Das Problem bei einem Schrittmotor ist, dass sie - wenn er sich erstmal bewegt - gleichzeitig auch ein Generator ist. D.h. der erzeugt eine Gegenspannung, die mit der angelegten Spannung in Reihe liegt, somit fließt bei schneller Rotation weniger Strom und es kann zu Schrittverlusten kommen weil der Motor bei höheren Drehzahlen auch weniger Kraft hat. Moderne Schrittmotorsteuerungen halten den Strom konstant. Da ist ein Schaltregelkreis drin, der den Strom verlustarm auf einem konstanten Niveau hält und versucht, die Gegenspannung des Motors auszugleichen. Deswegen sollte immer versucht werden die Schrittmotortreiber mit einer hohen Spannung zu betreiben. Der Strom den die Schrittmotoren benötigen ist nicht gleich dem Strom, der das Netzteil liefern muss. Man muss nur auf die Leistung gucken (Schrittmotoren: Strom * Spanung = Leistung) und dann ein Netzteil nehmen, das die maximale Treiber-Spannung nicht übersteigt und in etwa die gleiche Leistung wie alle Schrittmotoren zusammen + ... keine Ahnung.. 20% Verluste. Da müsste man nochmal drüber rechnen. Meistens entstehen die Verluste in der H-Brücke in Form von Spannungsabfall und während den Anstiegszeiten der Schaltflanken.

Gebt beim Treiber lieber ein paar Euros zuviel als zu wenig aus sonst spart ihr am falschen Ende!