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Erfahrener Benutzer
Robotik Visionär
Die Spannung an den LEDs sinkt mit steigender Temperatur. Oder bei konstanter Spannung steigt der Strom mit steigender Temperatur. Daher geht die reine Spannungssteuerung definitiv nicht. Man kann den Mindestwert für den Serienwiderstand so abschätzen:
Durch den Strom erwärmt sich die LED und dadurch sinkt die Spannung gegenüber dem kalten zustand. Die Spannungsänderung auf Grund der Erwärmung muß deutlich kleiner sein als die Spannung am Widerstand. Für etwa -2-5 mV/K und eine Temperaturerhöhung von etwa 50 K also 100-250 mV. Man sollte also mindestens 0,5 V für den Vorwiederstand einplanen.
Die mögliche Alternative zu einem Vorwiderstand wären Stromquellen als Treiber. Man hat dann halt die Wärmefreisetzung an den Treibern, statt an den Widerständen.
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Erfahrener Benutzer
Begeisterter Techniker
Danke Dir,
ich dachte, es liegt an den Spannungsreglern.
Dann läßt sich das alles wohl doch am besten mit PWM regeln.
@Superfreak:
Am gebräuchlichsten sind übrigens die HCT-Typen, also 74HCT595
die sind ein bischen langsamer, als die TTL Typen "LS".
Die "LS" scheinen wohl ausgestorben zu sein.
Bei Segor werden die als obsolet und nicht mehr lieferbar bezeichnet.
Den Ausgangsstrom für Zeilen und Reihen mußt Du natürlich noch verstärken.
Entweder mit Transistoren, oder, wie's wohl die meisten machen ist mit den
Darlington- Transisorarrays ULN200/2/3/4. Bei 40Stck in einer Zeile wirds allerdings heftig.
Notfalls FETS, wie Besserwessi es oben auch schon gesagt hat.
Ich würde an Deiner Stelle auch mal probieren, wie hell die LEDs scheinen müssen.
Wenn Du eine eher "schummrige" Umgebung hast, kommen die mit recht wenig Strom aus, um
deutlich sichtbar zu leuchten. Leistung und Helligkeit verhalten sich nach meinem Empfinden
nicht linear. (bin da mal vorsichtig, bevor ich mich wieder aufs Glatteis bewege.)
Segor bietet alternativ zum 74LS595 den TIPC6B595N als "=Power-74LS595" an
Der soll bis 500mA treiben können. Da könnte man sich evtl. ,
je nach Anzahl und Helligkeit der LEDs, die Stromverstärkung sparen.
Der soll bei 'ner Menge unter 10 1,20 pro Stück kosten, darüber 96ct.
Die 74HCT595 kosten 70ct.
Insgesamt würde ich die "Peripherie" nicht als teuer bezeichnen.
Das Teuerste werden wohl die LEDs oder Anzeigemodule.
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Erfahrener Benutzer
Fleißiges Mitglied
ja es gibt ja auch leds die brauchen nur 1 ma strom oder so.. und die kostet pro stück aber 50 cent
aber danke für die information, wenn ich wa saufgebaut habe kann ich das ja hier reinposten, wer will kann mich ja dann was fragen^^
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Erfahrener Benutzer
Robotik Visionär
Die Helligkeit nimmt ziehmlich linear mit den Strom zu. Das gilt zumindest gepulst, sonst steigt bei hohen Strömen die Temperatur und die Helligkeit wird dadurch etwas weniger. Bei sehr kleinen Strömen (oft unter 1 uA) nimmt die Helligkeit von der Tendenz her etwas schneller ab, aber der Effect ist bei den modernen LEDs meistens sehr klein, war mal wichtig bei den ersten LEDs.
Die 74HC595 sind bei Reichelt für 20 C zu bekommen, als SMD sogar noch günstiger.
Wegen der Matrixansteuerung wird man nicht nicht 1-2 mA auskommen, sondern eher mit 50-200 mA arbeiten müssen, denn jede LED ist höchstens ein zehntel der Zeit an. Da sind die Treiber also gar nicht so falsch. Auch bei PWM Reglung braucht man Vorwiderstände. Die einzige alternative zu den Widerständen wären Stromquellen oder Inductivitäten. Aber mit Induktivitäten wird das mit dem schnellen Umschalten für die Matrix schwer. So schlimm sind die Vorwiderstände doch auch nicht.
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