Hallo Steffen,
ich gebe jetzt mal das übliche Sicherheitsgesülze ab:
50kW bekommt man nicht aus der normalen Steckdose, da ist bei 3kW Schluss. Dafür braucht man Drehstrom und möglichst 400V. Wenn es ein Gleichstrommotor ist, dann muss man die gleichrichten UND puffern. PFC wäre auch ganz nett. Da möchte ich nicht mit der Armbanduhr an die beiden Pole kommen. Da steckt soviel Power drin, dass dir im Kurzschlussfall massive Kupferbänder verbogen werden. Jeder Fehler ist tödlich.

Zweitens musst du das ganze Ding auch irgendwie regeln. Und das zuverlässig. Wenn du 50kW in einen leerlaufenden Motor reinpumpst dann kommt der auf hohe Umdrehungszahlen. Wahrscheinlich so hoch, dass die Fliehkräfte den Motor auseinander reißen und die etliche 100km/h schnellen Splitter fliegen dann durch die Halle. Das natürlich alles nur wegen einem falschen Semikolon nach einer if Abfrage

Drittens ist das eher etwas für einen Fachmann. Wenn du noch nie etwas von IGBTs gehört hast ist das zu hoch für dich. Denk dran, 50kW. Flüssiges Kupfer und explodierende Transistoren

So genug gesülzt.
Was shaun meinte, ist doch garnicht so verkehrt. Du hast eine Ansteuerung von der du weißt, dass sie schonmal funktioniert hat. Lass einen Fachmann kommen. Oder bau das ganze auseinander und ordentlich zusammen, dabei kannst du auch die Bugs und toten Mäuse entfernen. Alle Bauteile die einen braunen Ring auf der Platine hinterlassen haben kannst du austauschen, Kondensatoren ebenfalls. Dafür musst du nicht verstehen, wie die Regelung funktioniert.