Das könnte Probleme geben wenn die Hochspannung früher anliegt als die Heiz- und Anodenspannung .
Zum Testen könnte man eventuell auch die Gleichrichterröhre vorläufig durch eine Halbleiterdiode und Serienwiderstand ersetzen. Notfalls ein paar 1N4007 in reihe. Wenn es dann geht kann man ja immer noch die Erstatzröhre besorgen um den Originalzustand er bekommen. Um sicher zu gehen sollte eventuell dabei ein Dummy für die Heizung mit ran, für Fall das sich die Röhrenheitzungen gegenseitig beeinflussen.
Das könnte Probleme geben wenn die Hochspannung früher anliegt als die Heiz- und Anodenspannung .
Kann man serienwiderstand und elkos testen ohne auszulöten?
Den Serienwiderstand ja ( mit dem Ohmmeter im ausgeschalteten Zustand und entladenen C´s ).
Beim Elko muss mindestens ein Bein abgelötet werden, dann entweder mit einem Kapazitätsmessgerät ( haben viele DiVo´s drin ) oder mit einem externem Netzteil aufladen und dann mit dem DiVo die Spannung messen.
Allerdings gibt das bei Hochvolt C´s keine Aussage über das Verhalten ( Leckströme ) bei hohen Spannungen.
Zu der Geschichte mit den 1N4007 : Das kannst Du mit äußerster Vorsicht ( mindestens 10 Stück in Reihe und mit Schrumpfschlauch drüber ) versuchen, allerdings besteht, wie von Hubert angemerkt, die Gefahr dass Du das Skope durch die zu früh anstehende Hochspannung endgültig ganz schlachtest. Bei Tube-Verstärkern mit Halbleitergleichrichtern ist üblicherweise eine Einschaltverzögerung eingebaut. Das war bei der letzten Generation von beröhrten Glotzen auch so realisiert.
Was hindert Dich daran die Röhre zu ersteigern ?
Gruß
P.S. Ich habe mein Studium mit der Reparatur von Fernsehgeräten teilweise finanziert. Und glaube mir eines. Bei jeder zweiten Reparatur war die Y - Röhre fertig.
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum
Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut
zur letzten Frage: meine freundin!
nein, quatsch, das werde ich selbsverständich tun.
wollte nur noch wissen wie hoch die wahrscheinlichkeit ist, weil im 1-stelligen bereich hätte ich nicht ersteigert. aber 50%, das ist doch was!
ansonsten mit den 1N4007: diese habe ich eh nicht an der hand, da ist es leichter die ersatzröhre zu kaufen.
die widerstände, die ich gemessen habe, sehen ganz passabel aus, weiß nur nicht genau, welcher der "Serienwiderstand" ist !?!
Grüße!
Hallo
ich habe das gleiche oszilloskop mit dem gleichen fehler
hast du deinen fehler gefunden ????
nein, leider.
es war nicht diese röhre.
ich habe dann noch so ziemlich jedes bauteil mit kältespray bearbeitet, ebenso ohne erfolg.
weiß jetzt nicht mehr weiter...
gruß
holger
Was habt ihr denn bisher so gemessen? Wird das Schirmbild beim Verschwinden unschärfer oder einfach nur dunkler? Verschwindet es ganz? Ist es vor dem Verschwinden konstant hell oder wird es von der ersten Sekunde an dunkler? Möhrenoszis (abgesehen von der CRT) habe ich zwar nicht so oft auf dem Tisch, aber die Technik ist grundsätzlich erstmal dieselbe wie bei halbleiterbestückten Geräten und der Fehler ist ja nun ziemlich eindeutig in der Speisung der Oszillografenröhre zu suchen.
Also ich habe es erst gestern bekommen .
Habe eigentlich noch nichts gemessen ,
beim Einschalten dauert es ne weile bis das Bild kommt .
So nach ca 5 minuten wird es immer dunkler und verschwindet
ganz, das dauert dann so ca noch mal eine minute
Wenn das Bild verschwunden ist, glühen die Heizwendel dann noch ?
Wie, bereits erwähnt, sind D-Röhren meist in Reihe geschaltet. Bei vielen Schaltungen wurde, aus Kostengründen, ein Reihenwiderstand zur Strombegrenzung eingebaut. Verfolge mal die Heizspannungsleitungen und kontrolliere ob darin ein keramischer Widerstand oder ( bei Schaltungen nach 1970 ) ein PTC verbaut ist.
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum
Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut
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