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Thema: Ein/Ausschaltverzögerung

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    Ein/Ausschaltverzögerung

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    Hallo,

    ich möchte einen IC verwenden bei dem laut Datenblatt der Enable
    Eingang zeitverzögert auf high gesetzt werden soll und auf low bevor die
    Betriebsspannung ausgeschaltet wird. Ich hab mir jetzt mal folgende
    Schaltung dazu überlegt (siehe Anhang). Funktioniert das so oder hab ich
    was übersehen? Gibt es ggf. eine andere Lösung die in solchen Fällen
    Standard ist?
    (Schalten per Software fällt aus als Lösung).

    Danke in Voraus

    gruß
    Kristian
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo xkris!

    Das was Du erreichen willst ist unmöglich. Woher sollte die Schaltung wissen, wann die Betriebspannung ausgeschaltet wird?

    MfG

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
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    Zitat Zitat von PICture
    Hallo xkris!

    Das was Du erreichen willst ist unmöglich. Woher sollte die Schaltung wissen, wann die Betriebspannung ausgeschaltet wird?

    MfG
    Warum sollte es unmöglich sein? Der Kondensator an VSS puffert den IC noch für ein paar µs wenn die Betriebsspannungund weg ist das AND-Gate wird am Ausgang nix definiertes mehr produzieren, also müsste doch der EN Eingang über den Pull down widerstand sofort auf Masse liegen, oder nicht?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Grundsätzlich könnte das schon funktionieren. Das Problem wird allerdings die Stromversorgung der beiden ICs sein, die ja noch funktionieren soll wenn die Versorgungsspannung schon weg ist.
    Du musst die Versorungsspannung über eine Schottkydiode auf die beiden ICs führen und mit einem großen Elko puffern. Den 100k Widerstand und 10µ Elko lässt du vor der Diode.
    Grüsse Hubert
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  5. #5
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    Zitat Zitat von Hubert.G
    Grundsätzlich könnte das schon funktionieren. Das Problem wird allerdings die Stromversorgung der beiden ICs sein, die ja noch funktionieren soll wenn die Versorgungsspannung schon weg ist.
    Du musst die Versorungsspannung über eine Schottkydiode auf die beiden ICs führen und mit einem großen Elko puffern. Den 100k Widerstand und 10µ Elko lässt du vor der Diode.
    Die Schottkydiode damit sich die Pufferelkos nicht entladen nach Wegfall der Betriebspannung, oder...?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Re: Ein/Ausschaltverzögerung

    Hallo!

    Zitat Zitat von xkris
    auf low bevor die Betriebsspannung ausgeschaltet wird.
    Sorry! Wahrscheinlich hast Du es anders gemeint. Leider nehme ich alles genau, so wie geschrieben ist.

    MfG

  7. #7
    Benutzer Stammmitglied
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    Re: Ein/Ausschaltverzögerung

    Zitat Zitat von PICture
    Hallo!

    Zitat Zitat von xkris
    auf low bevor die Betriebsspannung ausgeschaltet wird.
    Sorry! Wahrscheinlich hast Du es anders gemeint. Leider nehme ich alles genau, so wie geschrieben ist.

    MfG
    Macht ja nix "Betriebsspannung weg" und "IC ohne Versorgungsspannung" sind halt zumindest in diesem Fall nicht das Gleiche. Das ist ja das spezielle an meinem Problemchen.
    Ich hab das Ganze mal modifiziert (Siehe Anhang) . Dadurch kann ich die RC-Komination am IC weglassen. Beim Einschalten sollten IC und das UND-Gate etwa zeitgleich on sein. Mit einer deutlichen Verzögerung erreicht der zweite input am AND-Gate High Level. Das Gate schaltet also erst wenn der IC seine Versorgungsspannung anliegen hat. Beim Ausschalten sollten die 5V die direkt vom Netzteil kommen zeitlich lange vor der gepufferten Spannung abgeklungen sein. Somit schaltet das UND-Gate auf Low bevor der IC seine Betriebsspannung verliert. Sollte funktionieren, wenn ich nichts vergessen hab. Brauche nur eine Diode die eine geringe Forwardspannung hat.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken delay_2.jpg  

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ xkris

    Mir ist einmal eine sehr einfache Schaltung aufgefallen, die sollte sich wie eine Diode mit fast Null (zig mV) Durchlassspannung verhalten (siehe Code). Wahrscheinlich ist der R2 sogar nicht nötig.

    Bisher habe ich kein Bedarf gehabt um es auszuprobieren, aber wenn du dazu Lust und Zeit hast, kannst du es machen und darüber berichten. Danke im voraus!

    MfG
    Code:
                   "___|\|___"
                       |/|
    
                        T1
                    -+--   --
                     |  v /
                     |  ---
                     |   |
                    .-. .-.
                  R1| | | |R3
                    | | | |
                    '-' '-'
                     |   |
                     | |/
                     +-| T2
                     | |>
                    .-.  |
                  R2| |  |
                    | |  |
                    '-'  |
                     |   |
                    === ===
                    GND GND

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Wenn Du es so meinst, wie Du es schreibst, wäre es unter Verwendung eines zusätzlichen PNP-Transistors möglich (Schotkys inbegriffen), dessen Basis (über einen R) an Vcc hängt und den Enable Eingang gegen GND schaltet.
    Ansonsten wird der Enableeingang beim Ausschalten genauso lange verzögern anstelle früher zu schalten wie beim Einschalten.
    Gruß

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Deine Schaltung sollte so das machen wie du es beschrieben hast. Eine Schottkydiode hat bei diesem geringen Strom nur etwa 0,3V Durchlassspannung, das sollte nicht stören.
    Was du genau mit dieser Schaltung weiter bezweckst wäre noch interessant.
    Grüsse Hubert
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