- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
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Thema: Dioden für L298

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    @jon
    Die Dioden werden dort als Freilaufdiode verwendet, Sinn der Sache ist, Spannungsspitzen, die durch Induktion entstehen zu vermeiden (da diese zur Zerstörung des Motortreibers führen würden).
    Es gibt auch keine Dioden die 8A haben, das ist nur der max. Strom die die Diode verträgt, es ist also egal sie 8A oder 2A aushällt, weniger sollte es aber nicht sein
    MfG Christopher \/


  2. #12
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    Zitat Zitat von Christopher1
    @jon
    Die Dioden werden dort als Freilaufdiode verwendet, Sinn der Sache ist, Spannungsspitzen, die durch Induktion entstehen zu vermeiden (da diese zur Zerstörung des Motortreibers führen würden).

    hatte ich das nicht so ähnlich oben geschrieben? ^^
    ich habe die Schaltung in meinem Jugendlichen Leichtsinn auch schonmal mit anderen Dioden aufgebaut, genaue bezeichnung weis ich jetzt gerade nicht, die Schaltung hat aber prima funktioniert und die Dioden haben nur paar Cent gekostet. Vielleicht knallt mir das durch, wenn ich das ganze mal mit ordentlich Strom belaste, müsste ich dann mal testen *g*

    Aber ist die Wahrscheinlichkeit nicht groß, dass mir vorher die Dioden hops gehen, da bleibt ja dann noch die Chance, dass diese nicht mehr leitfähig sind und quasi als Sicherung fungieren? Also wenn Dioden wirklich mal über ihren max. Strom kommen.

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Leider sind die meisten defekten Dioden nicht isolierend, sondern durchgängig leitend, bei den 1N400x ist das sogar so vergesehen.

    Die Strombelastbarkeit ist hier das kleinere Problem, denn der Strom fließt nicht dauernd. Wenn man also unbedingt an den Dioden sparen muß, dann am Strom. Wenn man PWM benutzt, müssen die Dioden schnell umschalten zwischen leitend und sperrend. Das tun die billigen Gleichrichterdioden (1N4001, 1N5403, usw.) leider nicht so schnell und man hat kurzzeitig einen großen Strom duch die Dioden (in Sperrichtung) und treiber. Im günstigsten Fall wird nur der Treiber warm und der Akku etwas schneller leer, wenn man pech hat wird der Akku warm und der Treiber kaput.

  4. #14
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    es ging mir nie darum alle Dioden wegzulassen sondern lediglich darum ein paar Euro einzusparen soweit es die Schaltung zulässt für meine Anwendung.

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Moin!
    Laut einem Mitarbeiter im Leistungselektronik-Labor sollten sogar 1n4007 reichen, da sie zwar nur für wenige Ampere ausgelegt sind, aber die Stromspitzen in durch die Induktivität nur sehr kurz sind. Die meisten Dioden dieser Art halten aber ohne weiteres 40A Peak-Strom aus.
    Aber schnell sollten sie schon seit, also eher ne günstige Schottkydiode nehmen.
    ...

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Wenn man kein PWM benutzt, also nur selten umgeschtete wird und vor den einschalten der Strom auch wieder auf Null gesunken ist, dann gehen die 1N4001 auch. Mit PWM und induktiver Last gibt das aber Probleme, denn dann braucht man schnelle dioden und die 1N400x sind von der langsamen Sorte.

  7. #17
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo,

    ich steuere mit PWM einen FET an, der einen 0,5 A, 12 V Motor schaltet und habe nur eine 1N4004 Freilaufdiode eingesetzt und parallel einen 470 µF Elko. Es funktioniert - bisher zumindest ohne erkennbare Probleme. Begründen kann ichs leider nicht. Der FET ist ein IRL3803, der soll wohl laut Datenblatt eine integrierte Freilaufdiode haben. Vielleicht macht die ja die eigentliche Arbeit.

    Viele Grüße
    tob

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die in den Fets interne Diode wirkt nur in einer Brückenschaltung als Freilaufdiode, in der einfachen PWM Schaltung mit einen FET ist die Dioden praktisch ungenutzt.
    Was mach den 470uF Elko parallel zur Freilaufdiode ? Bei so einem Elko parallel hat man kein richtiges PWM Signal mehr und schon so viele Verluste im FET, da macht die langsame Diode dann auch nichts mehr.

    Je nach dem wie man die Ansteuerung der Brücke macht, kriegen 2 der Dioden nur kurze Spitzen ab. Da könnte man eventuell Dioden für weniger Strom nehmen. Bei z.B. 50% PWM fließt der Motortrom die Hälfe der Zeit über eine der Dioden und einen transistor. Bei Mosfets als Schaltern ist es damit durchaus möglich das die Dioden mehr Wärme abgeben als der FETs.

  9. #19
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    Die Frage ist an sich prima gelöst.
    Wenn das Thema weiter diskutiert werden soll, dann sollten wir noch einmal auf den Aspekt eingenhen ob es im weiteren um einen Schutz gegen Überspanung bei sporadischer Abschaltung einer induktiven Last oder um eine Freilaufdiode bei PWM mit 50kHz geht, die einen guten Wirkungsgrad erbringen soll.
    Im ersten Fall tut es eien 1N400x in etwa auch, bei PWM ist eine schnelle Diode besser.

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