Ok, habe mir eure Ratschläge zu Herzen genommen. Die Idee, den 12F675 zu verwenden ist nun entgültig gestorben(man muß ja nicht das Rad neu erfinden).
Momentan arbeite ich an folgenden Alternativen:

1. Der ADS-1100 von BurrBrown (I2C Baustein mit 12 bis 16bit AD-Wandlung) :
Diesen habe ich mir als Sample bestellt, zwei Tage später waren 20 Stück in meinem Briefkasten...
Leider habe ich mir das Datenblatt vorher nicht richtig angeschaut, und zwar haben die Bauteile nur die Größe eines Stecknadelkopfes(2x3mm)...
Naja, nichtdestotrotz habe ich mich direkt ans Löten gemacht...
Geschlagene 4 Stunden und 3 zerstörte Bauteile später war der Prototyp einsatzbereit und was soll ich sagen? Er funktionierte auf Anhieb!
Das Problem besteht jetzt hauptsächlich darin, daß der Master auch noch die Linearisierungsrechnungen und Skalierungen übernehmen muß, was natürlich erheblich Performance kostet.
Mal schauen, vielleicht kann man ja eine Tabelle in einem EEPROM speichern, dann müsste der richtige Wert nur noch ausgelesen werden?!

2. Der PIC 16F88:
Dieser 18-Pinner hat einen Hardware I2C und 5 10bit AD-Wandler. Ich habe mir davon zwar auch Samples bestellt, nachdem die oben beschriebene Variante jedoch so gut funktioniert, wird der 16F88 nur zum Einsatz kommen, wenns Probleme mit dem EEPROM geben sollte... Immerhin sind das ~6€ Unterschied pro Messstelle(bei geplanten 5 Einheiten also 30 €).
Den einzigen Vorteil des PIC sehen ich in der Performance, da der ADS nur bis zu 128 Samples pro Sekunde schafft. Aber was für einen Sinn macht eine noch schnellere Abtastung bei Temperatursensoren??? [-(

Ergo: Der einfachste Weg ist oft der Beste!


So long

Peter(Der sich jetzt einen SMD-Lötkolben kaufen geht )