Guten Abend, goara,

ich hatte die Datei wieder gelöscht, weil ich nichts von Dir gehört hatte und ich immer Schwierigkeiten mit der upload-quota habe. Die Datei ist hier wieder angehängt. Meine Methode ist eine Abwandlung des bekannten Algorithmus, mit dem man nach dem Prinzip der minimalen Summe der Abweichungsquadrate (vulgo "Methode der kleinsten Fehlerquadrate") eine Ausgleichsgerade durch eine "Punktwolke" legt. Im Prinzip bieten auch fast alle Tabellen-Kalkulationsprogramme so eine Funktion an (z.B. Openoffice.calc oder MS-Excel). Wenn Du den Schwellwert für die Maximums-Suche etwas heruntersetzt, bekommst Du mehr als nur 4 Punkte - eben eine grössere "Punktwolke". Mit einer grösseren Anzahl von Datenpunkten kannst Du den Einfluss des "Rauschens" auf die Auswertungsergebnisse verkleinern.

Die 4 Maxima im vorletzten Bild gehören meiner Meinung nach zu dem schwach geneigten Streifenmuster, das man im Originalbild sieht. Wenn man dieses Muster ohne die überlagerten "Schleifen" bekommen könnte, dann lieferte die Auswertung genauere Ergebnisse.

Die Überlagerung, die Du erwähnst, ist auch aus folgendem Grund für die Auswahl der Auswertungsmethode interessant: Wenn Du zwei Originalfunktionen durch Faltung überlagerst und dann fourier-transformierst, kommt dasselbe heraus, als wenn Du beide Funktionen separat fourier-transformierst und die Fouriertransformierten dann miteinander multiplizierst. Dasselbe gilt auch umgekehrt: Eine Faltung der Fouriertransformierten führt bei der Fourier-Rücktransformation zu multiplikativer Überlagerung im Raum der Originalfunktionen. - Will sagen: Wenn man die einzelnen Originalfunktionen separat fourier-transformieren könnte, oder die Überlagerung ganz weglassen könnte, wäre die Auswertung vllt noch stärker zu vereinfachen.

Na, es gibt eben einige Möglichkeiten, aus Deinen Daten was zu machen .

Ciao,

mare_crisium

Edit: Anhang gelöscht wg. Upload-Quota