ich hab mir die motoren jetzt nicht angesehen, aber 200mA klingen mir sehr wenig. ich würd spontan mal eher auf 2A begrenzen und dann gucken...
Ich setze die rn-motor mit der RN-Control ein und verwende die Software von Frank zum Testen der rn-motor mit RN-Control ein mit dem mineba 17ps-058-01. Ich habe den Jumper 1 und 2 gesteckt. Angeschlossen habe ich den Mineba wie in der Bedienungsanleitung zu rn-motor beschrieben.
Als Strombegrenzung 200mA und fahre von Geschwindigkeit "100" in Schritten von "1", also Parameter "Geschwindigkeit" Anfangswert und dann immer minus 1.
Beim Einschalten merkt man es tut da die Welle nicht mehr von Hand zu drehen ist (Taste 1). Dann drücke ich Taste 2, die Welle zuckt nur um vermutlich weniger als 1 Schritt vor und zurück und man hör4t und fühlt den Takt. Drücke ich jetzt immer wieder auf die Taste 4, also den Wert von "Geschwindigkeit" von 100 um Schritte von 1 kleiner werdend, also schneller, so erhöht sich die Taktrate und die Welle zückt immer schneller vor und zurück. Dann bei irgend einer Taktrate dreht die Welle ein paar Schritte, hält und wieder. Erhöhe ich die Taktrate weiter dann passierts das die Welle sich in die andere Richtung bewegt, hält und dann wieder sich bewegt. Erhöhe ich die Taktrate weiter, so kann es passieren das sich die Welle plötzlich dauernd dreht, ein Schritt mit der Taktrate hoch und die Welle bleibt wieder stehen.
Das passiert mir genauso mit einem anderen Schrittmotor.
Was mache ich falsch?
MfG
Hellmut
ich hab mir die motoren jetzt nicht angesehen, aber 200mA klingen mir sehr wenig. ich würd spontan mal eher auf 2A begrenzen und dann gucken...
@corone: danke das Du zumindest geantwortet hast. Ich habe bis 1,2 A versucht, ohne Erfolg! ich bin beimMineba Motor allerdings vorsichtig da ich bei Robotikhardware leider das datenblatt zum Motor nicht gefunden habe!
Mir erscheint es, nur nach den Symptomen gemutmast das MEINE RN-Motor die Steuersignale nicht richtig an den Motor liefert und daher zufällig bei gewissen Geschwindigkeiten die "Phasen" in den Wicklungen so anliegen das er "manchmal" einige Schritte im Uhrzeiger- oder im Gegenuhrzeiger-Sinn ausführt und beider höherren Taktrate er dann zufällig schneller dreht. dafür spricht das schon die Veränderung um einen Geschwindigkeitsschritt den Motor wiedder stehen lässt!
Hoffentlich findet sich noch ein helfendes Mitglied, danke.
MfG
Hellmut
Ich kenne dieses Problem auch nr, wenn der Motor zu wenig Strom bekommt. Das kann zum einen halt wie schon gesagt an der Strombegrenzung liegen, aber auch an einer zu geringen Spannungsquelle!
Was hast du denn für eine Stromversorgung verwendet?
P.S.: Einfach "pauschal" den Strom auf 2A zu begrenzen war ja wohl nich ernst gemeint oder?
Das kann den ein oder anderen Motor schon zerschießen!!!
EDIT: Zu deinen Motoren:
http://www.robotikhardware.de/schrittmotoren.html
Daten:
Nennspannung: 7V
Strangstrom: 0,58A
Leistungsaufnahme: ca. 8W
Strangwiderstand: 12 Ohm
Anschluß: 6 Drähte = wahlweise unipolar oder bipolar
Schrittwinkel 3,6 Grad / 100 Schritte pro Umdrehung
Haltekraft: nicht angegeben
Wellendurchmesser: 4 mm
Wellenlänge: ca. 20 mm
Motormaße: 42x36x42
Typ: Minebea 17PS-C058
Ich verwende als Spannungsquelle ein umgebautes PC-Netzteil,also Ampere genug zum heizen!
Ich stimme Dir bei den Ampere zu. ich habe die Strombegrenzung langsam hochgefahren und immer geprüft ob der Motor Warm wird!
Aber vielleicht habe ich was Falsch betreff der Referenzspannungseinstellung bei der rn-motor gemacht und der tatsächliche Stromwert ist viel niedriger als vermutet. Wie kann ich das messen? Schliesslich wird der Schrittmotor über 4 Leitungen gespeisst. Kann an ein Multimeter bei einer der Anschlüsse in Reihe schalten und den Strom messen, oder soll ich den Strom an den Anschlüssen zur karte messen?
MfG
Hellmut
Den Strom kannst du in Reihe messen. Am besten einen Draht abklemmen und zwischen Klemme und Draht dann die Ampere messen. Wichtig: Motoren sollen sich nicht drehen, sonst misst du nur Murks.
Die Referenzspannung am RN-Motor musst du eigentlich nicht groß verändern, das ist nur um minimale Widerstandsabweichung zu korrigieren.
Vielleicht noch was: Deine Motoren sind mit 7V angegeben. Bei schnelleren Drehzahlen wären Spannungen >20V erforderlich, ohne Schritte zu verlieren.
(siehe Schrittmotoren im Wiki)
Vielen Dank zerush. Wo würdest Du en Strom messen? Am Anschluß der Stromvresorgung zur RN-Motor?Zitat von Hellmut
MfG
Hellmut
naja, wenn man nicht zu lange wartet mit'm abschalten kann man auch sehr kleinen und sehr schwachen Schrittmotoren problemlos mal kurzzeitg hohe überspannung und ströme zumuten. also mir zmd ist da noch nie was passiert.
Ich habe jetzt meinen Versuchsaufbau dank eurer Hilfe wie folgt erstellt:
RN-Control-Karte an 12V und über I2C mit der RN-Motor I2C verbunden. RN-Motor mit 12V versorgt. Multimessgerät auf Strommessung in Reihe in der "+"- Spannungsversorgung und ein zweites Multimessgerät misst die Spannung am 12V Versorgungsanschluß der RN-Motor.
Rechter Motor ein Vexta PH266M, 1,2A, 6V 2-Phasenmotor Wicklungen so gepolt angeschlossen das Motor läuft.
Linker Motor Minebea 7V/0,58A.
Ich schalte durch neu Kompilierung und in die RN-Control laden zwischen beiden Motoren um. Bei RN-Control: Taste 1 Motor einschalten, Taste 2 Dauerbetrieb, Taste 3 Motorgeschwindigkeit um "1" erhöhen, Taste 4 wie Taste 3 "1" reduzieren. RN-Motor kann von 0 bis 255 die Geschwindigkeit verstellen, ich starte mit "20": Taste 5 Motor aus.
Ergebnisse:
1. Motor Vexta
Kann problemlos über den gesammten Tempobereich gesteuert werden, hat aber bei einigen wenigen Geschwindigkeiten 1 sehr leises Laufverhalten und ist sonst recht laut.
Frage: Ist das "normal" das die Laufgeräusche so massiv varieren?
Für meinen geplanten Einsatz würde ich "Schnell" mit 500 Schritten / Sekunde, also 1,2 Umdrehungen/Sek, und langsam mit 142 Schritte pro Sekunde betreiben.
Strombegrenzung ist auf 1,2A eingestellt. Bei langsamen Geschwindigkeiten geht der gemessene Strom bis auf fast 2A! Bei höheren Geschwindigkeiten fällt er auf geringe Werte zurück.
Frage: Das dürfte doch nicht sein?
Das bedeutet doch wenn ich den Schrittmotor statt einer kommerziellen Winde in meinem Modellsegelboot einsetzen möchte das ich den Motor beim "Halten" mit einer elektrisch betätigten Bremse (löst bei Anlegen der Bordspannung) arbeiten muß um dann keine 2A Stromverbrauch in meinem Segelboot zu haben.
Frage: Habe ich da einen Denkfehler oder funktionert das so mit Schrittmotoren?
2. Motor Minebea von Robotikhardware.de
Ich habe die Leitungen wie in der Bedienungsanleitung zur RN-Motor angeschlossen und der Motor dreht nicht, ich habe eine Wicklung umgepolt, keine Änderung! Der Motor hat seit dem Kauf ungenutzt bei mir (circa 2 Jahre) herumgelegen im Trockenen!.
Ich habe den Motor mit der Strombegrenzung auf 200mA, 580mA, entspricht Datenblatt Anzeige und 800mA (nur kurzfristig) ohne wahrnehmbare Erwärmung eingestellt.
Man hört das die RN-Motor die Schrittfrequenz erhöht mit dem Ergebnis das die Welle weiterhin nur hin und her ruckelt. Da der Vexta läuft, ich die Strombegrenzung über einen weiten Bereich eingestellt versucht habe und da die Spannnungsversorgung von einem PC-Netzteil mit vielen Ampere Kapazität erfolgt weiss ich mir keinen Rat mehr.
Frage: Weiss jemand was ich noch versuchen kann? Ist der Motor defekt?
Der Vexta-Motor ist mir als Winde eigentlich zu groß!
MfG
Hellmut
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