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Thema: Pumpe für Pflanzenbewässerung gesucht (12V, < 1 l/min)

  1. #11
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    Da ich sowieso noch etwas anderes beim C bestellen möchte, werde ich es mal mit der Kavan 190 Pumpe probieren.

    Dazu fand ich die Info: "These were used as a BMW washer pump"
    Leider konnte ich auf aber Ebay keine Wisch-Wasch Pumpe finden, die tatsächlich gleich aussieht.

    @Manf
    Rückweg... deshalb frage ich gern mal nach, bevor es dramatische (teure) Fehlschläge gibt.

    Zur Ansteuerung der Pumpe hatte ich ursprünglich ein Relais vorgesehen, bei PWM brauche ich jetzt wohl eine Transistorschaltung.
    Ich möchte das Ganze versuchsweise erst mal mit einem Fischertechnik Interface steuern. Laut schlauem Buch brauche ich zusätzlich einen Transistor der Größenordnung BD 241A und diverse Widerstände.

    Jetzt brauche ich noch einen heißen Tip bezüglich Freilaufdiode bzw. Schutz meiner Schaltung gegen induzierte Spannung

  2. #12
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    Im Prinzip:
    Du solltest nachschauen, ob deine Pumpe einen internen Kondensator zum glätten der Versorgungsspannung hat. Wenn ja, dann brauchst du einen Linearregler/Spannungswandler.
    Wenn nein kannst du eine PWM drauf geben. Dafür brauchst du einen leistungsfähigen Schalter, ob BJT oder MOsfet ist egal. Mosfet ist einfacher. Mit diesem Schalter schaltest du dann die Masse. Frequenz sollte 1kHz < f < 25kHz sein. Freilaufdiode sollte vom Mosfet drain nach Vcc gehen.

  3. #13
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    Ich meine das recht allgemein.
    Das Bisschen Wasser das eine Zimmerpflanze (oder einige Pflanzen) am Tag benötigt wird die Pumpe schon schaffen. Die Geräte sind für einen Nennbetrieb ausgelegt der kurzzeitig einen sehr hohen Druck erbringt.

    Andererseits kann man die Leistung reduzieren mit PWM oder mit einem Vorwiderstand (besser bei reduzierter Spannung) und man kann sie gut für einige Minuten und länger laufen lassen. Ich habe solche Pumpen schon ab und zu für Experimente eingesetzt und bei reduziertem Betrieb arbeiten sie eben recht nett: bei geringer Leistung und mit geringem Geräusch.

    Mit einer Waschmaschinenpumpe kann man auch Pflanzen bewässern, vielleicht in 0,8 sec, nur was hat die Pflanze davon.

  4. #14
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    Zitat Zitat von avion23
    Im Prinzip:
    Du solltest nachschauen, ob deine Pumpe einen internen Kondensator zum glätten der Versorgungsspannung hat. Wenn ja, dann brauchst du einen Linearregler/Spannungswandler.
    Wenn nein kannst du eine PWM drauf geben. Dafür brauchst du einen leistungsfähigen Schalter, ob BJT oder MOsfet ist egal. Mosfet ist einfacher. Mit diesem Schalter schaltest du dann die Masse. Frequenz sollte 1kHz < f < 25kHz sein. Freilaufdiode sollte vom Mosfet drain nach Vcc gehen.
    Okidoki, bis auf die Fequenz, mein "Controller" schafft nur Schaltdauern ab 1ms, da hängt der Motor dann wohl zwischen 500 und 100 Hz rum.
    Aber erst mal schaun, was für nen Motor ich da in der Pumpe geliefert bekomme.

    Zitat Zitat von Manf
    Mit einer Waschmaschinenpumpe kann man auch Pflanzen bewässern, vielleicht in 0,8 sec, nur was hat die Pflanze davon.
    Wo steht was von einer Waschmaschinenpumpe?

  5. #15
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    Sodele, die Zahnradpumpe, Typ Kavan 190 ist da.
    Ich habe bereits einen Test mit Pumpe und Durchflussmesser (Biotech FCH-m-PP-co) gemacht und bin sehr zufrieden.

    Die Pumpe saugt das Wasser aus dem Tank (1m Schlauch) selbst an und läuft bereits bei 3 Volt. Der Durchfluuss liegt mit Durchflussmesser bei 500ml/min.
    Die Stromaufnahme der Pumpe ist zwar höher als urprünglich gewünscht (1,4 A bei 5V und 2,8A bei 12V), jetzt schau ich mal, was mit PWM oder linear-Regler zu machen ist.

    Vielen Dank an Euch für die guten Tips, bald ist das Projekt fertig (*freu*)

  6. #16
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    Max2k,

    ich bewässere meine Blumenkübel mit einer Anlage von Gardena, die ich mal bei Obi aufgelesen habe. Inkl. Tauchpumpe, Zeitschaltuhr, Schlauchleitungen und Tropfdüsen gibt's das Ganze als Set. Als Wasserspeicher nehme ich eine 60l Mülltonne. Die Versorgungsspannung für die Pumpe beträgt 12V.

    Die Durchflussmenge regele ich lieber mit einem Umgang als mit einem Drosselventil. Wenn das Drosselventil aus irgendeinem Grund geschlossen ist, drückt die Pumpe ohne Durchfluss, was noch keiner Pumpe gut getan hat. Temperaturprobleme gibt's bei Tauchpumpen keine, jedenfalls nicht solange noch Wasser im Topf ist.

    mare_crisium

  7. #17
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    Hallo mare_crisium!
    Die Produkte von Gardena (und auch Blumat) kenne ich natürlich, da ich nichts bauen wollte/durfte, was es genau so auch fertig zu kaufen gibt.
    Das Endergebnis mag ähnlich sein, aber auf den Weg dahin kommt es mir an. So kann ich z.B. die Zeiten und Mengen der Bewässerung für jede Pflanze frei wählen, da sie nacheinander bewässert werden, nicht gleichzeitig wie bei Gardena.

    Die Ventile bestimmen nur den Weg des Wassers, nicht die Menge, denn dazu ist die Pumpe da. Das Wasser fließt dann den Weg des geringsten Widerstandes (und der ist hoffentlich der vorgesehene).

    Die Ventile (erster Prototyp heute Abend fertig geworden) sind Schlauch-Quetschventile, die über Federkraft schließen und über Elektromagnet öffnen .
    Ab einem gewissen Druck öffnen sie auch selbsttätig, womit sie auch als Überdruckventil dienen. Dem Konzept nach kommt dieser Fall aber nicht vor, da die Pumpe nur laufen wird, wenn ein (einziges) Ventil geöffnet ist.

  8. #18
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    Max2k,

    ich hatte übersehen, dass Du die Zahnradpumpe schon in Händen hattest und dachte, Du könntest die Gardena-Kreiselpumpe für Dein Projekt verwenden. -

    Mit der Zahnradpumpe hast Du den Vorteil, dass sie, als zwangsfördernde Pumpe, einen Durchfluss liefert, der direkt proportional zur Drehzahl ist (nur bei hohem Gegendruck fliesst zunehmend Wasser über die Stirnseiten der Zahlräder auf die Saugseite zurück). Da kannst Du Dir den Durchflussmesser fast sparen und die Menge direkt mit per PWM einstellen. Nur solltest Du direkt nach dem Druckstutzen ein Überdruckventil vorsehen, weil Zahnradpumpen erbarmungslos weiterdrücken, auch wenn nichts abfliesst (z.B. weil ein Kalkbröckchen die Tropfdüse zugesetzt hat).

    Die Konstruktion Deiner Ventile würde mich interessieren! In der Anlagentechnik, wo auch schon mal was anderes durch die Leitungen fliesst als nur Wasser, werden die Ventile nach dem fail-safe-Prinzip ausgelegt. D.h. falls mal die Hilfsenergie (Strom, Luftdruck) ausfällt (Kabelbruch, Elektronik-Ausfall), sollten sie konstruktionsbedingt in die Stellung gehen, in der kein Schaden entsteht. Aus Sicht Deiner Hausratversicherung ist bei Deiner Anlage die geschlossene Stellung die unsichere Stellung: Die Zahradpumpe würde solange drücken, bis der Schlauch platzt und das Zimmer geflutet wird. Deshalb mein Rat: Lieber mit Federkraft öffnen und mit dem Magneten schliessen!

    mare_crisium

  9. #19
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    mare_crisium,
    Die Ventile sind so aufgebaut:
    Der Schlauch ist in einem Vierkant-Alu-Rohr geführt.
    Eine Stange aus Polyamid, die am Ende wie eine Schraubendreherklinge aussieht, drückt durch eine Bohrung im Rohr auf den Schlauch. Alle Duchmesser (Rohr-innen, Stange, Bohrung) sind gleich (+Toleranz). Die Stange ist mit einem kleinen Blech gegen das Verdrehen in der Bohrung gesichert.
    An der Stange befindet sich ein Gewinde mit Mutter zum Einstellen der Federvorspannung. Die Feder stützt sich an der Mutter und am Gehäuse des E-Magneten ab. Die Stange ist mit dem Anker des Magneten
    verbunden.
    Das Ganze ist längs in ein Kunststoffrohr eingebaut.


    Thema Failsafe:
    Der Wasserschaden ist erst mal durch den Tankinhalt auf 10l begrenzt, immerhin ein kleiner Trost, da wird es maximal den Teppichboden kosten (hoffentlich!).

    Gegen Verschmutzung der Armaturen nehme ich einen kleines Filtersieb am Wasereinlass.

    Die Idee mit dem Überdruckventil ist naheliegend, ich weiß nur nicht, wo ich ein Druckbegrenzungsventil für 1-4 bar für Wasser herbekomme...

    Als Sicherheitsmaßnahme habe ich vor allem an Timer in der Steuerung gedacht.
    Wenn die Pumpe läuft und der Durchflussmesser meldet erst mal keinen oder einen zu geringen Durchfluss (Tropfen), hat wohl ein Ventil versagt. Umgekehrt: Falls der Durchflussmesser blockiert und keine Signale mehr liefert, wird trotzdem nach einigen Sekunden abgeschaltet.
    Ich kann auch die Stromstärke der Pumpe überwachen, denn die geht deutlich hoch (von 1,2 auf 1,6 A), wenn die Leitung blockiert wird. Zur Strommessung brauche dann wohl noch einen Lastwiderstand, an dem ich den Spannungsabfall messe.
    Falls die Steuerung wegen Defekt ausfällt und das Schaltsignal für die Pumpe trotzdem auf "1" hängen bleibt, sieht's eventuell irgendwann böse aus. Dann kann nur irgendeine Art von Sicherung helfen, da muss ich mich aber noch schlau machen.

  10. #20
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    Hallo Max,
    du könntest eine Schaltung mit einem Komperator aufbauen. Der LM311 bietet sich da an. Der LM311 vergleicht die an deinem Shunt zur Strommessung abfallende Spannung mit einer Referenzspannung (5.1V Z-Diode + Spannungsteiler). die 0.4A Unterschied sind ja 30%, das sollte passen. Der LM311 schaltet dann ein Relais aus oder so ähnlich Dazu noch Hysterise und alles ist in Butter.

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