- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: CNC Fräse

  1. #4351
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    Powerstation Test
    Thx dafür.

    Muss mal schauen ob ich mir die organisiere....
    Die Frage bleibt aktuell wo ?

    Es lassen sich mur welche überteuert finden oder aus China ...
    mfg Jan

  2. #4352
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    Rechne den Preis für L297 + L298 zusammen und ziehe die Möglichkeit für Mikroschritt und 3A Motoren ab dann passt der Preis für die TB6560 schon .
    Ansonsten denke über eine fertige Lösung nach, die mit einigen kleinen Modifikationen gut läuft?

  3. #4353
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    also ich kann auch nur empfehlen da n zehner mehr auszugeben und ne fertige schrittmotorkarte zu kaufen. selbstbau lohnt sich einfach fast nicht

  4. #4354
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    Richtig lohnt sich "fast" nicht.
    Doch dabei lernt man, wenigstens wie die angeschlossen werden müssen.
    Also selbst wenn es das gleiche kostet würde ich eigenbau bevorzugen...
    mfg Jan

  5. #4355
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    Liebes Forum,

    vor gefühlten Jahrtausenden habe ich mich hier im Forum angemeldet um meine zur damaligen Zeit aktiven Pläne zum CNC-Fräsenselbstbau zu diskutieren.

    Der erste Selbstbau war superlow-budget (Material Multiplex, Edelstahlwellenführung mit POM-Gleitlagern, Gewindestangen) und wie eigentlich zu erwarten nicht wirklich genau und funktionierend.
    Er wanderte daher auf den Dachboden und verstaubte.

    Vor kurzem habe ich im Internet ein Superschnäppchen gemacht und über eine Anzeige eine gebrauchte Selbstbaufräse erstanden,
    Diese ist aus Alu-Profilen erstellt, hat Linearkugellager und Kugelgewindespindeln und dafür waren 600€ wirklich super.
    Leider kam die Fräse halbzerlegt und ohne Motoren - su musste ich sie zusammenbauen und die alten Motoren anbauen.

    Jetzt das PROBLEM: Beim Zusammenbau noch ohne Spindeln liefen alle Lager und Achsen super leicht und flockig, ohne Klemmen und Spiel.
    Mit eingebauten Kugelgewindespindeln konnte ich die Achsen (wenngleich nicht supereinfach) immer noch gute von Hand drehen und die Achsen bewegen.
    Gestern habe ich die Schrittmotoren angebaut und war frustiert, weil ich bei diversen Testläufen am PC (Mach3 / NC-FRS) nur noch Stottern und dauerndes 'Feststecken' der Motoren erreicht habe.

    FRAGE: Wo liegt der Fehler?
    MÖGLICHE IDEEN:
    1. Die Kugelgewindespindeln 'eierten' ein wenig, als sie noch nicht in den Kupplungen des Schrittmotors geschraubt waren. D.h., jetzt nach dem Festschrauben entstehen definitiv 'Spannungen'. Dennoch kann man die Achsen bei ausgeschalteten Motoren von Hand drehen. Die Frage ist nur, ob das schon zu viel ist, damit die Motoren das stemmen können?
    2. Sind die Motoren zu schwach? Ich habe 3 mal folgenden Motor:3V, 3A, 1,7Nm (http://www.cnc-modellbau.net/shop-20...e-23-1_7nm.pdf ). Bei damaligen Recherchen meinte ich 1,7Nm sollten gut reichen...
    3. Sind die Motoren 'Falsch' eingstellt? Kennt jemand einen guten Leitfaden, wie man sich an Verfahrgeschwindigkeit, Steilheit von Rampen etcpp ranwagt?

    WAS WÄRE WENN: angenommen ich Suche neue Motoren, um mich zu "verbessern". Wer kann mir Elektronik-Null mit den möglichen Kenndaten helfen?
    Meine Schrittsteuerung ist diese hier: http://shop.strato.de/epages/6112548...ducts/SM33PCV4
    Daten sind = "max. 46V Motorspannung" und "2A Spulenstrom (4A pro Motor)"
    D.h. ich darf nur Motoren verwenden die nicht mehr als 2A fressen (bzw ich kann sie nur mit 2A versorgen - den Motorstrom kann ich an der Karte einstellen) - kennt jemand etwas geeigenetes für mich?
    Wie rechne ich die Spannung da mit rein? 3 Motoren mit je 3V = 9V ? Oder hiesse das mit der Karte von 46Vmax ich darf 3 mal ca 15V nehmen?
    Ich meine mich zu erinnern, dass man Schrittmotoren auch mit höherer Spannung als angegeben betreiben kann? Bedeutet das ich kann meine 3V Motoren auch locker mit 15V ansteuern, sofern mein jetziges Netzteil das hergibt? Wozu führt ein höhere Motorenspannung?

    Wie errechne ich am Ende mein benötigtes Netzteil? (3Motoren x 2A x 3V = 18W? oder weil 2 Spulen pro Motor 3 x 4A x 3V = 36W?)

    Fragen über Fragen - ich hoffe jemand nimmt sich meiner an und frischt alles auf, auf dass ich bald fräsen kann.

    Danke,
    Mattai

    PS: wie kann ich die Steigung der Kugelgewindespindel ermitteln?
    Geändert von Mattai (26.10.2012 um 21:28 Uhr)

  6. #4356
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BurningBen
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    Drehen die Motoren denn vernünftig, wenn du sie nicht mit den Kugelumlaufspindeln verbunden hast? (Kupplung mal lösen)

    Wenn du schon gesehen hast, dass die KGS unrund liefen, kann das durchaus der Grund sein.
    Dagegen spricht, dass du die Spindeln mit Motor noch gut von Hand drehen kannst.

    Ich würde da mal drauf tippen, dass entweder die Ansteuerung zu schnell ist, oder die Motoren gar falsch angeschlossen sind.

    Zur Rampeneinstellung: Du fängst mit sehr niedrigen Beschleunigungen und Endgeschwindigkeiten an. Dann erhöhst du die Geschwindigkeit, bis Schrittverluste auftreten.
    Als max. Geschwindigkeit dann etwas weniger festlegen, und die Beschleunigung hochschrauben, bis auch hier Probleme auftreten. Auch wieder etwas Sicherheit abziehen, und fertig.
    Viel mehr kann man ja nicht einstellen bei ner Schrittmotorsteuerung. (Es sei denn du könntest Decay-Modi o.ä. wählen)

    Jetzt zum Netzteil: Die Spannung sollte man bei Schrittmotoren so hoch wie möglich wählen. Je höher sie ist, desto schneller können die Motoren nachher drehen.
    Den Strombedarf kann man über die Leistung ausrechnen. Zum Einen muss die el. Verlustleistung genommen werden. Also 2*3A pro Motor mal 3V Nennspannung.
    Dazu kommt allerdings noch die Leistung die benötigt wird, um den Motor samt angehängter Fräse zu beschleunigen. Da wird es schon deutlich aufwändiger.
    Als Vereinfachung kann man die gesamte Linearbewegung vernachlässigen, da normalerweise die Drehträgheit der Spindel und des Motors überwiegt.

    Zuletzt noch zur Steigung der KGS: Du nimmst einen Messschieber und misst den Abstand der Rillen. Oder du drehst die Mutter genau einmal, und schaust, wie weit sie sich bewegt hat.

  7. #4357
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Zu den Motoren: lass die mal ausgebut laufen und fass die Welle mit Kraft an. Wenn sie sich nicht wirklich halten lässt, sind die Motoren in ordnung, wenn sich die allerdings anhalten lassen, dann hast du irgendwas falsch eingestellt. Direkt in den Sinn kommen mir falsch eingestellter Strom (kannst du den irgendwie messen? Am besten an der Versorgung des Treibers) oder Wackelkontakt/falscher Anschluss bei den Motorleitungen. Bei letzterem kann es bei dem Festhalteversuch dazu kommen, dass der Motor einfach mal die Richtung wechselt. Wenn man nacheinander je eine Motorleitung mal herauszieht und wieder reinsteckt, sollte sich der Motor jeweils trotzdem noch drehen (nur das Geräuch ändert sich und das Umspringen der Richtung kann auftreten, da er nurnoch auf einer Phase läuft). Wenn bei einer Leitung der Motor stehen bleibt, dann ist da der Wurm drin. Natürlich kann es auch viele andere Gründe haben (Störungen in der Spannung zB.), aber bei mir waren das meistens die Ursachen für zu schwache Schrittmotoren

  8. #4358
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    Hallo BurningBen und Geistesblitz,

    Ersteinmal danke für die raschen Antworten.

    - Was die Verfahrgeschwindigkeit/Rampensteigung der Motoren angeht, so habe ich gestern ein wenig in Mach3 herumgespielt und in der Tat gibt es einen 'Bereich' (nicht zu langsam - nicht zu schnell), in dem die Motoren beim Test reeeelativ verlustfrei laufen. Dennoch gib es einige Bereiche auf dem Verfahrweg (zum Ende der Achsen hin), bei denen es manchmal "festhakt".

    - Verkehrtes Anschliessen kann ich eigentlich ausschließen, denn ich habe alle 3 Motoren hintereinander weg verkabelt und verschaltet - und die Fehler tauchen z.B. auf der Z-Achse gar nicht auf. Eigentlich geht es nach dem Motortuning eigentlich um EINE Achse. Während sich bei festgehaltener Y-Achse eher die ganze Maschine bewegt gibt es bei minimalem Druck Richtung X-Achse Stocken und hörbare Schrittverluste. Sollte ein 1,7Nm-Motor sich so bezwingen lassen? Bruachts also schlichtweg einen stärkeren Motor? http://bit.ly/SgO7TI hier gibt es 3Nm mit 1,4A ... wäre interessant. Oder schenkt sich der Sprung von 1,7Nm auf 3Nm nicht wirklich was? Mit welchen Haltemomenten habt ihr eure Fräsen bestückt?

    - den einegstellten Strom kann ich messen. Zum einen an der Schrittkarte selbst ( da muss ich über ein Potentionemeter den zugeführten Strom pro Motor einstellen), zum anderen vermutlich an den Steckerkontakten des Schrittmotors selbst. Aber wie gsagt - eigentlich sollten alle 3 Motoren gleich eingestellt sein, das Problem taucht aber definitif hauptsächlich auf einer Achse auf.

    - Nochmal meine Laienhaften Elektrofragen zum Netzteil: 2*3A pro Motor mal 3V=18W. Das nun mal 3 Motoren (=3*18W=54W) plus 'Reserve'/'Verlust' (54W * 1,5 = ca 70-80W)?? Also sollte sowas reichen: http://bit.ly/QLSBiQ ? Gibt es alternativ auch mit 120W, 3,3A und 36V - sollte euren Zeilen nach (so viel Spannung wie möglich) wohl besser sein, oder nicht?

    Danke und Over and Out,
    Mattai
    Geändert von Mattai (27.10.2012 um 15:07 Uhr)

  9. #4359
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Nein, nicht mit 3V rechnen. Die 3V sind die statische Spannung der Motoren, die sich aus dem Kupferwiderstand ergibt, allerdings brauchen die Motoren bei steigender Drehzahl immer mehr Spannung, um auf ihren Strom zu kommen, da sich durch die immer schnellere Umpolung der Spulen der Widerstand vergrößert. Wenn du sie meinetwegen mit einem 24V Netzteil betreiben willst, dann hättest du maximal 24V*3A=72W pro Motor, also für alle 3 Motoren 216W. Ist ja auch klar, dass so eine Maschine einiges an Leistung fordert. Ich hab ein Netzteil mit 36V, 360W (also maximal 10A Strom), mit deinen drei Motoren kommst du auf 9A, sodass dieses Netzteil gut reichen dürfte. Ich hab dieses Netzteil, allerdings sollte man bei den Sachen aus China aufpassen, bei mir ist das Paket beim Zoll gelandet und ich durfte dann noch Mehrwertsteuer drauf zahlen. Also lieber von anderen Standorten suchen, diese Netzteile scheinen auch garnicht mal so unüblich für Hobby-CNCs zu sein.

    Warum dein Motor stottert: hmm, hast denn schonmal den ganzen Verfahrweg der Spindel von Hand getestet? Kann ja sein, dass die Spindel wegen des Knicks in einigen Bereichen leicht und in anderen schwer zu drehen ist. 1,7Nm sind ja jetzt auch nicht so wenig, der sollte das eigentlich locker bewältigt bekommen. An den Motorausgängen würde ich allerdings nicht den Strom messen, da der da ja dauernd die Richtung wechselt.

  10. #4360
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    @Geistesblitz:
    Danke für die Nachhilfe in Puncto Netzteilberechnung. Evtl könnte es erklären, wieso meine Motoren so schwachbrüstig sind, denn derzeit nutze ich die Motoren an einem alten Netzteil eines Laptops mit 24V und 75W...
    Werde ich mal der Reihe nach investieren - erst ein stärkeres Netzteil...und wenn das nix nutzt, dann die 3Nm-Motoren...

    Da meine Motoren zwar mit 3A angegeben sind, aber durch die Strombegrenzung der Karte nur mit 2A arbeiten müsste ja auch 36V*2A=72W das *3Motoren= ca 250W reichen? Erst recht wenn ich evtl. auf die 3Nm/1,4A-Motoren gehen würde (36V*1,5A=55W=> 55W * 3 Motoren = 170W).

    Folgende wären da greifbar: http://bit.ly/URAVXc 250W/36V/7A oder mit etwas mehr Reserve aber weniger Spannung http://bit.ly/TmHyyQ - 300W/24V/14,5A. Lieber mehr Spannung, oder mehr Watt in reserve? Schaltnetzteile mit 36V UND 300W sind preislich absurderweise gleich 20€ teurer.

    Danke,
    Mattai
    Geändert von Mattai (27.10.2012 um 20:01 Uhr)

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