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Thema: Labornetzgerät - linear oder getaktet

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Labornetzgerät - linear oder getaktet

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    Hallo,

    kurz und knapp:

    Was sind die Vor- und Nachteile von linear geregelten oder getakteten Labornetzgeräten?

    Zu welcher Art würdet ihr mir raten?

    Viele Grüße,

    hacker
    Ich würde ja gern die Welt verändern..., doch Gott gibt mir den Quellcode nicht!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Schau, bitte, zuerst dort:

    https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=40996

    MfG

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    967
    Hallo PICture,

    danke für den Link, den hab ich gestern übersehen. Ich wollte schnell ins Bett gehen. Dennoch beantwortet er nicht alle meine Fragen.

    Momentan lese ich daraus nur, dass die linear geregelten Netzgeräte ziemlich große Verlustleistung haben. Damit verbindet sich dann evt. auch ein größeres Gewicht wegen Kühlkörpern?

    Die anderen Arguemnte von wegen Strombegrenzung und stabile, schnelle Regelung bei jeder Last wird wohl für Produkte zum kaufen eher weniger sich auswirken, da ich davon ausgehe, dass sowohl Schaltnetzteile als auch linear geregelte Netzgeräte diese Merkmale aufweisen. Und preislich hab ich fast kein Unterschied ausmachne können.

    Wie sieht es denn bei Schaltnetzteilen mit EMV und Störungen aus? Spuckt mir die Taktung mit ihren Oberwellen in meine Ausgangsspannung rein?



    Danke schon mal für Antworten,

    Viele Grüße,
    hacker
    Ich würde ja gern die Welt verändern..., doch Gott gibt mir den Quellcode nicht!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Je nach Qualität des Netzteils tut sie das mehr oder weniger stark.
    Ein Agilent mit primärgetaketem SNT als Vorregler und sauberem Längsregler dahinter wird wahrscheinlich eine Nummer besser ausfallen als ein 75-Euro-Klotz aus der Bucht, in dem ein modifziertes PC-Netzteil seinen Dienst tut (hier steht für einfache Sachen so ein 40V/5A Teil von Conrad, die Schaltung hat mich auf den ersten Blick an die 0815-Standardapplikation aus 80% aller PC-SNTs erinnert - TL494-Treibertrafo-Gegentakt mit 2 dicken NPNs)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo hacker,
    der Vorteil von Schaltnetzteilen ist ihr hoher Wirkungsgrad von ~70-80% über den gesamten Ausgangsspannungs/Strombereich. Wenn du das Labornetzteil oft benutzt und die Verlustleistung dich stört, wäre ein SMPS vielleicht angebracht. Auch bei hohen Strömen ist der Wirkungsgrad wichtig. Wenn du z.B. deine Autobatterie damit lädst, oder LiFePo durchtesten möchtest. Auch die Größe, Preis und potentiell Lautstärke ist ein Vorteil von SMPS.

    Der Nachteil ist, dass alle SMPS getaktet sind. D.h. du hast zumindest auf dieser Taktfrequenz Störungen plus die dazugehörenden Oberwellen. Wenn du im Funkbereich unterwegs bist, wäre das schlehct weil du eine weitere potentielle Fehlerquelle hast. Zusammen mit der Taktung bekommst du auch einen höheren Ripple, weil die Energie sozusagen in "Häppchen" geliefert wird, die von einem Elko gepuffert wird. Deswegen sind die Reglereigenschaften auch etwas schlechter, weil die kleinste Zeitspanne innerhalb der die Regelung reagieren kann ein PWM-Zyklus ist. Da ist eine analoge Schaltung natürlich im Vorteil. Allerdings hat das real sehr geringe Auswirkungen, weil z.B. auch der Stromverbrauch eines Rechners um Faktor 10 schwanken kann - und das ungefähr 1000mal in der Sekunde!

    Schön ist natürlich das was shaun gesagt hat: SMPS mit nachgeschaltetem Linearregler. Geringe Verlustleistung mit geringem Ripple. Kostet aber auch etwas

    Vielleicht benutzt du wie Picture vorgeschlagen hat erstmal die Suche oder stellst zumindest in deinem ersten Post eine spezielle Frage. Wofür brauchst du denn das Labornetzteil? Wieviel möchtest du ausgeben? Dann kann dir jemand der sich auskennt eine konkrete Empfehlung geben.

  6. #6

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    ...wobei der Längsregler zumindest kurzzeitig die volle Uaus_max und den maximalen I ausregeln können muss, d.h. die Leistungshalbleiter sind so auszulegen, als gäbe es keinen Vorregler, nur die Kühlung kann entsprechend klein ausfallen, weil bei ordnungsgemäß arbeitendem Schaltregler die Eingangsspannung des Längsreglers innerhalb kurzer Zeit angepasst wird.

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