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Thema: Kolbentank mit RC-Fernsteuerung steuern

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Powerstation Test
    Im Prinzip hast du mit den 50m recht, aber die Servoelektronik nutzt wahrscheinlich den Mittelabgriff des Poti. Dh es kommt in erster Linie auf das Verhältnis der Seiten an, nicht den eigentlichen Widerstand. Natürlich musst du schauen, ob das einfach so geht oder du noch einige Widerstände vorschalten musst. Ein Operationsverstärker könnte auch helfen.
    Das wäre natürlich die einfachste Lösung für ein Sensorsystem.
    ...

  2. #12
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    Hallo ich habe so ein ähnliches problem wie du und habe für mich eine recht einfache lösung gefunden.

    ich verwende wie du ein linearantrieb und lese ihn über ein poti aus. ich nehme dazu den mimifahrtenregler von conrad und ersetze das nullstellenpoti durch ein schiebepotie um die position des antriebes auszulesen. das ganze kannst du denn mit einer normalen fehrnsteuerung ansteuern.

    mehr infos findest du unter:
    https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...110&highlight=

    mfg jan

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Noch eine Idee meinerseits, die du mal durchrechnen musst:
    Du nimmst dein 10gang Poti und wickelst einen Faden 2,3mal um die Achse. Wenn du jetzt die Enden des Fadens an der Strecke befestigst, die der Zylinder zurücklegen muss, wird sich die eine Seite des Fadens vom Poti abrollen und die andere aufrollen. Wenn die Spannung stimmt und das Poti nicht zu rutschig ist, wird das Seil nun das Poti verdrehen.
    ...

  4. #14
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Wie anfangs beschrieben habe ich die Möglichkeit mit dem 10-Gangpoti schon gebaut. Allerdings ist der Einstellbereich des Poti so fein das der Motor mühe hat die vorgegebene Lage zu erreichen. Der Nachteil dieser methode ist das die Motordrehzahl sich verlangsamt je näher sich das Poti dem Wert nähert. Reduziert sich die Motordrehzahl dann reduziert sich auch gleichzeitig die Motorleistung und auch die Stellgeschwindigkeit. Deshalb war meine Frage ja nach einer Alternative.
    Die Sache mit dem Widerstandsdraht muß ich mal versuchen denn da ist möglicherweise die Widerstandänderung nicht so fein wie bei einem 10-Gangpoti.
    Bei meiner Anwendung kommt es auch nicht auf einen sanften Motorlauf an wie er bei einem Roboterarm Sinn macht. Die Positionierung steht für mich im Vordergrund und kann ruhig ruckartig gehen. Eigentlich würden ja Enschalter reichen aber damit kann man die Endlage nicht "mal eben" ändern.

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Achso, ich dachte du hättest das Poti direkt auf die Welle geflascht, dann hätt's ja nur 10 Umdrehungen machen können, also 10x(M6er-Steigung)mm Weg. Was wäre mit nem stark untersetzen Getriebe, wo das Poti einfach zusätzlich dran hängt? Einfach am Poti ein passendes Zahnrad drauf und das an das große Abtriebszahnrad. Wird natürlich recht voluminös, und Getriebe mag ich wegen Wirkungsgrad und Spiel nicht, doch das sollte hier ja egal sein. Dazu hast du auch noch eine starke Drehmomentverstärkung am Poti. Also einfach so auslegen, dass das Poti 9 Umdrehungen schafft, eine nimmste dir als Sicherheit, damit's nicht an die Anschläge fährt und gleichst mit ein oder 2 Trimmern diesen fehlenden Widerstand aus.
    ...

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    ne beim fahrtenregler ist das zwar so das der motor langsamer wird je näher er den wert erreicht, aber:
    du kannst bei ihn einstellen wie langsam er dann wird und ob er langsamer werden soll

    und du hast kein leistungsverlust wenn der motor langsamer wird weil der motor über eine h-brücke per pulse angesteuert wird -> das heißt das er immer volle leistung bekommt egal bei welcher drehzahl, weil er immer die gleiche spannung bekommt und immer den max strom haben kann.

  7. #17
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    und du hast kein leistungsverlust wenn der motor langsamer wird weil der motor über eine h-brücke per pulse angesteuert wird -> das heißt das er immer volle leistung bekommt egal bei welcher drehzahl, weil er immer die gleiche spannung bekommt und immer den max strom haben kann.
    genau das ist ja der springende Punkt, denn das stimmt nicht!
    Die Pulse werden immer kürzer und damit deren Integral über die Zeit immer kleiner. Das bedeutet, daß die Leistung bei Annäherung an den Sollwert immer kleiner wird, bis die Reibung gegenüber der Motorleistung zu groß wird um den Motor noch zu drehen. Er brummt und bleibt vorm Sollwert stehen (oder etwas dahinter). Sieh dir einfach mal die Pulse am Oszi an, dann wirds deutlich.
    Das ganze hat eigentlich den Sinn, daß der Regler nicht wie irre über den Sollwert braust, dann wieder zurück und wieder vor usw. Solche Regelschwingungen würden ein Flugzeug z.B. schnell vom Himmel holen.
    Bei einem Uboot, dessen Tauchtankmotor langsam dreht (da die Tauchlage stark von der Kolbenposition abhängt und damit feinfühlig eingestellt werden muß) kann - ich betone KANN - so ein Minifahrtregler noch gehen.
    Ansonsten bleibt nur Selbstbau via µC und proggen eines intelligenten Regelalgorithmus.

    Irgendwann kommt man immer an eine Grenze, wo einfach Bastelschaltungen nicht mehr gut funktionieren oder man hat einfach Glück.

  8. #18
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    ... Das bedeutet, daß die Leistung bei Annäherung an den Sollwert immer kleiner wird, bis die Reibung gegenüber der Motorleistung zu groß wird um den Motor noch zu drehen. Er brummt und bleibt vorm Sollwert stehen (oder etwas dahinter)
    Und genau das passiert! Wenn DEVIL meinen letzten Beitrag genau gelesen hätte dann hätte er feststellen müssen das ich seine Lösung schon umgesetzt habe. Eben aus dem vorangegangenen Problem Suche ich ja eine andere Lösung für eine Ansteuerung. Der Motor hat schon einiges an Arbeit zu verrichten denn zum einen ist die Reibung des Kolben recht hoch (weil dicht) und zum anderen steigt der Druck im inneren an gegen den gearbeitet werden muß. Ich hatte auch gedacht es geht einfach aber nur wenn keine grossen Kräfte zu überwinden sind.

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Wenn es dir näher liegt, könnte man eine solche Steuerung auch rein digital aufbauen, komplett vom Servosignal bis zum PWM für den Motor. Das wäre natürlich ein TTL Grab oder du nimmst einen CPLD, welche es unter 5€ gibt. Das Programmiergerät lässt sich mit 2 LogicICs aufbauen und kostet vielleicht nochmal 5€. Dann könntest du auch wieder n optischen Encoder nehmen.
    ...

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Ich würde das ganze mit kleinen Atmel, z.B. ATiny2313 oder nem Mega8, einem kleinen Gleichstrommotor und einer Encoderscheibe mit Graycode angehen.
    Mit einer Encoderscheibe mit einer Auflösung von 8 Bit kann man ja sschon 256 Positionen anfahren. Die müsste dann natürlich mit einem passenden Getriebe an die Welle angeflanscht werden. Bei 130 Umdrehungen der Spindel reichen ja eventuell sogar schon 7 Bit (Eine Position pro Umdrehung) oder noch weniger. Die Encoderscheibe lässt sich recht einfach als Platine Ätzen und mit Messingschleifern abgreifen.
    Eine andere Möglichkeit, die ohne Getriebe auskommt, ist es, die Encoderscheibe nicht rund sondern linear zu machen und die Schleifer direkt an die Spindel zu koppeln.

    Ein CPLD halte ich für ein wenig übertrieben für solche "einfachen" aufgaben

    Florian

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