlossen
    sein. Vergleiche es einfach einmal mit so ner Keramick Mischbatterie an
    der Dusche, ok der Vergleich hinkt etwas. Wer Duscht schon mit
    300 Bar.....

    Ich lasse mich ja gerne Überreden, aber solche Kegelventiele arbeiten
    ja ohne externen Antrieb nur durch den Vor/hinter dem Kegel herrschenden Druck gesteuert. Solange also in EINEM der beiden
    Zylindern der Betriebsdruck vorhanden ist, bleibt der Betriebsdruck
    auch an der Düse absolut konstand. Es muß allerdings sicher gestellt sein das vor dem füllen das "Fast" leeren Zylinders der zweite Zylinder
    seinen Betriebsdruck aufgebaut hat, dann hat man quasie eine
    Analoge Regelung "ohne Nulldurchgang".

    Zu allerletzten Not hilft halt etwas überduck im Zuführungssystem und
    ein Druckminderer vor der Düse.

    Grüße Richard

  4. #24
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    Moin,

    habe beruflich öfter mit den wasserstrahlschneidern zu tun.
    ganz kurz gesagt: selbstbauen kannst vergessen!

    hydraulische druckübersetzterpumpen kosten richtig, pneumatischen gehen bis ca. 1500bar aber brauchen um die 3m³/min druckluft mit 7bar.


    da sind kräfte(drücke) im spiel die man ohne hightech materialen nicht bändigen kann. die hochdruckpumpen haben verdrängerplunger (ähnlich wie kolben) aus keramik.

    1000liter wasser kannst um 50liter zusammen drücken wenn 1000bar druck auflegst.

    und hier beispiele für die verschleißteile
    -pulsationsdämpfer ca. 300€
    -düse 0,20mm ca. 30€ (nach 2std. am ende)
    -schneidkopf ab 1500€
    -hochdruckventile ab 200€
    -mischrohr, stahl 20€ (standzeit bei 1std)
    -mischrohr, hartmetall 60€ (standzeit bei 3 bis 4std)
    -wasserfilter mit 1µm ca. 60€
    -energiebedarf liegt bei 60kw strom

    und mit ein hochdruckreiniger kann man sich was basteln womit man große löcher in kalksandstein strahlen kann, aber mehr auch nicht.

  5. #25
    Tach,
    mal abgesehen von allen Sicherheitsbedenken...

    Ich hab vor Jahren von einem Typen gehört der mit ultrahohen Drücken bis 40 km Wassersäule (! absolut Irre) experimentiert hat.
    Eine praktisch umgesetzte Idee, allerdings nicht mit solch hohem Druck, war ein Rasenmäher, dessen Schnittblatt auch am fettesten Stein nicht stumpf wurde.
    Hat sich aber wohl wegen fehlender Gliedmaßen nicht durchgesetzt

    #B#

  6. #26
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    da ich gerade an solcher maschiene auf der arbeit fast jeden tag beschäftigt bin...
    ... fals jmd direkte fragen hat.

    link zur thema: http://www.floweurope.com/produkte/wmc.php
    EDIT: den link hat schon jmnd bereits erwähnt.

    Bild hier  

  7. #27
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    hi,

    wie wird bei solch hohen Drücken die Dichtigkeit der Schraubverbindungen gewährleistet?

    Mit welchem Dichtungsmaterial wird gearbeitet?

    Muß eine solche Maschine nicht eine komplette Umhausung aufweisen?
    Oder gibt es eine Sicherheitszone per Lichtschranke.

    liebe Grüße,

    Klingon77
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  8. #28
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    die röhre (ca 6mm , 3mm wandung) werden mit (keil-)schraubverbindung verbunden (zuerst auf rohr gewinde - dann eine art konische mutter drauf, un dann oben drauf mit kontr-mutter. so ähnlich wie wasserleitungen ).
    röhre befinden sich in einem "badewanne-dusche" mantel (so wie dieses spiral-ding ).

    die maschine steht einfach im keller. naturlich spritzt es manchmal zur seite oder hoch zur decke... naturlich muss man schutzbrille tragen (hab ich sowieso).

    Umhausung braucht man da keine ... wozu ?

    lichtschranken haben wir keine. "werkstuck aflegen, nullpunkt anfahren, knopf drucken".
    bei fräsmaschiene fasst ja auch keiner den rotierenden fräser an

    abstand zw. mischrohr und werkstück ist normal ca 3mm (kann varieren).

    ah ... und am besten gehörschutz tragen ; da die pumpe nebenan steht.
    und der strahl selbst ist so zimmlich laut.

    werkstück (meist bleche, platten) wird auf "opfergitter" gelegt, mit gewichten "befestigt".

    pumpe:
    ca 1x1x2meter.
    normalerweise 2000psi.
    motor treibt eine ölpumpe (wahrscheinlich zahnradpumpe).
    mit öldruck wird dann ein kolben hin-her-bewegt, und damit wird wasser "gepresst".

    Wasser "fliesst" über rohrleitungen zur düsse. wasser+sand wird duch ca 1mm "mischrohr" (="fokusier-rohr") geschossen.

    manche materialien (kunststoff, gummi, holz...) kann man nur mit wasser schneiden, ohne sand.

    ...........................................

    so eine maschiene "zuhause" zu basteln und dann zu betreiben...
    kling alles einfach. aber trotzdem - lasst die finger weg!

    es gibt keine ersatzteile für menschlichen körper.

  9. #29
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi,

    mal Dank für die Info´s.

    Ich halte diese Technologie, ebenso wie Laser auch für zu gefährlich um sich an einen Selbstbau zu wagen.

    liebe Grüße,

    Klingon77
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  10. #30
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die Selbstbaulösungen (Hochdruckreiniger) wären hochstens was für Styropor, aber das geht einfacher.

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