- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
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Thema: Autonom in kleinen Dosen: R2_D03 + Nachfolger R3D01

  1. #91
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    abgesehen davon, dass die Löcher (zu) nahe an der Achse sitzen - sprich: zu tief !!! in die GLS eintauchen.
    Ups, das ist bitter. Vielleicht kann man mit der Schlüsselfeile die Löcher zu Schlitzen bis an den Scheibenrand auffeilen (oder mit dem Seitenschneider aufzwicken... Klingonen bitte wegschauen). Oder an den Gabellichtschranken das störende Material entfernen...

    Gruß

    mic

    [Edit]Für diese Idee hab' ich über 'ne Stunde gebraucht, Manf war deutlich schneller ;)
    Bild hier  
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  2. #92
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi,

    das die Bohrungszentren nicht der Lage des Lichtstrahls entsprechen war auch mein erster Gedanke als ich das Oszi-Bild sah.

    Bevor wir nun "X" Löcher in "Y" Scheiben bohren möchte ich die Tage ich neue Scheiben mit vier Schlitzen fertigen.

    Einer der Schlitze läuft dann bis in´s Zentrum um die Scheibe auf der Achse zu fixieren.
    Die drei verbleibenden werden nur so tief gefräst, das noch ca. 0,5mm zum ersten Schlitz stehen bleiben.

    Das sollte genügen; denke ich.

    @Oberallgeier: wollte die Scheiben, sofern sie funktionieren sowieso mit einem Tropfen Klebstoff fixieren. Ich bin zuversichtlich, daß es hält.


    Eine Schlüsselfeile ist zu breit um die Bohrungen aufzufeilen.
    Zu Testzwecken könnte es aber fuktionieren; sofern man die Scheibe zum bearbeiten sauber spannen kann.

    Bei der Verwendung eines Seitenschneiders wird sich die Scheibe wahrscheinlich deformieren, da die Schneiden zuviel zur Seite drücken.

    Testen kann man beide Varianten, auch wenn der Schlitz etwas breiter oder schmaler gerät. Ich mache sowieso neue Scheiben.


    liebe Grüße,

    Klingon77
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  3. #93
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von Manf
    ... Hoffentlich hat die Scheibe mit Schlitzen noch genügend Stabilität.
    Klar, GENAU das war noch ein weiterer Beweggrund für die Löcher. Da ich sehe, wie sauber das Dingelchen bei der Montage hält - und da meine feinmotorischen Defekte sich noch in Grenzen halten - wird es wohl auch mit Schlitzen statt Löchern gehen. Aber - no risk, no fortschritt.

    @mic+Klingon77: Das mit dem Seitenschneider . . . . - ok, nächste Möglichkeit: an eine Schlüsselfeile hatte ich gedacht, dummerweise sind die Kontaktfeilen aus der Motorwerkstatt seitlich ohne Hieb , denn die hat 0,6 mm Dicke. An die Feilerei gehe ich morgen. Heute ist die Feinmotorik durch einen alpinen "Spaziergang" noch verbesserungsfähig. Und genaugenommen dürfte dieser Versuch unnötig sein: der Signalgang des Montageschlitzes sagt ja genug aus - finde ich.

    Übrigens hatte ich die kurzen Funktionstest mit der lediglich geklemmten Scheibe gemacht - dies zu "madebyKlingon77". Später wird natürlich an der Ausrundung des Montageschlitzes die Kante leicht gebrochen und vorsichtig ein Mikrotropfen Sekundenkleber aufgebracht (Nur bevor Fragen kommen, hier ein alter Labortrick für mikroskopische Dosierungen. Kleines Papierstück, ca. 5x10 cm, max 80 g/m2. LÄNGS falten mit scharfem Knuff. Eine Art Speerspitze, Spitze stumpf, etwa 0,2 .. 0,5 mm breit, anderes Ende ca. 1..2 cm. Das gibt eine kleine Rinne. Mit dem feinen Ende dieser Rinne kann man schön Mikromengen dosieren - deutlich weniger als Tropfengrösse, bis unter 5 µl . Natürlich nur als Einmalwerkzeug).
    Ciao sagt der JoeamBerg

  4. #94
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Die kleinen Trenscheiben (für z.B. Dremel) haben 0,7mm Stärke. Bei guter Führung sollt sich damit ein Schlitz von 1mm herstellen lassen.
    Mit der Hand wird das dann allerdings kaum noch gehen.

  5. #95
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Oooooch, Manf, ich begnüge mich vorerst mit einer eher knapperen Werkstatt. Meist komme ich ja damit zurande. Und mit Zahnarztwerkzeug umgehen durfte ich als Halbwüchsiger gelegentlich mal. Leider ist nichts übriggeblieben (von dem Werkzeug).

    Im Übrigen danke ich euch allen für die Ratschläge und Denkanstöße - so etwas hilft gut weiter.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  6. #96
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hallo Ihr,

    eigentlich mehr zur Selbstbestätigung habe ich mich an den Umbau der Encoderscheibe gemacht. Auch mit dem Selbstbewusstsein, dass ich schon öfters Schnittstahl an vorherbestimmten Stellen in 10µSchritten abgefeilt hatte und in der Meinung, dass sich ein Studium ebenso wie ein Schlüsselfeilensortiment (kein "Satz") rechnen sollte. Die dünnste halbrunde Feile und eine einhiebige Kontaktfeile. Eine halbe Stunde Encoderscheibe am Boden suchen (feine Schlingenware, farbtreu mit der Scheibe). Schließlich auch: Klingon77 wird ja nagelneue Scheiben fertigen - in Klingonenqualität und - genauigkeit.

    Bild hier   Bild hier  
    Gabellichtschranke und modifizierte Encoderscheibe. Daneben: Feilengriff, Motor mit montierter Scheibe, Feile, gerolltes Stück 1000er Korn (wasserfest *ggggg* - nehm ich normalerweise mit Wasser zum Endschliff auf Spiegelglanz für aerodynamische "Objekte"), Pinzette.

    Bild hier   Bild hier  
    2 Oskarbildchen (2V+1ms/div). Das linke Bild zeigt eine ganze Umdrehung.

    Das Röllchen aus dem 1000er Korn hatte ich gebraucht, um den Wellensitz der Encoderscheibe sauber zu putzen - Rollendurchmesser ca. 0,9. Der Wellensitz/Schlitz war natürlich durch die Bearbeitung verschmutzt. Die Schlitze wurden von aussen mit der dünneren Kante der Schlüsselfeile markiert und vorgefeilt, dann mit der Kontaktfeile (s.o.: 0,6 mm dick) fertig gefeilt. Leider sind noch ein paar Eckelchen stehen geblieben. Und die sind auf dem Bild der Scheibe und im Oszillogramm auch sehr genau zu sehen. Ob das ohne Lupe, evtl. mit einer blickoffenen Scheibe im Dremel (gibts diese geschlitzten Scheiben für die Dremel?) besser geht weiß ich nicht.

    Eine ganz wichtige Erkenntnis der Geschichte: festigkeitstechnisch ist die Konstruktion noch unproblematisch. Allerdings war mein Andruck beim Feilen etwa wie die Fußtritte von Schmetterlingen (gut, wenn man gelegentlich mal den Abzug an einer Olympiapistole=FreiePistole streichelt).
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken enc_x02_1677.jpg  
    Geändert von oberallgeier (31.03.2016 um 00:18 Uhr) Grund: Neuer Bildserver
    Ciao sagt der JoeamBerg

  7. #97
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Tja, kaum macht man's richtig funktioniert's :)

    Glückwunsch zur perfekten Encoderscheibe *mitjubelt*

    Ich bin mir nur noch nicht sicher bei wem von euch beiden ich lieber heimlich bei der "Produktion" zuschauen möchte *lol*
    Bild hier  
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  8. #98
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi,

    Glückwunsch zur gelungenen Operation.

    Sieht doch wirklich ausgesprochen gut und gleichmäßig aus!

    Besser hätte ich das von Hand auch nicht machen können; eher schlechter.


    @radbruch:
    Auf jeden Fall mußt du @oberallgeier: bei der Fertigung zuschauen.
    Im CAD zeichnen, Teil einspannen, ausrichten, anfahren und beim Bearbeitungsprozess zuschauen ist leicht.

    Die Fingerfertigkeit, Ruhe und Geduld beim Feilen dieser kleinen Teile ist sehr viel sehenswerter.

    liebe Grüße,

    Klingon77
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  9. #99
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    Danke für die Glückwünsche *gggg*.

    @Klingon77:
    ... Sieht ... gleichmäßig aus ...
    Da ich (nur) die steigende Flanke nehme, würde ich sogar das Oskarbildchen als erfolgversprechend nehmen. Man sieht allerdings am Oskar und auf dem Foto der Scheibe ganz genau, dass der Montageschlitz zu seinem Gegenüber einen merklichen Versatz hat.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  10. #100
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi,

    die Encoderscheiben sind fertig

    Gefordert waren sechs Stück; gefertigt habe ich acht.

    Bei zweien sind kleine Fehler drinnen (roter Pfeil).
    Die habe ich natürlich nachgefertigt.

    Bei dem linken Teil habe ich eine "Anfahr-Spur" welche zur bestimmung der Z-Höhe entsteht.
    Bei dem rechten Stück fehlt schlicht und einfach ein wenig Material am oberen Ende. Ich habe es nicht gemessen; es könnte so um 0,1mm sein.

    Da die Fehler wohl eher optisch denn funktional zum tragen kommen habe ich sie dennoch dazugelegt.
    Bei weiteren Projekten mit diesen kleinen Motoren hat @oberallgeier: dann auch gleich die passenden Encoderscheiben.

    Die Oberfläche habe ich mit 400er Schmirgelpapier gereinigt.
    Sie sieht nun auch in der Vergrößerung ein wenig besser aus.

    Leider sind die Scheiben immer noch mit Schmutz (wahrscheinlich Reste vom doppelseitigen Kelebeband und ein wenig Schleifstaub) behaftet.
    Ein kurzes Bad in Reinigungsbenzin und ein kleiner Pinsel schaffen diesbezüglich hoffentlich Abhilfe.

    Damit Ihr seht, wie groß die Teile in Wirklichkeit sind habe ich unten rechts (im grünen Kreis) mal eine Scheibe in Originalgröße abgebildet.
    Bei meinem 15" Monitor mit 1024 * 768 Pixel (Notebook) ist dieses Teil mit dem Original in etwa deckungsgleich.


    Nun bin ich gespannt, ob die neuen Scheiben ebenso gut passen wie das Probestück.

    Leider habe ich keine Endmaße um die Schlitzbreite zu verifizieren.
    1mm Silberstahl oder Federstahl habe ich leider auch nicht.
    Ein Stück Alu habe ich gemessen; das war aber um wenige 1/100mm zu dick.

    Bin schon mal gespannt, wie sich die Scheiben auf den Motoren bewähren.


    liebe Grüße und allen im Forum einen guten Rutsch heut nacht \/

    Klingon77
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