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Thema: Motor an EMV Norm anpassen

  1. #1

    Motor an EMV Norm anpassen

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    Habe einen 12V DC Motor der 6A zieht und nicht mehr die EMV Norm für KFZ (CISPR25 in der Daimler Version) erfüllt.

    Bis 30MHz habe ich eine akzeptable Lösung gefunden.
    Hat jemand von euch Erfahrung im Hochfrequenzbereich jenseits 60MHz?

    Dort gehen die Parasitäten auch noch mit ein und es wird zur Sisifusarbeit in einem Meschenleben eine Lösung zu finden.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Wenn es wirklich um die penible einhatung der Grenzwerte geht, lohnt das nicht für ein paar weniger Motoren, schon wegen der Kosten für die Messungen / Prüfungen. Sonst halt das typische: Kondesatoren und FerritePerlen/Kerne. Bei den Ferriten darauf achten, das man nicht bis in die Sättigung kommt.

  3. #3
    handelt sich derzeit noch um nen Prototyp, der aber später zigweise in Serie gehen soll.

    Was muss man bei Ferriten außer Sättigung noch beachten?
    Hab da keine Erfahrung.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Wenn das ein ganz normaler Kollektormotor ist, solltest Du die Anschlußleitungen bifilar um einen gemeinsammen Ferritkern wickeln ( 5-6 Windungen ). Über die Kollektoranschlüsse einen MKS-Kondensator mit ca. 600nF, von jedem Kollektoranschluß zum Motorgehäuse einen MKS mit 47nF. Belüftungsöffnungen im Motorgehäuse mit feinmaschigem Aluminium- oder Kupfergeflecht ( Sieb ) verschließen. Im schlimmsten Fall muss Du das Ganze im einen MU-Metallgehäuse einbauen.
    Gruß

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    Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut

  5. #5
    Kollektormotor? sagt mir ehrlich gesagt gar nix.
    Meine Leitsungselektronikvorlesung ist zwar erst 2 Jahre her
    Stichwort Bulimie-Learning.

    Aber ich glaube es handelt sich nicht um einen Kollektormotor, dass sind doch laut google diese riesigen Drehstrom Monster.
    Müßte eher Neben- oder Reihe sein, hat 50W. Aber ich muss mich mal schlau machen. Hab mich bis jetzt noch nicht damit befasst weil der Motor für mich eine Art Black Box ist an der ich nichts verändern darf.

    Das mit Cy ans Gehäuse hatte ich auch überlegt, soll aber nach Wunsch vom Chef vermieden werden, weil vielleicht in naher Zukunft auch Motoren ohne metallisches Gehäuse gefertigt werden.

  6. #6
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Es wird wohl ein Kollektormotor sein (die Wikiführung kommt nur gleich auf Drehstrommotore).
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kollektormotor

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Es gibt wohl Drehstrommaschinen mit Schleifringen.
    Ich gehe mal davon aus, das esich bei dem Motor um einen Permanentmagnetkollektormotor handelt. Einen Motor mit Kunststoffgehäuse habe ich neulich entsorgt. Der war etwas warm geworden und der Magnetkern gewackelt hat.
    Meine letzte LEK-vorlesung war 1975, von daher noch relativ frisch im Hirn

    Gruß

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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Ein Abschirmung aus MUmetall wird man nicht brauchen, es sei den man will den Motor in sehr empfindlicher Umgebung (Meßlabor, Flugzeug) einsetzen. Mu Metall wird eigentlich nur gebraucht um das statischen oder niederfrequente Magnetfeld auf sehr kleine Werte zu bringen. Für die normalen Grenzwerte reicht normales Stahlblech, wenn den überhaupt eine extra Metallhülle nötig ist. Zusätzlich zum Ferrite für die Gleitaktstörungen ist eventuell auch einer für den Gegentakt nötig: da eher wenig wicklungen und auf die Sättigung achten. Bei der oben beschriebenen stromkomplensierten Drosssel ist die Sättigung kein Problem.

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