hi AlKI,

Du wolltest mit der Feder die Muttern vor dem Festziehen nur optimal positionieren?

Wenn man mit herkömmlichen Gewindespindeln aus dem Baumarkt arbeitet (hat meine Kleine auch in M6/Edelstahl) dann muß man bedenken, daß die einen Steigungsfehler haben.

Ganz grob gesagt und übertrieben ausgedrückt:
Alle paar mm an Weg ändert sich die Steigung der Spindel!

Dies ist auch noch bei den richtig teuern (gewalzten) Kugelumlauf-Gewindespindeln so.
So beträgt der Steigungsfehler der häufig verbauten Genauigkeitsklasse noch immer bis zu 0,05 mm/300mm Länge.

Die normale M6 meiner Kleinen lief um 1% falsch.
Das hört sich nicht viel an; ist aber schon 1mm auf 100mm Weg.

Sitzt eine Bohrung um 1mm daneben kann ich das Teil wegwerfen!

Zum Glück konnte ich das über die Software ausgleichen.
Ich habe da ein paar Messungen gemacht und dann den Ausgleichswert eingegeben.

Nun liege ich bei ca. 0,15 -0,2mm bei 150mm Länge.

Insofern wäre eine variable Federlösung für die zweite Mutter zur Umkehrspielkompensation gar nicht mal so übel, sofern die Fräskraft die Federkraft nicht übersteigt.

liebe Grüße,

Klingon77