Eine Strombegrenzung mit reiner PWM ohne Induktivität geht halt nicht. Bei einer rein ohmschen Last würde es so aussehen, dass zu den Zeiten, in denen der Kanal angeschaltet ist ein sehr hoher Strom fließt, zu den Zeiten bei denen er ausgeschaltet ist eben gar keiner. Im Mittel wirkt das ganze bei einer hochfrequenten PWM natürlich so wie als würde durch den Motor eben ein geringerer Strom fließen. Die Spitzenströme sind jedoch sehr hoch, das würden ja auch die Treibertransistoren im L298 eventuell nicht lange mitmachen bzw. große Verluste aufweisen. Esseidenn man nimmt eigene Treibertransistoren. Dennoch ist es im Hinblick auf EMV auch garnicht so happig wenn man größere Ströme hochfrequent ein und ausschaltet. Ganz der Guru bin ich da allerdings auch nicht

Bei einer Induktiven last wie es die Motorwicklungen in geringem Maße sind sind steigt der Strom während der an-phase "langsam" an, wenn man den Transistor nun abschaltet (aus-phase) induziert der Motor seine eigene Spannung, der Strom fließt nun über die Dioden weiter und sinkt "langsam" wieder, wenn er zu gering wird geht der Transistor wieder in die an-phase und der Strom steigt wieder, und immer so hin und her.

Welches Prinzip wird beim L297 angewandt? Eventuell kann ich dem Datenblatt noch etwas entlocken.

lg PoWl