Hallo
Diese Idee wurde u.a. hier mal angesprochen:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/vi...=334345#334345
Soweit ich weiß hat es nicht funktioniert.
Gruß
mic
Hallo,
Ich habe gelesen, dass man die Drehzahl eines DC-Motors über die von ihm erzeugte Spannung messen kann. Es war leider nicht beschrieben wie das funktioniert. Habe mal etwas gegoogelt und auch nichts brauchbares gefunden.
Wie könnt ihr mir nun da weiterhelfen? Gibt es Motortreiber/H-Brücken/Mosfettreiber die das bereits implmentiert haben?
Freue mich über eure Antworten.
mfg Karl
Hallo
Diese Idee wurde u.a. hier mal angesprochen:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/vi...=334345#334345
Soweit ich weiß hat es nicht funktioniert.
Gruß
mic
Bild hier
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doch das funktioniert... wenn der motor dreht hast du ja immer schwankungen im strom, auch pulse wenn die bürsten umspringen.. wenn du die auswertest kannst du die drehzahl berechnen, ist aber nicht soo trivial
meine projekte: robotik.dyyyh
Hi Carlito021,
ich kenne einen Golfcaddy, bei dem der Softwarer den Motor auf Generatorbetrieb stellt und dann die Drehzahl misst. Und das funzt so gut, dass der Caddy dem Golfer nicht dauernd auf die Hacken fährt (der Caddy fährt einem Hosentaschensender hinterher). Ich selber habe meine wenigen kleinen Motoren mit dem Oszilloskop angeguckt - und kein sinnvolles Signal im Bereich der Drehzahl gefunden, das auswertbar ist. Besonders dämlich ist das natürlich durch die relativ schnellen PWM´s im Bereich von ein paar kHz, mit dem ich meine Motoren ansteuer. Da ist so viel Schrott unterwegs, ich hab nie was sinniges gesehen - das kann natürlich an mir liegen.
Ciao sagt der JoeamBerg
Hi,
Danke für eure Antworten bisher.
Habe nun eine weitere Frage:
Wenn ich den Motor über den Microcontroller für einige Millisekunden abschalten könnte ich doch dann über einen Spannungsteiler oder ähnliches die Spannung messen?
Mit den Parametern des Motors (Wicklungszahl usw.) könnte ich dann über das Indktionsgesetz oder so, die Drehzahl berechnen.
was meint ihr dazu?
mfg Karl
Ja, das geht, und zwar läuft der Motor dann als Generator, es gibt auch sog. Tachogeneratoren, die nichts anderes sind. Du kannst direkt aus der induzierten Spannung die Drehzahl erreichnen, dazu haben viele Motoren im Datenblatt eine Generator-Konstante, die Spannung in Drehzahl umrechnet. Allerdings musst du beachten, dass es dadurch zu Drehzahlschwankungen kommt. Wenn das eh ne Kiste mit nem riesen Massenträgheitsmoment ist, sollte das ausschalten für ein paar ms nicht auffallen.
Was ich nicht verstehe - sind nicht genau dafür die Löschdioden gemacht, die in (m)einer H-Brücke drinnen sind? Die müsste ich doch dann auch ausschalten? Wie macht ich das dann? Gibts dafür Beispielschaltungen?Zitat von the_Ghost666
Ciao sagt der JoeamBerg
Mh, ja damit hast du recht, der Generator würde direkt stark belastet werden und die Spannung dabei wohl stark einbrechen, jedoch könnte es noch reichen um etwas abzugreifen. Leider schalten die Dioden ja auch erst bei 0,6V durch, dh vorher funktionierts, ab 0,6V Generatorspannung fließt ein Strom. Ein belasteter Generator erzeugt aber einen Gegen-Magnetfeld, dass die Drehbewegung sogar bremst.
Also - so wie ich es verstehe, hab ich auf meiner Vorhaben-Warteliste schon wieder einen interessanten und wichtigen Punkt. Aber vorher stehen schon drei, vier andere Punkte. Immerhin kann ich meinen Caddy-Menschen mal fragen . . . bei dem läuft nämlich sogar der Motor beim Hügelabwärtsfahren zurück in den Akku.
Ciao sagt der JoeamBerg
Hallo Karl,
das ein rotierender Motor eine Spannung erzeugt ist richtig. Die erzeugte Induktionsspannung ist in der Frequenz und Amplitude von der Drehzahl abhängig.
Mit einer Diode, einem oder zwei Trasistor(en) als Verstärker und ein paar Widerständen müsstest du ein brauchbares Signal hinbekommen.
Die Drehzahlregelung bei den 12V Heimwerkermaschinen (Proxxon & Co.) funzt auch nach dem Prinzip. Sinkt durch Last die Induktionsspannung gegenüber der Referenzspannung, wird der Thyristor bis zum erreichen der eingestellten Drehzahl leitend, um dan wieder abzuschalten.
Gruß
Joe
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