Ich kenne nen Sensor, der hat nen Mini-Lüfterrad, welches mit einer Lichtschranke zusammen arbeitet \/
Hier hat sich doch sicher schon mal jemand damit beschäftigt, die Strömungsgeschwindigkeit von Luft ohne bewegliche Teile zu messen, oder?
Ultraschall-Doppleranemometrie ist zwar was Feines und funktioniert in Japan-Autos ja anscheinend auch in Serie ganz gut, finde ich aber etwas zu aufwändig.
Mir geht es um die Messung von relativ sauberer Luft mit 0,2-0,6m/s.
Ich habe an ein Hitzdrahtanemometer gedacht - in dem Datenbaltt vom LT1013 ist eine Beispielschaltung mit einer geköpften Glühlampe abgedruckt, linearisiert wird analog.
Ein PT100 bzw. derer zwei, wenn ich wirklich die Temperaturdifferenz messen will, wie es die King'sche Formel nahelegt, wären mir dafür am liebsten, natürlich die Dickschicht-Sensoren auf dem Keramiksubstrat, keine dicken Metalleinstechfühler oder sowas.
Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen? Die Berechnung der Geschwindigkeit würde ich den Controller erledigen lassen, für so langsame Prozesse ist noch genug Luft.
Ich kenne nen Sensor, der hat nen Mini-Lüfterrad, welches mit einer Lichtschranke zusammen arbeitet \/
noch einfacher karmansche wirbelstraße. is n nettes prinzip, deine windgeschwindigkeit ist aber sehr kritisch
Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die andere summt die Melodie von Tetris...
In einigen gewerblichen Staubsaugern findet man solche Thermischen Sensoren zur Luftstrom überwachung. Die ahen nicht viel anders aus als die Dünnfilm PT100. Allerdings sind die Geschwindigkeiten da auch wesentlich höher.
Die geöffnete Glühlampe sollte sich nur unwenstlich anders verhalten, eventuell etwas schneller.
Die Ultraschallmethode hätte immerhin den Vorteil, das man mit einem Sender und 2 oder 3 Mikrofonen auch gleich die Windrichtung mit bestimmen kann.
Ich halte persönlich nicht so viel von geköpften Glühlampen, das kommt mir ein bisschen so vor wie bei einem klassischen Schulversuch, sicher nett und sepektakulär aber anfällig.
Ein Transistor der mit konstanter Leistung betrieben wird kann das viel besser und er hat ein Gehäuse. Dann kommen vorher noch die Temperatursensoren analog oder digital, die in gutem Wärmekontakt mit einem kleinen Heiz-Widerstand stehen.
Manfred
Also am untersten Ende des Energiegehaltes des bewegten Fluids. Daher wird das mit dem Flügelrad nur sehr fehlerbehaftet gehen.Zitat von shaun
Na ja, es ist doch nur ne Methode um an diesen dünnen Wolframdraht zu kommen. Allerdings hatten wir bei Hitzdrahtanemometern (in den Windkanälen) üblicherweise hauchfeinen Platindraht genommen - klar, PT100 lässt grüßen.Zitat von Manf
Mir ist nur leider nicht bekannt, wie die Leute von den Reinräumen die Luftgeschwindigkeit messen . . . .
Ciao sagt der JoeamBerg
Mit Hitzdrahtanemometern, aus den entsprechenden Berichten bin ich ja drauf gekommen, wo noch mit solchen geringen Geschwindigkeiten gearbeitet und diese gemessen werden.
Irgendwie gefällt mir die PT100-Variante nach wie vor am besten. Ich bräuchte wohl mal ein paar Sensoren, einen Lüfter und ein Messgerät für Vergleichsmessungen. Muss ja nicht weit unter 1m/s messen, wenn der Aufbau mir hinreichend Grund zur sicheren Annahme der Linearität im unteren Messbereich gibt.
Das ist der springende Punkt. Messen ist einfach - aber Eichen ist schon ein Problem. Aber Du könntest z.B. eine Feder (Daunenfeder oder so - nicht Stoßdämpfer oder Sofa ) vorbeischweben lassen - mit Meterstab als Hintergrund, mit einem 1kW-Fotostrahler anleuchten, und dann mit einem Fotoapparat mit GENAUER Sekunde (also meine Nikon schaffen so was) belichten und das Foto hinterher auswerten. Oder einfach mit freiem Auge stoppen. Wie gesagt - das Energieniveau ist so entsetzlich niedrig, da ist das Eichen schon ein Problem.Zitat von shaun
GANZ doof, aber natürlich absolut verboten nach den neuen Bundesbestimmungen zu rauchfreien Zonen: Rauch mitlaufen lassen - und die Bewegung stoppen.
Ciao sagt der JoeamBerg
Hallo!
@ schaun
Ich habe mich kurz mit dem Thema beschäftigt und kann als Lektüre diesen Tread ab Seite 4 empfehlen:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...14136&start=88
MfG
Hallo!
Im "FUNKAMATEUR 4/2000" Seite 399 - 402 ist die Ultraschallmethode
ganz gut beschrieben, sogar mit Stromlaufplan und Platinen. Der Aufwand
ist minimal.
Gruß Gerdchen
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