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Thema: Basic(-Billig/-Baby) Mono Wheel

  1. #41
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hi Christian H, hallo mausi_mick!

    @Christian H - da hab ich mich wohl dämlich ausgedrückt. Ich meinte weniger das "es fährt oder nicht" als vielmehr dass >ich< damit nicht richtig zurandekomme. Es ist wohl so, dass die Dynamik etwas vertrackt ist und ich ohne "Hosenbodenkontakt" die richtigen Reaktionen verpasste. Meine Überlegung ist ja so, dass beim Beginn des Schlingerns nach Einleiten einer Kurve das MW "aus der Kurve" drängt - das müsste durch rechtzeitiges Gasgeben ausgenutzt werden um richtig in der Kurve zu bleiben. Ich kenne ähnliches von einem Flug - bei dem ich die Dynamik des Fliegers nicht kannte und beinahe Schrott gemacht hätte - hinterher wars aber doch ein hübscher Stundenflug. Ja, und Christian - ausserdem hatte Dein Programm mich sehr begeistert. Einmal weil es schick die Dynamik zeigte und zum Anderen weil es zeigte, dass ein MW doch steuerbar und fahrbar sein dürfte. Die Thematik mit den Rundungsfehlern kenne ich - bei kleinen Messwerten gibts da ein schickes Rauschen um den realen Messwertverlauf - das sich aber meist hübsch gleichmässig um den realen Verlauf gruppiert. Das hatten wir mal in einem anderen Thread diskutiert - dort habe ich ein reales Messergebnis vorgestellt. . . . . Beinahe hätt ich noch etwas OT zum torkelnden Fahrzustand geschrieben . . . . aber mein OT-Limit ist voll .

    @mausi_mick:
    Zitat Zitat von mausi_mick
    ... Schnittstelle vom Asuro fehlt mir ... eher wegen der Datenübertragung ... zum PC, z.B. um die Kennlinien der Sensoren zu erfassen ...
    Für solche Zwecke habe ich bei meinen Platinen eine RS232 mindestens mit TTL-Pegel (der dann auf einer FLash+EXperimentierplatine "gewandelt" und zum PC verbunden wird). Das gibt z.B. so hübsche Messungen wie diese Sprungantwort von meinem Hackeservo mit MessID, Messpunkt-Nr., Messzeitpunkt im 50µs-Einheiten und Zeitdifferenz zwischen zwei erkannten Encodersignalen in der gleichen Zeiteinheit.
    Code:
    Pm168D/20 MHz	m168D_10x42..431.c 02juli08 1419	
    
    Motortest sprungantwort();		
    
    Messung wird gestartet 02juli08 1444		
    
      Ausgabe der Werte von Motor rechts: 		
    Wert Nr.	Izeit	Izdiff
    1	106	64361
    2	173	67
    3	223	50
    4	266	43
    5	304	38
    6	340	36
    7	373	33
    8	405	32
    9	436	31
    10	466	30
    11	495	29
    12	524	29
    13	552	28
    14	580	28
    15	607	27
    16	634	27
    17	660	26
    18	687	27
    19	713	26
    20	739	26
    21	765	26
    22	790	25
    23	816	26
    24	841	25
    25	866	25
    26	892	26
    27	917	25
    28	942	25
    29	967	25
    30	992	25
    31	1016	24
    32	1041	25
    33	1066	25
    34	1091	25
    35	1115	24
    36	1140	25
    37	1165	25
    38	1189	24
    39	1214	25
    40	1238	24
    41	1263	25
    42	1287	24
    43	1311	24
    44	1336	25
    45	1360	24
    46	1385	25
    47	1409	24
    48	1433	24
    49	1457	24
    50	1482	25
    51	1506	24
    52	1530	24
    53	1554	24
    54	1579	25
    55	1603	24
    56	1627	24
    57	1651	24
    58	1676	25
    59	1700	24
    60	1724	24
    61	1748	24
    62	1772	24
    63	1797	25
    64	1821	24
    65	1845	24
    66	1869	24
    67	1893	24
    68	1917	24
    69	1941	24
    70	1965	24
    71	1990	25
    72	2014	24
    73	2038	24
    74	2062	24
    75	2086	24
    76	2110	24
    77	2134	24
    78	2158	24
    79	2182	24
    80	2206	24
    81	2230	24
    82	2254	24
    83	2278	24
    84	2302	24
    85	2327	25
    86	2351	24
    87	2375	24
    88	2399	24
    89	2423	24
    90	2447	24
    91	2471	24
    92	2495	24
    93	2520	25
    94	2544	24
    95	2568	24
    96	2592	24
    97	2616	24
    98	2640	24
    99	2664	24
    Die Daten werden entsprechend dem verfügbaren Speicher erfasst und nach Abschluss der Rechnung an den PC/Terminal gesandt. Wie Du siehst, funktioniert das prächtig. Wird gleich mit Tabulatoren geliefert, damit der Import nach Excel ohne Nacharbeit funktioniert. Wenn ich da helfen kann - einfach PN.

    Ansonsten wünsche ich euch allen viel Erfolg weiterhin
    Ciao sagt der JoeamBerg

  2. #42
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    Danke oberallgeier,

    werd wahrscheinlich nochmal drauf zurueckkommen.
    Hatte etwas Probleme mit dem AVI auf YouTube.

    Geht aber jetzt wohl. Link:

    http://de.youtube.com/watch?v=TZeg2lLJUOI

  3. #43
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    Hallo Joe und Klingon,

    ihr seid lustig. Natürlich hab ich Euch richtig verstanden und weiss das es lustig oder ironisch gemeint war. Wem soll ich da böse sein ? Zumindest zu Beginn war es ja tatsächlich so, dass sich mit jeder Änderung ein neues Fahrverhalten ergeben hat. Und für mich ist das Programmieren nur Hobby. Insofern rechne ich eh mit Fehlern, Korrekturen und erwarte gar kein perfekt funktionierendes Programm. Wenn´s halbwegs hinhaut ist´s o.k. und würde mich freun.

    Vor kurzem habe ich im Forum von einem Programm gelesen mit dem man einen Satz von Differentialgleichungen lösen kann. Es wäre sicherlich interessant dieses Programm mit den Larange-Gleichungen zu füttern und damit die Simulation zu machen. Vielleicht findet sich jemand im Forum der das kann und übernehmen würde. Ich selber lasse besser die Finger davon, sonst häng ich wieder ewig am Computer wo ich doch für mein Alter viel "Vernünftigeres" machen müßte.


    Christian

  4. #44
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    Christian H,

    Dein Programm ist schon sehr hilfreich, gerade mit der Möglichkeit über die diversen Parameter ein wenig zu spielen.
    Ich hab mal Deine Analysen anfangs ein wenig nachzuvollziehen versucht , hatte dann aber doch so manche Schwierigkeit: war das jetzt der Sinus oder vielleicht doch eher der tangens ? Lag vielleicht auch an der verbalen Beschreibung der Geometrie.
    Hab dann doch aber bald aufgehört (bzw. hören müssen).

    Aber für mich und wohl auch andere MW wären sehr prinzipielle Abhängigkeiten (aus theor. Sicht) interessant:

    - Wohin mit dem Schwerpunkt ( in Deiner Simulation sieht es so aus: je höher desto besser) ?
    - Ausgleichsmasse oberhalb / unterhalb Schwerpunkt
    - wie gross sollte Ausgleichsmasse sein
    - lieber kleine Masse / grosser Vestellweg ?
    - Beschleunigung / Abbremsen Pendel relevant
    - Anbringung Pendel vorne / hinten / Mitte / Schwerpunkt
    - gibt es andere Möglichkeiten , ein Aufschaukeln zu verhindern ?

    Ich vermute auch , dass bei dem MW von Klingon77 / murdoc_mm die
    Probleme mit der Aufschaukeln geringer sind wegen der grösseren trägen Masse (Faktor > 15).

    Gruß mausi_mick

    PS: Hab heute mal versucht die Sensor-Kennlinien ein wenig anzugleichen,
    sodass bei senkrechtem Rad das Pendel (Ausgleichsgewicht) auch in der Mitte bleibt.

  5. #45
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi,

    wir gingen von der Überlegung aus, daß eine große Masse möglichst tief (Akku; ich glaube 12 Kilo) das Ganze stabilisieren könnte.

    Die Überlegung kommt aber nur "aus dem Bauch heraus".
    Da haben wir nichts gerechnet.

    Die von @Oberallgeier: beschriebene Möglichkeit das Aufschaukeln in der Kurve durch eine Beschleunigung nach erreichen der Kurvenlage zu vermindern scheint mir schlüssig.

    Beim Motorradfahren mache ich das auch so und habe dabei das subjektive Empfinden das die Maschine stabiler in der Kurve liegt (Meßgerät: Popo-Meter ).

    Letztendlich glaube ich, daß es einfach eine Frage der Relationen ist:
    *Große Masse / kleine Masse
    *Länge des Hebelweges
    *Gewicht der Pendel
    *Lage der Pendel
    *Lage des Schwerpunktes
    *Masse des Rotationskörpers und Geschwindigkeit?
    usw.

    Es dürfte (in Grenzen) gleich sein, wo die entsprechenden Teile mit welchem Gewicht und Hebelarm liegen, sofern die Relation zu den anderen Teilen in der Lage und Masse stimmen.

    Aus diesem Grund haben wir die Pendelgewichte in ihrer Masse variabel ( je 50 Gramm bis 450 Gramm) ausgelegt.

    Das war so ziemlich die einzige mech. Variable, welche uns zur Verfügung stand.
    Alle anderen Parameter waren nach dem Bau fix.

    liebe Grüße,

    Klingon77
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  6. #46
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von Klingon77
    ... Beim Motorradfahren mache ich das auch so ...
    Ja, meine Erfahrungen zum MW-Fahren stützen sich (leider) nur auf Ähnlichkeiten.

    Einen wichtigen Aspekt gibt es (den kenne ich von schnellen ENGEN Carvs, = Hände/"Ohren" auf die Piste, mit dem Snowboard oder von steilen Kurven auf Schlittschuhen) der wohl einigen Einfluß hat: Beim In-die-Kurve-neigen setze ich massiv potentielle Energie in kinetische um - und der Energierückgewinn kommt beim Ausleiten der Kurve.

    Bei den beiden unterschiedlichen Drehteilen des MW führt dies natürlich zu Differenzen. Je nach Masse von Innen- und Aussenteil beschleunigt das eine mehr, das andere weniger. Das macht wohl das Steuerproblem etwas schwierig. Möglicherweise wäre eine Beschleunigungsvorgabe sinnvoll über die - gemessene - Vorlage/Schräglage des Innenrotors gegen die Horizontale.

    Mist - nun theoretisiere ich schon wieder - wollte ja mausi_mick garnicht beeinflussen.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  7. #47
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    Hi Klingon77,

    so hat ich mir das eigentlich auch gedacht, Schwerpunkt möglichst tief:
    Akkus nach unten, Motor nach unten und auch die Pendelgewichte, so tief wie es konstruktiv eben geht.
    Aber das Simulationsprogramm zeigt mit den Daten des MW eine total instabile Fahrweise, ca 2,5 s Fahrzeit (bei Schwerpunkt 6-8cm über Boden). Erst bei Schwerpunkten, die in der Nähe des Mittelpunktes des Aussenrades liegen( 10-12cm), kommt man auf realistische Fahrzeiten um die 10 s.

    Diese extremen Stabilitätunterschiede bei verschieben des Schwerpunktes um 1-2cm in der Senkrechten erscheinen mir nicht sehr realistisch, zumal ich - rein mental / Rheinmetall - eine Stabilisierung eher bei Verlagerung des Schwerpunkts nach unten erwartet hätte.

    mfg

    mausi_mick

  8. #48
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    hi,

    das die Ausgleichsgewichte stärker wirken, wenn sie weiter oben sitzen sollte daraus resultieren, daß sie dann bezogen auf den Aufsetzpunkt des MW´s auf dem Boden einen längeren Hebelarm haben.

    Parallel dazu muß man aber auch früher "gegensteuern", da die max. Winkelabweichung (Neigung), welche noch ausgeglichen werden kann, abnimmt.

    Denke ich zumindest...

    Mit gut positionierten Sensoren und einer schnellen Elektronik, sowie einer präzisen Mechanik für die Ausgleichsgewichte sollte das möglich sein.

    hoffnungsvolle Grüße,

    Klingon77
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  9. #49
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hallo,

    im neuen Programm http://www.rasenrobo.de/monowheel/einrad.exe sind jetzt alle Parameter entsprechend dem basic-MW voreingestellt. Mit dem tiefen Schwerpunkt ist das MW scheinbar so instabil, dass ich für eine exaktere Simulation den Zeitfaktor hochgesetzt habe. Damit läuft das Programm nur noch in Zeitlupe (zumindest auf meinem alten Rechner). Das MW startet mit 1 m/sec. Auch Kurvenfahrten sind möglich, allerdings mit einem nicht zu engen Radius. Mit der rechten Maustaste kann man Torkeln durch automatische Pendelbewegungen ausgleichen.

    Bin gespannt auf die ersten Kurvenfahrten des basic-MW.

    Viele Grüsse

    Christian

  10. #50
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    3. Planet eines kleinen Sonnensystems in einem Seitenarm der Milchstraße
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    Hallo,

    viel Erfolg mit Euren Mono Wheels! Da schon der Vergleich mit Fahrzeugen mit Menschen "auf/im Rad" aufgekommen ist, möchte ich als Einradfahrer auch den Vergleich mit dem Einrad bringen: Bei den geringen Geschwindigkeiten und höherem Schwerpunkt spielen dort die gyroskopischen Kräfte eine viel geringere Rolle als beim Monocycle (dem Vorbild des Mono Wheels).
    Hier eine schöne Sammlung von Literatur (einschließlich einer PDF-Datei mit der Beschreibung eines Einrad-Roboters -- 5. URL; könnte für Eure Projekte vielleicht hilfreich sein!).

    Gruß

    Fred

    So bin ich 2002 zum ersten Mal in den Bergen gefahren (mit Helm, Hand- und Knieschutz...):

    Only entropy comes easy. - Anton Checkhov

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