360° Potis sind oft eigentlich 358° Potis. Die restlichen 2° steht der Schleifer auf dem isolierten Spalt zwischen den beiden äußeren Anschlüssen des Potis. In dieser Stellung ist die Schleiferspannung nicht recht definiert, wenn nur ein hochohmiger ADC-Eingang angeschlossen ist.
Abhilfe könnte sein, den Schleifereingang mit einem (im Verhältnis zum Potiwiderstand) hochohmigen Widerstand an einen Außenanschluß des Potis zu legen. Das definiert dann die Schleiferspannung, wenn der Schleifer in der bewussten hochohmigen Stellung steht.
Eine andere mögliche Fehlerquelle könnte sein, daß die Schleiferspannung vor dem Einlesen in den ADC durch ein Tiefpass geglättet wird. Bei wechselder Windrichtung, bei der der Schleifer um die kritische Position pendelt, wird ein (falscher) Mittelwert zwischen den extremen Spannungen gebildet. Hier wäre es nötig, die Spannung vor der AD-Wandlung nicht zu glätten.
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