die Dinger die man kaufen kann sind mir nicht gut genug.
so sehen die z.b. aus: Siehe Anhang
weiss jemand was die da für einen Sensor verwendet habe? kann das jemand erkennen? wie ein fototransistor sieht es auf jeden Fall nicht aus.
die Schaltung sieht ja sehr einfach aus. hat jemand eine Idee wie ich das genauer machen kann. auch eine versuchsanordnungsidee würde mir weiterhelfen.
Der "Sensor" sieht wie eine Fotozelle die bei Taschenrechner als Versorgungsquelle benutzt wird. Sie kann ca. 1,5V Spannung und nur wenige µA Strom liefern
Um sich von einem Einfluss des langsam sich ändernten Umgebungslichtes unabhängig machen, wird ein Kondensator als Differenzierer verwendet, der nur mit durch Blitz erzeugten raschen Änderungen der Lichtintensität (Impulsen) den Transistor steuert.
Am einfachsten kann man die Empfindlichkeit solcher Schaltung erhöhen durch mehr seriell geschalteten Fotozellen.
Soweit ich´s erkennen kann, arbeitet die oben gezeigte Schaltung ohne eigene Spannungsversorgung. Die drei Solarzellen liefern "proportional" zur Helligkeit eine Spannung. Langsame Hellingkeitsschwankungen (Wolken; Schattenwurf etc.) werden z. B. durch eine, parallel zur Solarzelle geschaltete Induktivität geglättet. Erst durch eine plötzliche Spannungsänderung (z.B. Blitz) wird der Slave ausgelöst.
Für einen solchen ungeregelten Slave-Auslöser ohne Vorblitzunterdrückung und weitere Synchronisation reicht ein Thyristor und eine Induktivität schon aus, wenn als Slave ein Gerät mit Mittenkontakt zum Einsatz kommt.
Um den Detektor Sensibler zu machen, könnte man eine Linse davorsetzen, wenn man direkten Sichtkontakt hat. Sonst müßte man wohl einen Verstärker mit Stromversorgung benutzen, ohne wird es schwierig schneller und Empfindlicher zu werden.
Was ist mit mehr Genauigkeit gemeint ?
Auch die Einfachen passiven Schaltungen werden schon recht gut reproduzierbar beim Anfang des Blitzes auslösen.
mit genauer meine ich, dass mir die herkömmlichen Schaltungen zu wenig blitze detektieren.
wenn der blitz nicht nah genug dran ist, wird nichts ausgelöst.
ich muss aber auch auf weit entfernte blitze oder auf schwache blitze reagieren können.
(das ganze ist eine Kunst Installation, und es werde die blitze der knipsenden zuschauer/passanten gemessen)
die frage ist, wie ich z.b. eine Schaltung bauen könnte, bei der ich die Sensibilität einstellen kann.
was ist wenn der blitz die Umgebungshelligkeit nur um 3% erhöht. wie könnte ich das messen?
theoretisch müsste das ja gehen.
ich habe sowieso einen Atmega168 in meinem gerät, glaub ihr es bringt was, wenn ich die Fotodiode über einen AD Wandler an den Controller schließe und dann über ein Programm auswerte anstatt das mit einer Schaltung zu machen?
der Blitz ist glaube ich ein paar Millisekunden lang, ds wollte ich aber noch genauer messen, aber wie?
ein anderer Ansatz war das filtern des lichtes, um einen besseren Kontrast zwischen blitz und Umgebungslicht zu bekommen.
z.b. einen Bandpass filter der nur bei 830nm durchlässig ist. (da hat Xenon ein Piek)
Nimm einfach deine Fotozelle und schicke die Ausgangsspannung zur Sicherheit noch durch einen Hochpass 1. Ordnung (Grenzfrequenz 100 Hz) um Störungen, z.B. durch Leuchtstoffröhren, zu eleminieren.
Bei jedem Blitz erhälst du einen Peak, der sich mit dem µC dann leicht zählen läßt.
Gruß
PS
Die Verifizierung der Resultate dürfte allerdings schwierig sein.
Die normalen Photoblitze sind deutlich heller als das Umgebungslicht. Die Idee mit dem optischen Filter ist wahrscheinlich nicht nötig und relativ teuer. Man könnte höchstens Empfänger mit IR Fitler nehmen, die sind von etwa 800 nm bis 1000 nm empfindlich. Wenn man das ganze per Controller steuern will, könnte man das Umgebungslicht per Frequenzfilter aussortieren und dann einen Spitzenwert detektor dahinter schalten. Der Controller könnte dann per AD Wandler die Blitzstärke messen und dann entscheiden ob und wie reagiert wird. Das gibt allerdings etwas Verzögerung aber die Hält sich in Grenzen ( ca. 100 us). Wenn die Schaltung relativ einfach ist kann man die Empfindlichkeit dadurch erhöhen, das man mehrere Empfänger nimmt, die jeweils nur einen Raumbereich erfassen.
Das größe Problem sollten Leuchtstoffröhren oder Energiesparlampen sein.
danke fuer die weiteren inspirationen. ich werde auf jedne fall ein paar davon ausprobieren.
hab jetzt erstmal eine fotodiode mit ad wandler an den µC geschlossen, und es ist schon viel empfindlicher, als die trigger die man kaufen kann.
das problem ist aber der zeitverlust, da ich innerhlab der belichtungszeit einen anderen blitz ausloesen muss.
mit dem einfachsten programm, zum auslesen des wertes und auslösen des blitzes, funktioniert es nur bei belichtungszeiten die länger als 1/125 s. sind.
da ist es vieleicht doch besser das ganze ohne µC zu lösen...
Die Verzögerung mit dem AD wandler sollte bis auf unter 50 us reduziert werden können. Dazu kann man den AD schneller laufen lassen, dann gehen bis 13 us Wandlungszeit. Mit einem brauchbaren Programm sollte man den Blitz nach spätestens 3 Wandlungen erkannt haben. Eigentlich sollte das dann noch reichen bei 1/125 s oder sogar noch weniger. Viel schneller können viele Kameras aber sowieso nicht mit Blitz.
Ein Controller ist allerdings wirklich etwas übertrieben für einen einfachen Blitzauslöser, es sei denn man muß so etwas machen wie Automatische Empfindlichkeitsregelung oder das Ausblenden von Vorblitzen.
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