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Thema: Hintergrundfarbe eines Widerstandes

  1. #11
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    Hab drumherum nichts kaputtes bemerkt, der Widerstand saß direkt hinter dem Pluspol vom Gleichrichter (der hat auf der Gleichstromseite 315V, das ist doch richtig so oder?) und das andere Ende ging u.a. auf einen kleineren trafo.

    Das Netzteil scheint im Standby (Computer war ein par Tage aus, aber Netzteil hatte Strom) kaputt gegangen zu sein.
    Meint ihr, das könnte ein Gewitterschaden sein? Ich hab nämlich noch keine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz in Benutzung und ich glaube jetzt neulich war hier mal ein Gewitter.
    Computer sind dazu da, Probleme zu lösen, die man ohne sie nicht hätte

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Möglich ist viel.
    Jedenfalls sieht das nach einem Überlastschaden aus.
    Wenn man klären kann woher die Spitze kam wäre das sicherlich hilfreich.
    Gruß
    Ratber

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Dirk
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    @Ratber:
    Möglich ist viel. Jedenfalls sieht das nach einem Überlastschaden aus.
    Also ... Ich habe schon viele Widerstände nach Überlastung gesehen: Sie hatten alle eine viel deutlichere und mittenbetonte Verfärbung, meist dunklere Grundfarbe.
    Bei diesem Widerstand sehen die Stellen ja wie "Lochfraß" aus. Sonst gibt es keine flächige Verfärbung.

    Das könnten gut Ein-/Austrittstellen eines "Lichtbogens" bei Überspannung sein.

    Also: Gewitterschaden kommt gut hin.
    Da müßten aber an Nachbarbauteilen auch punktuelle Auffälligkeiten vorhanden sein. Weitere Bauteile sind dann aber wohl auch noch defekt, so dass ein Austausch von R11 nicht viel bringen dürfte!

    Gruß Dirk

  4. #14
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    Also ich habe ansonsten keine offensichtlichen Schäden erkennen können.

    Zitat Zitat von Ratber
    Wenn man klären kann woher die Spitze kam wäre das sicherlich hilfreich.
    Ich weiß jetzt nicht so ganz wie ich das verstehen soll...
    Meinst du, dass es hilfreich wäre rauszufinden, ob es wirklich wegen einem Gewitter oder etwas anderem war, oder wo der Strom geflossen ist? Die Bauteile vor dem Widerstand scheinen ja OK zu sein (auch die Sicherung).
    Computer sind dazu da, Probleme zu lösen, die man ohne sie nicht hätte

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Ich hatte bisher als pink Drahtwiderstände gekannt. Um das zu bestätigen, kannst du noch den übriggebliebenen Lack entfernen, da den Wert kennst du schon.

    MfG

  6. #16
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    Ich habe mal ein bisschen Lack abgekratzt und das sieht nicht so aus wie ein Drahtwiderstand.
    Auch dazu wieder ein Bild
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken img_1403.jpg  
    Computer sind dazu da, Probleme zu lösen, die man ohne sie nicht hätte

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Dirk
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    Leute,

    das ist hier die längste Netzteil-Reparatur, die ich erlebt habe.

    Vorschlag zum weiteren Verfahren:
    1. Lötkolben anheizen.
    2. Ersatzwiderstand einlöten.
    3. Ergebnis optisch prüfen
    4. Lötkolben ausschalten
    5. Netzteil einschalten
    6. Funktion prüfen
    7. Hier zeitnah wieder berichten

    Gruß Dirk

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Also ... Ich habe schon viele Widerstände nach Überlastung gesehen: Sie hatten alle eine viel deutlichere und mittenbetonte Verfärbung, meist dunklere Grundfarbe.
    Bei diesem Widerstand sehen die Stellen ja wie "Lochfraß" aus. Sonst gibt es keine flächige Verfärbung.

    Das könnten gut Ein-/Austrittstellen eines "Lichtbogens" bei Überspannung sein.
    Wenn du mal ganz genau hin siehst kannst du erkennen das die Stellen abgeplatzt sind.
    Dafür kenne ich nur 2 Möglichkeiten.
    einmal mechanische einwirkungen und Druck von Innen.
    Wie du schon richtig erkannt hast ist hier kein höherer Stromfluss schuld denn den erkennt man an Verfärbungen.
    Ein Lichtbogen sieht aber dennoch etwas anders aus.

    Hier hat vermutlich eine plötzliche Überlast stattgefunden.
    Die Widerstandswendel ist an 2 Stellen verdampft und hat durch den Gasdruck die Keramikumhüllung abgesprengt.


    Ich weiß jetzt nicht so ganz wie ich das verstehen soll... Anxious
    Meinst du, dass es hilfreich wäre rauszufinden, ob es wirklich wegen einem Gewitter oder etwas anderem war, oder wo der Strom geflossen ist? Die Bauteile vor dem Widerstand scheinen ja OK zu sein (auch die Sicherung).
    Ja das vertrakte daran ist das man den meisten Bauteilen nicht so ohne weiteres einen Schaden ansehen kann.
    Bei Halbleitern erst recht nicht.


    Ich habe mal ein bisschen Lack abgekratzt und das sieht nicht so aus wie ein Drahtwiderstand.
    Ja,eine schöne Kohlewendel.
    ein Drahtwiderstand sieht anders aus.

    @Picture

    Ich hatte bisher als pink Drahtwiderstände gekannt.
    Ich hab schon Widerstände mit richtig Neonfarbenem Hintergrund gesehen Also auch hier geht die Schmuckwelle schon los.

    Wie schon eingangs gesagt.
    Früher......
    Heute kann man darauf leider nicht mehr zählen.



    @Dirk

    das ist hier die längste Netzteil-Reparatur, die ich erlebt habe.
    Ja,hätte ich auch so erledigt aber wenn sich jemand nicht sao auskennt ist er eben vorsichtig,unbeholfen oder eine Mischung daraus.
    Ist ja nicht grundsätzlich falsch.
    Gruß
    Ratber

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Dirk
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    @Ratber:
    Hier hat vermutlich eine plötzliche Überlast stattgefunden.
    Die Widerstandswendel ist an 2 Stellen verdampft und hat durch den Gasdruck die Keramikumhüllung abgesprengt.
    Ja, könnte ich mir auch so vorstellen, habe ich aber noch nicht erlebt.
    Nehmen wir an, es würde sich um ein 12V-Netzteil handeln und der Widerstand wäre sekundär angesiedelt. Woher sollte da eine Spannung kommen, die so etwas bewirkt. Wenn der Widerstand plötzlich 12V ausgesetzt würde, würde er die 30W Last so lange aushalten, dass es zu den genannten Verfärbungen (auch der Anschlußdrähte) kommt.

    Vielleicht war es also doch eine Überspannung durch Blitzeinschlag o.ä.
    Egal: Das Ding muss raus.

    Gruß Dirk

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Nehmen wir an, es würde sich um ein 12V-Netzteil handeln und der Widerstand wäre sekundär angesiedelt. Woher sollte da eine Spannung kommen, die so etwas bewirkt
    Zb. eine komplette Entladung eines Elkos über den Widerstand.
    Die Ladungen im PC sind eh schon recht hoch da wunderts nicht wirklich.

    Was es am Ende wirklich war werden wir wohl nicht mehr herausfinden.


    Worauf ich hinaus wollte war folgender Umstand.

    Wenn ein kräftiger Impuls den Widerstand gekillt hat dann hat er warscheinlich auch andere Bauteile geschossen.
    Halbleitern sieht man sowas meist nicht an und die zu ersetzen ist mehr ein Glücksspiel.

    Wie gesagt, versuch erstmal den Widerstand und schau weiter.
    Gruß
    Ratber

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