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Thema: CNC Fräse

  1. #3631
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    Praxistest und DIY Projekte
    ...und weil ich eben nicht der Elektronik-Guru bin, habe ich einmal hier angelesenes Wissen zu Schrittmotoren schon wieder vergessen.

    Die besagte Schrittkarte 'kann' folgendes:
    # max. 46V Motorspannung
    # 2A Spulenstrom (4A pro Motor)

    Ich liebäugle mit dem Aufrüsten meiner Billigmotoren - um sie später ggf sogar in einer Fräse aus Alu weiterverwenden zu können.

    Wenn ich Schrittmotoren im Netz Suche - sind die Angaben die da gemacht werden (also z.B. 4V, 2A) auf den Motor oder eine Spule?

    Ich vermute mal es hängt auch von der Beschaltung der Motoren ab, wie lesitungsstark diese sein können? Ich kann die Spulen doch in Reihe oder Parallel schalten? Was macht am meisten Sinn?

    Suche ich also einen Motor (mit möglichst hohem Drehmmoment), aber möglichst niedriger Amperezahl? Und schaue dass ich am Ende mit der verbrauchten Wattzahl nicht über 46V * 2A=90 Watt komme oder wie?



    Danke,
    Mattai

  2. #3632
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Die Angaben bei Schrittmotoren beziehen sich in der Regel auf eine Spule.
    Du kannst die Motore je nach Typ entweder Unipolar und Bipolar oder nur Unipolar beschalten. Bipolar erreicht meines Wissens ein höheres Drehmoment.

    Wenn du dein angelesenes und wieder vergessenes Wissen auffrischen willst kann ich dir die Seite ans Herz legen..
    http://www.cs.uiowa.edu/~jones/step/index.html

    Gruß, Andreas
    Nam et ipsa scientia potestas est..

  3. #3633
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    In diesem und anderen threads hies es afaik immer, dass geringere spannung und größerer strom für weniger drehmomentverlust bei hohen drehzahlen stehen.

    Die 90W stimmen so
    Gruß, AlKi

    Jeder Mensch lebt wie ein Uhrwerk, wie ein Computer programmiert...
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  4. #3634
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    Genau, je niedriger die Nennspannung ist, desto weniger Spannung braucht dein Netzteil bei höheren Drehzahlen.

    Die Angaben beziehen sich meistens auf eine Spule.

    Die 90W stimmen sind zwar ungefähr das Produkt aus 2A und 46V, sind aber nicht die Leistung die im Schrittmotor verbraten wird.
    Die 46V liegen ja nicht an der Wicklung an, sondern werden zerhackstückelt.

    Du suchst sinnvollerweise nach einem Schrittmotor mit möglichst großem Drehmoment, bei gleichzeitig niedriger Spulenspannung/-widerstand, der gerade noch so von deiner Endstufe mit Strom versorgt werden kann.

    Tendenziell ist ein geringer Strom zwar auch wünschenswert, aber die niedrige Spannung ist mehr wert, wenn du den Strom sowieso liefern kannst.

  5. #3635
    Benutzer Stammmitglied
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    Und jetzt das Ganze in Ordentlicher

    Soo...

    neue Fage, nächste Frage:

    Meine Holzfräse fräst nicht. Alle Lager haben Spiel und Gewindestangen + POM-Mutter sind nicht so zentisch wie sie sollten und alles ins Ungenau und Schwergängig. Hätte ich mir vorher denken können.

    Also wird weitergedacht - und zwar in ALU.

    Da ich keine Möglichkeiten habe Alu selbst zu bearbeiten (also Massivteile fräsen) wird es wohl auf Profilsysteme hinauslaufen.

    Da gibt es ja diverse Anbieter auf dem Markt an denen man sich orientieren kann. Und unterschiedlichste Systeme an Führungen in di man Geld stecken kann.

    Die Seite von EMS-Möderl ist zwar etwas reißerisch aber informativ.
    Da wird von frei tragenden Stahlwellen abgeraten - meine Intuition sagt das auch (meine wackelnde Holzfräse auch).

    Kugelumlaufschienen sind schweineteuer - und wenn dann nur für die schmalen Achsen anzudenken.

    Mein Hauptaugenmerk fiel - weil sie so sehr schön einfach konstruiert ist auf die Easy-CNC -Serie.

    Bild hier  

    Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie die es schaffen das die Fräse so wenig sichtbare mechanische Teile hat. Die sagen immer schön "Die spindel sit vor Staub geschützt" und man sieht ein Foto einer Spindel IN einem Aluprofil.

    Bild hier  

    Kennt jemand von euch solche Profile mit integrierten Spindeln?
    Ich hab bei Item in den Lineareinheiten geschaut, und da gibt es wohl so ein System...aber die scheinen das nicht komplett verbaut zu haben, sondern nur das Profil. Man sieht keine Festlager- und Loslagereinheit.

    Bild hier  

    Ein weiteres Schmankerl hat sich mir offenbart als ich endlich ein Bild der Fräse gefunden habe bei dem man UNTER das ganze blicken kann.
    Und was sieht man?

    Die haben ganz schlau die Nutenplatte als tragendes Element ausgeführt.
    Daher gibts an den Stirnseiten nur so wenige Befestigungsmittel.
    Ich habe mich dauernd gewundert, wie die es schaffen alles so "einfach" und Schraubenlos aussehen zu lassen.

    Bild hier  

    Nun meine Frage: kann mir jemand verraten WELCHE KRÄFTE von oben auf den Tisch beim Fräsen einwirken? Ich habe mal so ein Berechnungsbrogramm für Durchbiegungen aufgetan und wollte mal berechnen wie sehr sich so ein Tisch durchbiegt.

    Sind 500N (also 50KG) als Fräskraft in Z-Richtung zu viel?
    (Weil da gäbe es bei 50cm schon fast 1mm Durchbiegung).

    Und letze Frage: weil ich bisher nirgends Anhaltspunkte dazu finden konnte:
    Wenn ich Aluteile nach einer Zeichnung fertigen lassen möchte (z.B. eben 2 Stirnseiten, auf Maß zugeschnitten und mit ein paar Bohrungen / oder Solche Portalseiten ebenfalls Zuschnitt mit Bohrungen) - wieviel zahlt man da so grob für?

    Da ich wie gesagt keine Metallbearbeitungsmöglichkeiten hier habe hieße das nämlich entweder genau abgelängte Aluprofile für das Portal kaufen und zusammenschrauben - oder eben Geld ausgeben fürs Fräsen.

    Die Massivalu-Versionen gefallen mir sehr viel besser, weil alles ein wenig schmaler ist.
    Wenn man zur Profilvariante greift und dann noch DAVOR irgendwelche Wellen etcpp hat ist das schon viel größer als 20mm Alu plus ein Linearkugellager.


    Viel Text...ich danke für Rat,
    over and out,
    Mattai

  6. #3636
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    moin,

    die kraft hängt von den materialien die du fräst, dem fräserdurchmesser und dem vorschub/der zustellung ab. ich meine 100-200N wäre ein Wert mit dem man normalerweise rechnet, weis aber sonst nix dazu, der is mir nur aus irgend einem grund eingefallen.

    Teile fertigen lassen ist normalerweise recht teuer, vielleicht findest du jemanden hier im Forum, der dir was fräsen kann.

    Wie hoch ist denn dein Budget?
    In der CNC-ecke gibt es einen herrn, der gelaserte blechteilesätze für eine cnc mit kugellagerführungen anbietet, viellicht schaust du dir die fräse mal an. Die macht einen sehr soliden und durchdachten Eindruck. Vielleicht meldest du dich mal in der cnc-ecke an und schaust dir die maschine mal an, der user heist HA. Soll jetzt keine schleichwerbung sein, aber von der maschine hört man eigentlich nur gutes... klingon77 hier aus dem Forum hat so eine, vielleicht schreibst du ihn mal an und fragst ihn.

  7. #3637
    Benutzer Stammmitglied
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    Zitat Zitat von wisda.noobie
    Teile fertigen lassen ist normalerweise recht teuer, vielleicht findest du jemanden hier im Forum, der dir was fräsen kann.
    Ja - so ist das leider immer.
    Wenn man jemanden 'kennt' ist vieles oftmals leichter.
    Ich kenni rgendiwe die falschen.

    Zitat Zitat von wisda.noobie
    Wie hoch ist denn dein Budget?
    So niedrig wie nötig.
    Wenn man sich die kaufbaren Einsteigerfräsen so anschaut und sieht wie teuer die sind...stellt man eben fest, dass schon allein die Eigenenwicklung und der Wegfall der Gewinnspanne das ganze schon viel günstiger macht.

    Wenn es ginge gäbe ich gern unter 500€ aus.
    Aber - hängt am Ende eben alles vond er Güte ab.
    Ob freie Stahlwelle, unterstütze, Gleitlager oder Kugelumlauf...

    Zitat Zitat von wisda.noobie
    In der CNC-ecke gibt es einen herrn, der gelaserte blechteilesätze für eine cnc mit kugellagerführungen anbietet,
    Meinst du die Tron?
    Die hatte ich nämlich anfangs auch im Visier - bis ich feststellen musste dass eben bei der scheinbar so "günstigen" Bausatzfräse auch erst viele Teile aus Stahlblech gelasert/gefräst werden müssen.
    Und wenn man da wieder niemanden "kennt" kostet der Blechteilesatz ohne andere Mechanik auch schon mal schnell 700€.

    Daher hat es mir die Eas(y)-CNC so angetan. Denn die verwendet zwar teurere Materialien (Spezialprofile) - die werden aber schlau weil doppelt genutzt. So hat man am Ende eben einen Nutentisch, der eigentlich auch schon paarhundert Euro kostet. Oder eben dieses Y-Achsen-Profil das gleichzeitig meine Welle aufnimmt UND die Führungen für die Achse.

    Was zurückführt zur Budgetfrage: Lieber etwas teurere Teile kaufen, statt billige, für die man dann am Ende doch noch Zusatzkonstruktionen braucht.

    Hugh,
    Mattai

  8. #3638
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    Zitat Zitat von Mattai
    Meinst du die Tron?
    nein, die fräse nennt sich GP10050 (oder so ähnlich)
    ist deutlich stabiler, aber ich habe von dem budget gelesen...vergiss die 10050....
    also ich würd mal sagen für 500€ muss man schon gucken was man bekommt, ich glaub kaum dass das aus alu und kugelumlauf was wird... allein die führungen dürften so bei 500€ liegen

  9. #3639
    Benutzer Stammmitglied
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    Zitat Zitat von wisda.noobie
    also ich würd mal sagen für 500€ muss man schon gucken was man bekommt, ich glaub kaum dass das aus alu und kugelumlauf was wird... allein die führungen dürften so bei 500€ liegen
    Ja, das weiss ich wohl auch.
    Daher eben ein mal mehr eine reifliche Vorüberlegungsphase.

    Denn wie gesagt: wenn man diese beiden Versionen von kaufbaren Fräsen vergleicht sieht man eben wie einfach (technisch aufwändig aber dafür teilesparsam) oder kompliziert (vermeintlich "einfach" weil mit aluprfilen - aber am ende doch mit tausend anbauteilen) man bauen kann.

    Der Typ von Mixware (ESM-Möderl) schreibt auf seiner Fräsenseite davon, dass man für Y-Portal udn Z-Portal mit EINER Umlaufschiene auskommen kann.

    40cm Schiene kosten im Netz 40€, ein Wagen nochmal 40€ = 80€ für die Y-Achse.
    Und jetzt mal 2 Präzisionsstahlwellen + Wellenhalter + 2 Kugelumlaufwagen mit justiergbarem Spiel.... läppert sich ja auch.

    Meine Taktik derzeit: bei Eb*y versuchen für Y und Z Kugelumlauf zu bekommen. Für X gibts so ein Set mit unterstützer 20mm Welle plus 4 Führungswagen in erschwinglich (1m = 125€).

    Klar sind 500€ knapp und ich überschreite die auch gern mal um 200€ - soll abe eben keine 2000€ Sache werden. Denn ich werde mit der Fräse kein Geld verdienen sondern nur "hobby-Werkeln". Und das zumeist in Holz und Kunststoff.


    Ich bin aber für Ideen und Vorschläge offen!!
    (und schau mir mal diese GP10050 an)
    AHoi,
    Mattai

  10. #3640
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    wäre es dann nicht einfacher eine fräse zu kaufen und auf cnc umzubauen? was für verfahrwege willst du denn nutzen?

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