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Thema: Kaltlichtkathoden Inverter

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oratus sum
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    Kaltlichtkathoden Inverter

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    Hallo liebe Community!

    Ich habe hier einen Inverter für Kaltlichtkathoden stehen, den ich eigentlich nicht brauche.

    Soweit ich weiß erzeugen die eine enorme Spannung (um die 1kV oder?)

    Jetzt würde ich damit gerne herumexperementieren, allerdings habe ich natürliche hemmungen gegenüber solchen Spannungen. Es ist mri schon klar, das es auf die Stromstärke ankommt, allerdings weiss ich nicht genau wie viel der hergibt.

    Da es mit einem üblichen ATX Netzteil betrieben wird (also mein "Labornetzteil") kann es max 15A saugen, steht zum auf dem Netzteil:

    12V/15A

    15A ist allerdings nicht sehr gesund.

    Jetzt meine Frage:
    Was muss ich beachten?

    Weiters:
    Ich wollte immer schon ein Hochspannungsgenerator bauen, um z.b. eine Drahtexplosionsvorrichtung, nen Cancrusher oder einen leistungsfähigen EMP Generator zu bauen.

    Ist so ein Inverter geeignet dazu?

    MfG,
    Oratus sum

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Kurz gesagt: wenn du Hemmungen hast und nicht hunderprozentig weißt, wass du da tust, dann lass es!


    Selbst wenn da 15A reingehen, kommen keine 15A bei 1kV raus. Der Trafo setzt die Spannung hoch und dafür den Strom herab [schon wegen des EES].

    Ein Inverter von mir macht 620V aus 12V, und zieht dabei 8,88W = 0,74A. Raus kommen 620V. Bei 100% Wirkungsgrad würden am Ausgang daher ebenfalls 8,88W ankommen, macht einen Strom von 14mA. Das wird dann schon gefährlich!!!
    Wenn man direkt am Inverter auf die Platine packt und mit dem Finger die Hochspannung kurzschließt, gibt das manchmal zwei kraterförmige Verbrennungen (hat nen Kumpel mal aus Versehen gemacht). Richtig gefährlich wird es aber, wenn du die Spannung für Experimente weiterleitest und dann mit jeder Hand einen Pol berührst.

  3. #3
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    Mach nichts wo von du keine Ahnung hast und so hört sich das bei dir an. Die Dinger ham echt Power damit ist es möglich einen stehenden Lichtbogen hinzukriegen den man auch auseinander ziehen kann. Fang erstmal mit was kleinem an wo es nicht kritisch ist mal eine Gewischt zu bekommen und dann trau dich erst an Sachen wie EMP, Drahtexplosionsv. (dicke Kondensatoren !!!).

    MfG Matthias

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oratus sum
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    Zitat Zitat von Wikipedia
    Ungeheizt liegt die Betriebsspannung jedoch aufgrund des Kathodenfalls mindestens doppelt so hoch. Sie beträgt ca. 400 Volt pro Meter bei Röhren mit 30 mm Durchmesser, bis zu 1000 V/m bei ca. 80 mm Durchmesser. VDE-Vorschriften begrenzen die zulässige Spannung (und damit die Länge der Röhren) auf 7,5 kV.
    Als Vorschaltgerät verwendet man daher einen Streufeldtransformator oder elektronische Schaltnetzteile bzw. Inverter. Im Leerlauf liefert das Vorschaltgerät eine hohe Zündspannung, die im Betrieb auf ca. 30 % abfällt. Die Leistungsaufnahme von Leuchtröhren liegt bei ca. 30 W/m, die Lichtausbeute bei 30-100 lm/W. Unbeschichtete Kaltkathodenlampen haben, je nach Füllgas, eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren. Sie ist unabhängig von Ein- und Ausschaltvorgängen; eine Eigenschaft, die für blinkende Leuchtreklame vorteilhaft ist.

    Für Kaltkathodenlampen zur Hintergrundbeleuchtung von großen LCD- und TFT-Displays werden Inverter (Wechselrichter + Transformator) verwendet, welche die zum Betrieb der Leuchtröhren benötigte hohe Wechselspannung aus einer kleinen Gleichspannung erzeugen können. Sie funktionieren ähnlich wie das elektronische Vorschaltgerät (EVG) bei Leuchtstoffröhren, benötigen jedoch einen Transformator.
    Sie sind schaltungstechnisch meist als Resonanzgegentaktwandler ausgeführt, der zwei Bipolartransistoren als Schaltelemente verwendet.

    Da Gasentladungslampen einen negativen differentiellen Widerstand besitzen (je mehr Strom durch die Röhre fließt, desto weniger Spannung fällt an ihr ab), müssen bei Kaltkathodeninvertern Maßnahmen getroffen werden, welche den Ausgangsstrom begrenzen. Kaltkathodeninverter sind daher kurzschlussfest. Der Betrieb eines solchen Inverters ohne ausreichende Last kann jedoch zu dessen Zerstörung führen.

    Die vom Inverter erzeugte Wechselspannung hat eine hohe Frequenz von 30…100 Kilohertz, häufig ist ein Wert von <50 kHz, da hier die Störabstrahlung der dritten Harmonischen unter 150 kHz liegt (untere Grenze von EMV-Messungen). Die elektrischen Zuleitungen zwischen Inverter und Kaltkathode dürfen daher nicht zu lang oder über leitfähige Flächen (zum Beispiel das Computergehäuse) geführt werden, ansonsten geht durch die hohe Kapazität ein Teil der Inverterleistung verloren und die Röhre wird dunkler, erlischt oder leuchtet nicht mehr auf voller Länge
    Soweit ich weiß, sind doch so hohe Frequenzen, also genau aufgrund ihrer Frequenzen nicht so gefährlich. (Siehe Tesla)

    Mir bleibt aber noch immer die Farge ib ich meine Vorhaben umsetzten kann.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Meinst du mit Tesla , den vorhandenen Skin Effekt? Ich denke mal das es nix mit dem zu tun hat, Strom ist Strom und Spannung ist Spannung egal bei welcher Frequenz. Kannst dir aufjedenfall dicke Verbrennung einholen,wenn nicht sogar mehr.
    Ich würde es sein lassen.

    Mfg niki1

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Man muss ja nicht alles sein lassen, aber eine objektive Betrachtung der Gefahren ist schon angebracht. So ein Inverter für sich erzeugt eine hochfrequente Spannung von ein paar hundert Volt. Das gibt lilablaue Lichtbögen, und wenn ein Ende davon ein Finger ist, fängt das sofort an nach vebrannter Haut zu stinken und das Ergebnis bestätigt das auch: ein braunschwarzes Loch in der Haut.
    Das ist sicher nicht gesund (Chemiker und Mediziner werden genauer erklären können, ab wann die Verbrennungsprodukte in dem kleinen, schlecht zu reinigenden Loch in der Blutbahn Probleme machen könnten), aber bringt einen auch nicht sofort um.
    Für die genannten Hochenergieexperimente braucht man vor allem eines: viel Energie. Da die Inverter wenig Leistung bringen, lässt sich die Energie nur über die Zeit mittels eines Energiespeichers gewinnen. Die Ausgangsspannung von einem sonst fast harmlosen Inverter gleichrichten und damit mehr oder weniger dicke Kondensatoren zu laden ist allerdings potenziell tödlich. Wer sich an so etwas wagt, sollte Hochspannung in Theorie und Praxis kennen und auch mal den einen oder anderen Hunderter in Sicherheitsmaßnahmen und gutes Equipment investieren.

  7. #7
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    hmm nagut dann bleibe ich doch bei meinen max 15V und warte bis ich mehr darüber in der Uni gelernt habe.

    Danke auf jedenfall für die vielen Antworten

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