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Thema: Schweißen

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    Schweißen

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    Hallo Ihr,
    Ich hoffe ich bin hier im richtigen Thread vieleicht kennt sich ja jemand mit meinem zugegebenermaßen recht speziellen Problem aus.
    Ich habe vor, meinen Schweißtrafo um eine HF Zündung zu erweitern. Jetzt wollte ich mal fragen ob das schonmal jemand versucht hat oder ob sich sogar ein Schaltplan findet. bevor ich großartig rumexperimentiere.
    Vorhanden wäre: ein Normaler AC Schweißtrafo und einen Hochspannungsgenerator zu bauen ist jetzt auch keine große Sache.
    Die Frage ist jetzt:
    Wie kopple ich die Hochspannung in den Schweißstromkreis und wie hoch muß die Frequenz der HF sein, damit die Hochspannung nicht durch den
    Schweißtrafo kurzgeschlossen wird.

    vielen Dank schonmal...
    Vieleicht hat ja schon mal jemand einen Schweißinverter zerlegt und kann sich an das Innenleben erinnern

    Andreas

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Unser Inverter hat keine HF-Zündung, insofern hat das Eine wenig mit dem Andere zu tun.
    Die Einkopplung erfolgt mittels eines Tesla-Trafos, anders bekommst Du nie und nimmer die ansonsten einige zig bis hundert Ampere führende Schweissleitung auf einige kV angehoben. Xenon-Lampen werden genau so gezündet, in Beamern mit einem niedlichen kleinen Modul, in großen Kisten (Show, Kino) mit durchaus ansehnlichen Teslaspulen von einigen 10cm Länge, bestehend aus einem ausfgewickelten Cu-Rohr für den Dickstrom und darin dann eine wie üblich luftgekoppelte Primärspule. Diese wird dann als Schwingkreis geschaltet und mit einer Funkenstrecke angeregt, beim Beamer ein Gasableiter zum Einlöten, beim großen Skybeamer halt zwei Wolframbolzen o.ä.
    Wie war das, ein HS-Generator bauen ist kein Problem...?
    Ok, aber wenn die HS-Wicklung einen Widerstand im Milliohmbereich haben muss, wird's halt etwas aufwändiger. Und nun frisch ans Werk

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo, Robotik Einstein
    Ja, danke schonmal für die Antwort
    Ja nun, das war genau die Frage. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß die Sekundärwicklung des Teslatrafos den Schweißstrom leiten soll. Irgendwie dachte ich die HF wird über so eine Art 1:1 Übertrager mit ein paar Windungen eingekoppelt. Ansonsten sollten es auf der Hochstromseite ja schon so um die 100 Wdg sein. Oder mache ich jetzt einen totalen Denkfehler.

    Das mit dem Unterschied zwischen Inverter und Trafo ist mir schon klar. Ich dachte halt, ich benutze mal den Ausdruck Inverter, da die eher werkseitig schon eine HF Zündung eingebaut haben als die (Baumarkt) Trafos.

    Und ja, ein solid state Tesla Trafo ist nicht das Problem, oder ist sowas zu schwach. Eigentlich reicht ja schon eine kurze Funkenschlagweite aus um
    die eigentliche Funkenstrecke zu ionisieren. Dachte ich zumindest...

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Ich schraube beruflich des öfteren an Schweissgeräten rum und habe bisher noch kein "normales" Schweissgerät mit HF-Zündung gesehen.
    WIG-Geräte und Plasmaschneider zum Beispiel haben eine HF-Zündung, um eben den Lichtbogen zu zünden. Beim Elektrodenschweissen und beim MIG-Schweissen ist sowas auch nicht notwendig.

    Florian

  5. #5
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Ich gehe mal davon aus das Du ein Wig-Schweissgerät bauen willst?!?
    Es gibt Zusätze für Schweissgeräte um auf HF-Zündung umzurüsten.
    Findet man für recht wenig Geld in der Bucht.
    Das Problem an der Sache ist aber das man ein Edelgas an die Schweißstelle bringen muß (bei Edelstahl ist es z.b. Argon).
    Ich habe das auch schon mal überlegt, aber wieder verworfen. Der Aufwand ist zu hoch mit temperaturfesten Schlauchpaket was zu entwerfen.

    Gruß Kay

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
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    Für ein WIG wäre dann aber noch eine Gleichrichtung empfehlenswert, es sei denn es soll nur Alu geschweißt werden. Für MIG/MAG, Elektrode braucht man sowas eigendlich wirklich nicht, die zünden so auch gut genug. Bei WIG ist es schon viel hilfreicher, da einem sonst sehr schnell die Nadel festklebt und man sie dann neu anschleifen muss.

    MfG
    Manu

  7. #7
    Benutzer Stammmitglied
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    Jetzt kommen wir der Sache schon näher...
    Ich will mal erklären, was ich vorhabe:
    Es geht mir im Moment ums Elektrodenschweißen.
    Ich möchte einen normalen Schweißtrafo um HF Zündung erweitern weil ich einfach Probleme habe Elektroden <2mm zu verschweißen. Ich nehme mal an, daß das runterregeln des Schweißstromes die Leerlaufspannung zur Zündung zu stark reduziert.
    Die Elektrode klebt und bis ich die wieder runtergerissen habe, ist sie ausgeglüht. Denke mal, daß ist einfach ein Schei## Gerät.
    Ich wollte halt mal sehen was man da noch draus machen kann.

    Wenn das was werden sollte, denke ich noch drüber nach weiter aufzurüsten. (Gleichrichter, Zusatz für CO2 bzw. Argon und Wolframelektrode) usw.

    Hallo Schnoffi,
    Wie nennt sich denn das Teil zum Nachrüsten? Hab bisher nix weiter im Netz finden können (Bis auf einen handgemalten Schaltplan wo jede Menge Transformatoren und Drosseln vorkommen. Ohne Anhaltspunke für Windungszahlen oder ähnliches)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
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    Wir habe ein kleines Inverter Elektroden Gerät, hier muss man zum Zünden auch recht zärtlich "anstreicheln" wenn man es aber raus hat geht es aber. Normalerweise soll man, wenn die Elektrode klebt auch den Griff lösen damit sie nicht ausglüht (meistens versucht man aber doch sie ink. allem runterzureißen )

    MfG
    Manu

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Naja also ich hab recht gute erfarungen gemacht wen man die Elektrode vernünftig anreist geht des auch mach das mit ner alten stallplatte dan klebt sich auch nicht mehr.
    Legastheniker on Bord !

  10. #10
    Benutzer Stammmitglied
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    Ja, is schon alles klar, man bekommt die kleinen Elektroden schon
    verschweist, Wäre halt genial, wenn das für dünneres Material etwas besser gehen würde.
    Wie gesagt, Elektroden ab 2mm machen keine Schwierigkeiten.
    Gruß,
    Andreas

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