ich wollte mal fragen, was Ihr von dieser Idee haltet bzw. wie es mit der Umsetzung aussieht:
Also, ich hatte damals mal mit dem Projekt CNC-Fräse angefangen. Viele Dateien mit Schaltplänen für die Ansteuerung usw. hab ich zwar gesammelt bzw. erstellt, ABER es ist nie was raus geworden. Nun habe ich vor das Projekt wieder anzufangen!
Jedoch habe ich mir überlegt, die Ansteuerung der Motoren so einfach wie Möglich zu machen. Das bedeutete für mich: keineSchrittmotoren einzusetzen! Also muss eine andere Mess-Methode her!
Nach langem überlegen und neuen beruflichen Erfahrungen habe ich mir überlegt dass man Getriebemotoren mit einer Löcherscheibe benutzen kann.
An der Gewindestange ist eine starre Scheibe mit Löchern befestigt. Ein Initiator erfasst, ob gerade ein Loch oder die Scheibe vor ihm ist. Dadurch kann man sagen: 20 Impulse des Initiators = 20mm
Ich hab hier noch eine Grafik, die das ganze noch einmal darstellt. Jedoch weiß ich nicht, wie das mit der Software aussieht! Gibt es ein Programm welches mit diesem Messprinzip arbeitet? Man muss ja auch die Ansteuerung beachten, denn die werden ja nicht mehr via Impulse angesteuert.
was du da bauen willst ist ein servo... oder eine art... wenn die aber den antrieb so simpel wie möglich halten willst denn nimm stepper. das ist halt schon das simpelste. ansonsten musst du dir noch ne software selber schreiben usw. so kannst du dann auf fertige software zurückgreifen.
Servos arbeiten eigendlich mit Lagereglern. Der komplette Entwurf ist sicher nicht einfacher als eine Schrittmotorensteuerung. Hier gibt es ja schon recht günstig soweit fertige ICs das man "kaum" noch was machen muss außer ein Platine zum auflöten.
Es geht ev. auch ohne Lageregler wenn es alles sehr langsam läuft, mit Selbshemmung und die Motoren nicht unkontrolliert auslaufen. Das Ergebnis wird sich er aber sehr viel schlechter als mit "einfachen" Schrittmotoren.
Oftmals ist die mechanische Umsetzung umfangreicher als das Elektrische.
Ich selber kenne das dann nur bei uns aus dem Betrieb her, da gibts dann aber auch eine SIEMENS Sinumerik Steuerung und Simodrive Antriebe. Aber dann befinden wir uns definitiv nicht mehr im Bereich Low-Cost
Ok, also werd ich dann noch Schrittmotoren einsetzen. Bin überzeugt! Dann muss ich mir nur noch die Ansteuerung bzw. die Platine von AlKI anschauen und verstehen lernen.
Funktioniert die denn problemlos mit Turbo-CNC? Ich habe dafür leider nur einen alten DOS-Laptop zur verfügung (Win95 läuft nur sehr lahm darauf )
Außerdem brauche ich DOS auch für mein nächstes Projekt
Wenn man es einfach haben will kann man auch auf die alten ST Schinken L297/L298 zurückgreifen. Kann man eigendlich, etwas Sorgfalt vorrausgesetzt, nicht viel verkehrt machen und haben für einfache Anwendungen genügend Leistung. Oder halt auf die günstigeren Steuerungen ala 3D Step und Abwandlungen zurückgreifen.
Wenn Turbo CNC Takt-Richtungsausgang auf die LPT Schnittstelle hat funktioniert das eigendlich mit fast allen handelsüblichen Schrittmotorensteuerungen.
Die Industriefräsen verwenden eigendlich keine Getriebemotoren. Die Servos wirken normalerweise als Direktantriebe auf die Spindeln bzw. die Neueren haben Linearmotoren ohne Spindeln.
Ich hatte eine ganze Weile den Proxxon IB/E im Einsatz. Nachdem meine Platinen immer anspruchsvoller wurden hat sich das recht unterdimensionierte, einsame Lager des IB/E bemerkbar gemacht. Bei Auftreten von Spiel, auch wenn es nur klein ist, geht das Fräsen der dünnen (angesetzt sind 0,2mm) Isolationsbahnen nicht mehr sauber, weil der Fräser anfängt auszuweichen.
Lager hab ich schon gewechselt, hat aber nicht wirklich lange geholfen
Einen original Dremel hab ich auch noch aber da taugen die Alu-Spannzangen nichts. Ich hab es jedenfalls nicht geschafft eine Fräser schlagfrei einzusetzten.
Jetzt hab ich mich endlich aufgerafft und mir die kleine Suhner (500W) Spindel bestellt. Ist zwar mit 300 Euro (ink. 3mm Spannzange und Ersatzspannmutter) auch kein Schnäppchen hat aber eine vernünftige Lagerung im Kopf. Wobei man immerhin sagen muss, das der IB/E mit etwa 80-90 Euro auch nicht unbedingt billig ist. Wenn ich dann noch den Frust, die zersemmelten Platinen etc. betrachte freue ich mich schon darauf wenn sie eintrudelt
Kress hat ja auch eine 500W Spindel im Angebot, die auch um einiges besser gelagert ist. Liegt laut Onlineshop bei 140 Euro für die 500W allerdings ohne Drehzahlverstellung oder 160 für die größere mit Verstellung. Dazu kommen dann aber immer noch die Spannzangen mit ca. 10Euro/Stück.
Also für 2 IB/Es bekäme man schon eine Kress mit deutlich besserer Lagerung. Ist natürlich etwas größer und schwerer.
Also wenn das Geld reicht und das CNC-Gestell etwas schwerere Spindeln verkraftet würde ich lieber in eine besser gelagerte Spindel investieren.
Ansonsten geht der IB/E auch, wenn es nicht zu fein wird oder zu viel gefräst wird.
also ich habe die kress mit 1050Watt den spannenzangen 3 / 3,1... / 4 / 6 / 8mm und zwei überwurfmuttern für 175euro erstanden.. musste nur 2 wochen warten... ganz frische Ware.. hatte für nen bekannten eine mitbestellt und die nummern waren sogar fortlaufend :-D
mein bekannter hat mir der schon richtig was gerissen. 4mm einzahnfräser 19mm mdf in einem durchgang durchgefräst beim vorschub muss ich lügen... ich schätze das ganze so auf ca 20mm/sec drehzahl war voll aufgedreht also 16.000 umdrehungen die minute. das teil leistet also einiges. nur sollte man den motor vor dem richtigen schruppen doch erst einlaufen lassen.. dadurch wird sie noch ruhiger und bleibt dann auch kälter...
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