hi PoWl,

die Trapezgewindespindeln sind steigungsgenauer und aufgrund ihres geringeren Flankenwinkels besser für Bewegungen geeignet als Metrische Gewinde.

Du kannst diese aber auch später nachrüsten, wenn evtl. Bedarf besteht.


Mit dem Spielausgleich durch die Software ist das so eine Sache.

Mal angenommen Du fräst einen Kreis.
Am Scheitelpunkt muß die Software in einer Achse das Spiel ausgleichen.
Dieser Prozess benötigt Zeit.
Während die eine Achse das Umkehrspiel ausgleicht läuft die andere weiter.
Dadurch wird man einen kleinen Absatz spüren und ggf. auch sehen können.

Mich stört so etwas; andere nicht.
Es kommt auch auf den Verwendungszweck und die benötigte Genauigkeit an.


Das Brett kannst Du natürlich auch später noch nachrüsten.
Um die Optik zu verbessern könntest Du Dir ja ein paar kreisrunde Ausschnitte reinfräsen?
Das war nur als Anregung gedacht; nicht als zwingendes Muß (obwohl es schon etwas ausmacht in Deiner Konstrukiton).


Bezüglich Deines Abstandes vom Fräser zum Balken kann man wenig sagen.

Ausschlaggebend sind hier viele Faktoren:
* Befestigung des Fräsmotors an der Grundplatte der Z-Achse
* Steifigkeit und Spiel der Z-Achse
* Steifigkeit und Spiel der anderen Achsen
* Umkehrspiel in allen drei Achsen

Der Fräser ist der Endpunkt einer langen Kette von Fehlermöglichkeiten.
Je genauer vorab gearbeitet wurde um so besser wird das Ergebnis sein.

Generell sollte der Verfahrweg der Z-Achse so gering wie möglich sein.
Für das Fräsen von Plattenmaterial sollten 100mm locker ausreichen.



Schau Dich doch bitte einmal hier im Thread um.
Es wurden dankenswerterweise schon einige Fräsbeispiele in Wort und Bild beschrieben.
Diese kannst Du den einzelnen Konstruktionen zuordnen und somit ermitteln ob die gezeigte (gemessene?) Genauigkeit für Deine Bedürfnisse passt.

liebe Grüße,

Klingon77