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Thema: Lötlack SK 10 - wie genau funktioniert das?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Lötlack SK 10 - wie genau funktioniert das?

    Einen schönen Abend zusammen,
    habe da mal eine kleine Frage, konnte es nicht genau einer Kategorie zuordnen.

    Sehe ich das richtig, dass der Lötlack SK 10 von Reichelt lötbar ist? Ich sprühe meine Platinen also damit ein, lasse das ganz trocknen. Nach dem Trocknen bohre ich das ganze und löte die Teile drauf?

    Kommt der Ablauf so in etwa hin? Kann mir das nicht vorstellen, dass der Lack leitend und lötbar ist.
    liebe Grüße
    Der Daniel
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  2. #2
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    Wie schon der Name sagt: Lötlack. der Lack ist gut lötbar, aber leitend ist er sicher nicht.

  3. #3
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    Ich würde trotz das der Lack lötbar ist dazu raten erst die Platinen zu löten und dannach die Lötseite zu lackieren. Der Lack ist zwar zu Reperaturzwecken lörbar, trägt aber meinermeihnung nicht gerade zu einer besseren Lötbarkeit bei.

    Gruß
    elayne

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    was ich nicht ganz verstehe, vielleicht habe ich auch gerade einen Hänger. Wenn ich die Platine doch mit dem Lack lackiere, sind doch alle Lötpads ebenfalls mit Lötlack bedeckt. Kann ich darauf dann einfach löten? Löst sich der Lack an den Lötstellen dann auf? Oder muss man extra eine Schablone über die Pads legen, so dass diese nicht lackiert werden?

    Ich glaube ich sollte das Zeugs einfach mal ausprobieren
    liebe Grüße
    Der Daniel
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  5. #5
    Hallo Daniel,

    wie der Name es schon sagt, es ist ein lötbarer Lack, der
    sich beim Löten in Mief auflöst...
    Der Lack schützt das Kupfer vor Oxidation. Daher macht es
    keinen Sinn, den Lack nach dem Löten aufzusprühen. Es
    geht ja darum, das Kupfer leicht lötbar zu machen.
    Wir gehen hier für Kleinserien so vor:
    Nach dem Ätzen lassen wir den Photolack noch drauf.
    Dann bohren wir. Danach entfernen wir den Photolack
    und sprühen dünn!!! aber deckend den SK10 auf.
    Jetzt spielt der Zeitpunkt des Lötens keine Rolle mehr.
    Das Kupfer bleib prima blank und leicht lötfähig.
    Mit bleifreiem Kram haben wir das allerdings noch nicht
    ausprobiert, haben da noch was Zeit...

    Gruß,
    Frank

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi,
    nach dem Löten reinige ich Platinen mit Platienenreiniger (WL)
    Würde sich der Lötlack dann nicht auch mit auflösen ?
    Ich verwende selber keinen Lötlack, ich verzinne meistens komplett.
    Interessiert mich aber trotzdem.

    @Duesentrieb7
    Was macht dein Bootloader ?

    Gruß
    Christopher

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    @Duesentrieb: Du verwechselst da was, oder? SK10 ist ein Flussmittellack, der die Lötbarkeit entscheidend verbessert. Natürlich muss das Kupfer vor dem Aufragen frei von Fotolack und Oxidation sein, aber das ist ja wohl selbstverständlich. Erst bohren, dann säubern, dann SK10, dann löten.
    Bloß nicht sprühen und dann Bohren, das Zeug klebt ordentlich und Du behältst die Bohrspäne auf der Platine!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    danke für die zahlreichen Antworten, so hatte ich mir das auch gedacht, konnte mir das nur nicht ganz vorstellen.

    Wenn ich erst bohre und dann lackiere, mach ich mir dann nicht die ganzen Löcher wieder zu - oder kann ich die Lackschicht einfach durchstechen, falls Löcher zu lackiert sind?

    Ihr müsst mir verzeihen, dass ich so genau nachfrage, möchte nur nicht die Platine versauen
    liebe Grüße
    Der Daniel
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  9. #9
    Moderator Roboter Genie
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    Hi!
    Darf ich mal von meiner SK10-Dose zitieren?
    "Anwendungsbeispiele:
    -Lötlack SK10 ist Flußmittel für Weichlote und Schutzlack zugleich.
    -Schützt und erhält die Lötfähigkeit von Leiterplatten und anderen Metalloberflächen auch nach längerer Lagerung."

    Ich gehe immer so vor: Wenn alles geätzt ist, lass ich die Fotobeschichtung der Platine erst mal drauf und bearbeite die Platine (also Bohren und Sägen). Danach wird alles mit Aceton geputzt und das SK10 drauf gesprüht. Wenn es mal schneller gehen muss, dann wird die Trocknung mit einem Heißluftfön ein wenig beschleunigt.

    Die Löcher sind bei mir noch nie zugeklebt. Der Lack wird ja auch nicht richtig Hart (so wie man es von Farb-Lacken kennt), sondern bleibt elastisch.
    Wenn doch was schiefgeht, dann einfach den Lack mit Spiritus oder Aceton wieder runterspülen.

    MfG
    Basti

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    ok dann werde ich das mal ausprobieren.
    Vielen Dank!
    liebe Grüße
    Der Daniel
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