hi,
@PoWl:
wenn Du die Möglichkeit dazu hast, verwende Trapezgewindespindeln.
Mein M6 hatten eine Abweichung von 1%; also 1mm auf 100mm Länge.
Das ist definitiv zu viel.
Über meine Software (Mach3) konnte ich dies recht gut (ca. 0,15%) ausgleichen.
Bei großen Längen kann ich dies oftmals auf der Konstruktionsseite mit berücksichtigen.
Ich konstruiere die Teile also entsprechend den Möglichkeiten meiner Maschine.
Dein Portal kannst Du mit wenig Aufwand weiter verstärken wenn Du in dem oberen, hinteren Bereich an der schrägen Fläche ein Platte verschraubst und/oder verleimst.
Die Platte kann dabei ruhig über die ganze Schräge gehen.
Sie nimmt evtl. auftretende Querkräfte auf.
Bezüglich Platinenfräsen:
Seite 64 in diesem Thread vom: "Verfasst am: 08.01.2009, 01:17"
oder:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...0893&start=154
so ungefähr ab der Seitenmitt und den nachfolgenden Seiten schreibe ich ein wenig darüber.
Beim Platinenfräsen ist nicht unbedingt die Steifigkeit der Maschine entscheidend. Die Schnittkräft sind recht gering.
Wichtiger ist dort die Genauigkeit.
Spielarme Führungen und Gewindeantriebe.
Ich würde Dir dann zu Trapezgewindespindeln mit zwei Muttern pro Achse raten.
Die zweite Mutter auf der Achse wird dann so montiert daß das Spiel auf einen möglichst kleinen Wert vermindert wird.
Der zweite Eckpfeiler der Genauigkeit sind die Führungen.
Mit der Winkelanordnung wird sicherlich eine höhere Genauigkeit und Steifigkeit erreicht als mit nur einer Führung pro Seite.
Ob es letztendlich ausreicht? Bin schon mal gespannt.
Um die Genauikgeit bei kleinen Schnittkräften etwas zu erhöhen könnte man die Führungsschinen ggf. mit etwas Vorspannung montieren?
Wichtig dabei ist auch, daß die Achsen sich ohne Gewindespindel ohne zu "hakeln" leichtgängig verschieben lassen.
Hier den richtigen Kompromiss zu finden ist sicherlich nicht leicht.
liebe Grüße,
Klingon77
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