Zitat Zitat von ManuelB
Also bei den Linearführungen ist es eigendlcih so, dass diese auch nicht unbedingt vollkommen gerade sein müssen. Normalerweise sollen die gegen eine Kante (als Referenz), auf einem stabilen Untergrund montiert werden. Nur so im Zusammenhang mit Toleranzen 0,01mm.

MfG
Manu
hi,

bei meinen Linearführungen für die X und Y Achse, welche ich auf herkömmlichen blanken Flachstahl und Flachaluminium verschraubte war es eine elendige Ausrichterei!


Ob Ihr es nun glaubt oder nicht:

3 Tage zwischen 8 und 12 Stunden immer aufgeschraubt, getestet, abgeschraubt, partiell 0,02mm Alu-Folie drunter (oder raus), angeschraubt, getestet und wieder von vorne.


Das Problem das ich hatte:

Bei meiner Fräse ist der Verfahrweg nicht so lang, daß ich eine ebene / plane und gerade Anschlagfläche/-kante fertigen konnte.

Ein entsprechend langes Haarlineal hatte ich ebenfalls nicht zur Verfügung.

Sind die Dinger nicht exakt verbaut klemmen sie!

Am dritten Tag wollte ich schon alles aus dem Fenster werfen; dann hat es doch noch "gefunzt".



Genauigkeit und Stabilität sind sicherlich sehr erstrebenswert; aber man muß auch die notwendigen Voraussetzungen zum verarbeiten haben.

Linearführungen kaufen und aufschrauben; dann geht es schon...

...geht nicht.


Dennoch sind sie (meiner Meinung nach) die erste Wahl beim Fräsenbau.
Das Verhältnis von Stabilität, Genauigkeit und Rollwiederstand ist im Verhältnis zum Preis vorzüglich.



liebe Grüße,

Klingon77