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Thema: µC-Projekt, PIC oder Atmel?

  1. #1
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    µC-Projekt, PIC oder Atmel?

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    Ich plane zur Zeit mit Jemandem aus meiner Berufsschulklasse ein µC-Projekt.
    Er hat das ATMEL Evaluations-Board von Pollin, da wäre es natürlich günstiger einen Atmel zu nehmen, aber in der Berufsschule werden wir PICs haben.

    Jetzt meine Frage, wo liegen die Unterschiede zwischen PIC und Atmel Controllern?
    In der Programmierung?

    Jetzt zum Projekt:
    Wir haben erstmal eine Ampel geplant.
    Ich würde auch gerne was mit RGB-LEDs machen.
    Später wollen wir auch was mit Funk machen, wenn das andere klappt.

    Das wars erstmal, freue mich auf Antworten.

    LG
    Teri

  2. #2
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Die Controller sind etwas anders aufgebaut und deshalb nicht kompatibel. Müssen auch mit unterschiedlichen Tools programmiert werden.

    Mit Atmel müsste man den günstigeren Einstieg hinbekommen, bei der Hardware sind für den Einstieg unter 10 € (vielleicht sogar unter 5 € ?) Kosten möglich, wenn man die Controllerschaltung und den Programmer (für die parallele Schnittstelle) selber baut. Software, um die Dinger zu Programmieren, gibt es als Freeware.

    Controller, die die nötige Ausstattung für deine Projekte haben, wird es von beiden Herstellern geben. Letzendlich ist es auch eine Frage der persönlichen Vorlieben.

    Vielleicht wäre noch abzuklären, ob es ein Vorteil für dich sein kann, wenn du selber Hardware besitzt, um die Schulprojekte auch zu Hause bearbeiten zu können, was pro PIC sprechen würde.

    Pro AVR spricht, dass du zwei verschiedene µC-Familien kennen lernst.

    Gruß
    Hans

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
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    Also, wir werden die Schulsachen komplett in der Schule machen.
    Uns wurde aber von einem, der schon mit der Ausbildung fertig ist erzählt, dass man da nicht so viel lernt und ein eigenes Projekt sinnvoll wäre.

    Mal angenommen wir nehmen jetzt einen Atmel und kommen gut damit zurecht und kommen auch mit dem Programmieren gut klar.
    Wie groß ist dann die Umstellung zum PIC?
    Hat der eine ganz andere Programmstruktur? Andere Befehle?

    Und welche Sprache ist zu empfehlen? Assembler?

    LG
    Teri

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Also bei Assembler sind die Unterschiede relativ deutlich, in dem Punkt würde ich behaupten daß die PICs komplizierter zu programmieren sind als die AVRs.

    Man kann aber beide auch in C programmieren (Assembler würde ich nur für sehr kleine oder extrem zeitkritische Programme empfehlen), und da sind die Unterschiede nurnoch sehr gering. Allerdings ist der C-Compiler für die PIC Controller soweit ich weiß nicht kostenlos, was dann wieder für einen AVR sprechen würde (dafür gibts den sehr guten Open-Source Compiler AVR-GCC).



    Ich würde mal sagen es kann nicht schaden, wenn man mehrere Controller-Familien kennt, denn alle haben ihre Vor- und Nachteile. Insofern empfehle ich euch ganz klar einen AVR, denn so könnt ihr euren Horizont erweitern, und spart dabei sogar noch etwas Geld.
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  5. #5
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    Das hört sich doch gut an.

    Gut, dann kommt jetzt die Frage nach dem µC.
    Das ATMEL Evaluations-Board von Pollin "ermöglicht die direkte Programmierung der ATmega8535, ATmega8, ATmega16, ATmega32, ATmega64, ATtiny2313, ATtiny12 und ATtiny15".

    Welchen nehmen?
    Es soll ja ausbaufähig sein.

    LG
    Teri

  6. #6
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    Hm also beide Prozessoren schenken sich nicht viel was etwas nerft bei pic ist das bankwekseln aber das ist eigentlich nen selbstgänger bei C muss man das nicht es gibt auch einen sehr guten C Compiler für Opensorche ist nämlich sddc.

    zu das was FelixG sagt müste ich mal widersprechen HW anzusteuert oder zu benutzen ist eigendlich das gleiche wie beim AVR .

    Zu dem tehma welchen nehme ich würde das nicht an dem typ festmachen bei den beiden sondern eh an Den verfügbaren tools/compilern je nachdem was du brauchst welche Programmiersprache und den kosten für den einstieg.

    Die einstiegskosten sind bei beiden etwar gleich im gegensatz was andere behaupten gibt es recht billige Programmer für den PIC wen man ihn sich nicht selber bauen möchte. (jdm2 Ebay 10eur) das einzige was etwas teurer ist ist der Debuger ein nach gebauter kostet um die 40eur diesen brauch man bei pics aber nicht wirklich es gibt eine grosse zahl an frei verfügbaren SW debuggern.
    Legastheniker on Bord !

  7. #7
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    Naja, da ja schon das Atmel-Board vorhanden ist bietet es sich ja an einen Atmel zu nehmen.

    LG
    Teri

  8. #8
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    Hi teri,
    ich hab mit AVR und PIC rumgespielt und bin der Meinung, wenn man das Grundkonzept eines Mikrocontrollers verstanden hat, dann hat man mit den anderen auch nicht wirklich Probleme. Einarbeiten muss man sich in eine neue Architektur sowieso, ob PIC, AVR, MSP, etc.
    Generell sollte man mit ASM anfangen, um die Hardware zu verstehen und dann zu C wechseln. Ob PIC oder AVR ist eigentlich nur ne Glaubensfrage, da die sich technisch nicht viel geben. Der AVR ist etwas angenehmer zu programmieren als der PIC. Der PIC wird aber meistens in Schulen und bei der Ausbildung (PAL - Aufgaben) verwendet.

    Gruß,
    SIGINT

  9. #9
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    zu das was FelixG sagt müste ich mal widersprechen HW anzusteuert oder zu benutzen ist eigendlich das gleiche wie beim AVR .
    Ich bezog mich dabei auch hauptsächlich auf die Geschichte mit den Speicherbänken, was für Anfänger durchaus erstmal verwirrend sein kann.


    Gut, dann kommt jetzt die Frage nach dem µC.
    Das ATMEL Evaluations-Board von Pollin "ermöglicht die direkte Programmierung der ATmega8535, ATmega8, ATmega16, ATmega32, ATmega64, ATtiny2313, ATtiny12 und ATtiny15".
    Also die klassische Einstiegsdroge ist hier sicherlich der ATmega8, aber ihr könnt auch gleich den größeren ATmega32 verwenden. Von der Programmierung her gibt es keinen nennenswerten Unterschiede (der Mega32 hat halt ein paar zusätzliche Register, und manche haben andere Namen, aber letztendlich läuft ein Mega8 Programm nach kleineren Anpassungen auch auf einem Mega32). Von den Tinys würde ich abraten, denn die unterscheiden sich von der PRogrammierung her zwar nicht, sind jedoch hardwaremäßig etwas knapp ausgestattet (die nimmt man normalerweise nur bei konkreten Projekten bei denen ein Mega übertrieben wäre)
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  10. #10
    Benutzer Stammmitglied
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    Jetzt mal eine Hardwarefrage, wie hoch ist denn so der Ausgangsstrom bei einem mega32?
    Also kann ich LEDs mit Vorwiderstand direkt an die Ports hängen oder sollte ich einen Treiber benutzen?
    Dann kann ich schonmal anfangen eine Schaltung für unsere Ampelsteuerung zu entwerfen.

    LG
    Teri

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